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Diktiergeräte werden kabellos

Mit einer „FlashAir“-SD-Karte können nun die Diktate bestimmter Diktiergeräte von Olympus per WLAN vom Smartphone oder über das Firmennetzwerk empfangen werden – so eröffnen sich neue Möglichkeiten für das mobile Arbeiten, erklärt der Distributor WMC Diktiersysteme.

Anwendungsbeispiel Arztpraxis: mit der Funktechnik lassen sich Prozesse beim Diktieren beschleunigen
Anwendungsbeispiel Arztpraxis: mit der Funktechnik lassen sich Prozesse beim Diktieren beschleunigen

Olympus nennt die neue Technik „Olympus Dictation Delivery Service“. Sie macht es – dank der vollen Kompatibilität der Olympus-Diktiergeräte mit der „FlashAir-SD“-Karte von Toshiba – möglich, Diktate von überall zum Transkribieren zu schicken. Die Arbeitswelt ist längst mobil, unterstreicht der Anbieter. Und die Möglichkeiten entwickeln sich rasant weiter: Dank Tablet-PCs, schneller Funknetzwerke und der Verbreitung von WLAN ist man beim Arbeiten nicht mehr auf das Equipment am Schreibtisch angewiesen. Dies gilt schon längst für das Diktieren – vor 40 Jahren hatte Olympus bereits die Micro-Kassette vorgestellt.

Das Olympus „DS-7000“ ermöglicht über die „FlashAir“-Karte von Toshiba das schnelle Versenden des Diktats.
Das Olympus „DS-7000“ ermöglicht über die „FlashAir“-Karte von Toshiba das schnelle Versenden des Diktats.

Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. In Kombination mit dem neuen „Olympus Dictation Delivery Service“ (ODDS) und der „FlashAir“-SD-Karte von Toshiba können die Nutzer ihre Diktate vom Diktiergerät sofort an die Schreibkräfte schicken – ganz ohne PC-Anbindung. Die führenden mobilen Diktiergeräte von Olympus sollen damit ab sofort noch mehr Flexibilität bieten – und noch effizienteres Arbeiten ermöglichen. Nötig für den Download der Diktate ist lediglich die „Olympus Dictation App“ für Android oder iOS. Es gibt zwei Möglichkeiten: Nach Abruf der Diktatdatei auf das Smartphone leitet man das Diktat als Anhang einer E-Mail an die Schreibkraft weiter. Oder die Schreibkräfte können von ihrem Arbeitsplatz aus per WLAN auf das Diktiergerät zugreifen und sich die Datei selbstständig abrufen. Vorteile kann das System beispielsweise für Ärzte bei Hausbesuchen bieten: Die Diktate sind dann früher bei der Schreibkraft, betont Olympus.

Toshiba hatte die „FlashAir“-Karte auf der IFA in Berlin vorgestellt. Sie sieht aus wie eine herkömmliche SD-Karte, besitzt jedoch zusätzlich einen integrierten WLAN-Chip. Nach der einmaligen Einrichtung geht das WLAN auf dem Diktiergerät auf Sendung. Auf die Dateien des Diktiergeräts lässt sich nun zugreifen, als wäre es mit einem Kabel am PC angeschlossen.

„Wir sprechen zehn bis zwölf mal schneller, als wir schreiben und dennoch übernehmen in zahlreichen Unternehmen die teuersten Mitarbeiter einfachste Schreibarbeiten“, erklärt Wilhelm M. Canisius, Geschäftsführer von WMC Diktiersysteme. Mit modernen Spracherkennungslösungen ließe sich die Geschwindigkeit, das gesprochene Wort in Text zu verwandeln, um weitere zehn Prozent steigern. Dennoch schreiben Ärzte Befunde, Bauunternehmer oder Architekten Abnahmeprotokolle von Begehungen und Mitarbeiter in Behörden tippen Anträge und Formulare. „Wir müssen weg vom Tippen, und zwar in allen Branchen“, findet der Diktier­experte. Die Zeiten dafür seien dank digitaler Diktiersysteme und moderner Spracherkennungssoftware besser als je zuvor.

Features

 

Sprachdatei kann direkt an Schreibkraft geschickt werden

Kein eigener PC zum Download der Datei nötig

beschleunigte Prozesse bei der Weiterverarbeitung

 

www.olympus.de

www.wmc-diktiersysteme.de

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