Werkzeug für den Erfolg mit MPS
- 05.12.2013
- Bürotechnik
- red.
Der Einsatz von MPS bietet Chancen und Risiken zugleich. Dem Versprechen, die Druckerflotte mittels Software effizienter als auf manuellem Wege zu managen, stehen Erfahrungen gegenüber, die stattdessen von zusätzlichem Aufwand und von mühevollem Nachjustieren „per Hand“ berichten. Es sind mehrere Glieder einer Kette, die bei MPS ineinander greifen müssen, wenn der Einsatz für Kunde und Händler rentabel sein soll: angefangen beim einzelnen Gerät, das möglichst exakte Meldungen zum Zählerstand liefern muss, über den Händler und seine Software, die sinnvolle Unterstützung liefern muss, bis hin zum Kunden, der ebenfalls an effizienten Prozessen interessiert sein muss.
Embatex stellt seit einem Jahr die MPS-Software von Nubeprint dem deutschsprachigen Fachhandel unter dem Namen „EMPS“ zur Verfügung. Der Softwarespezialist Nubeprint verfolgt bei der Programmierung einen hohen Anspruch. Während üblicherweise MPS-Systeme lediglich die – häufig mangelhaften – Meldungen der „Drucker im Feld“ sammeln und optisch aufbereiten, geht Nubeprint einen Schritt weiter. Die Software integriert Erfahrungswerte und „lernt“, welche Meldungen wirklich wichtig sind und wie lange die Kartusche noch wirklich reicht. Somit geben die Meldungen ein genaueres Bild wieder, und sollen so dem Fachhändler dabei helfen, die Tonerkartusche zum richtigen Zeitpunkt liefern zu können. „Durch ungenaue Meldungen der Drucker, durch zu frühes Wechseln erst halbleer gedruckter Kartuschen verschenkt der Händler Geld“, bringt es Christian Wernhart, CEO von Embatex auf den Punkt. „Durch solche Fehler kann die gesamte Kalkulation von MPS-Projekten kippen.“
Unterstützung durch die Arbeit mit „EMPS“
Das „EMPS“-Tool soll diese kritischen Fehler vermeiden und stellt dem Händler nach Angaben des Anbieters nicht nur genaue, sondern auch umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung. Seit der Einführung der Software im vergangenen Jahr hat Embatex zusätzlich weitere Verbesserungen und Erneuerungen eingearbeitet. So wurde die Benutzeroberfläche übersichtlicher gestaltet: Nunmehr findet sich alles Wichtige auf einer Seite zusammengefasst und mit Indikatoren belegt.
Zu den nützlichsten Indikatoren zählt die „Verwendungsrate“. Hiermit kann der Händler leicht jene Drucker des Kunden identifizieren, die fehl am Platz sind und ausgetauscht werden sollten, weil sie zwar laufend Kosten verursachen, jedoch zu selten genutzt werden. Ein weiterer Indikator ist die „Umwelteffizienz“: Sie misst die CO2-Ersparnis – etwa durch den Einsatz von recycelten Kartuschen – und zeigt an, wie gut das Verbrauchsgut ausgelastet wurde. Neu ist auch die Schnittstelle zur Warenwirtschaft. So kann der Fachhändler Verbrauchswarnungen – und damit einhergehend Bestellungen von Kartuschen – automatisch in das Warenwirtschaftssystem der Kunden integrieren beziehungsweise importieren. Ziel sind reibungslose und schlanke Prozesse für den Fachhändler und seinen Kunden.
Differenzierter Support
Embatex kündigt zur Paperworld im kommenden Jahr zudem eine „abgespeckte“ Version des „EMPS“ an. Neulinge am Markt für MPS könnten den Nutzen des Programms für den effizienten Betrieb von Druckerflotten noch gar nicht ausreichend würdigen, hat der Vertrieb von Embatex festgestellt. Daher wird der Anbieter für diese Zielgruppe nun zu Jahresbeginn 2014 ein günstigeres Einstiegspaket schnüren, das zwar die Vollversion der Software, jedoch verminderte Supportleistungen beinhaltet. So könne der Händler die Software online erwerben, kennenlernen und im Livebetrieb den Nutzen der Auswertungen überprüfen.
Christian Wernhart, CEO von Embatex, betont den Hauptvorteil der Software: „,EMPS‘ reagiert nicht auf die Meldungen des Druckers, sondern kombiniert sie mit empirischen Daten, um deutlich exaktere Handlungsempfehlungen für den Händler zu erhalten.“ Dabei kann die Software sowohl mit OEM-Toner als auch mit Alternativ-Supplies rechnen. Im zweiten Falle, unterstreicht Wernhart, kann der Fachhändler durch Mehrleistungskartuschen seine Marge in MPS-Projekten deutlich verbessern. Er konstatiert: „Viele Fachhändler, die in das Thema MPS einsteigen wollen, verlassen sich aus Bequemlichkeit auf die Angebote der OEM-Hersteller. Doch nur mit einer unabhängigen Lösung kann der Händler die inhomogenen Druckerlandschaften bei seinen Kunden abbilden und wirklich effizient managen.“ Einen Teil der Druckerflotte weiter manuell zu managen, sei dagegen unvorteilhaft und verursache vermeidbare Kosten – bei Kunde und Fachhändler. Nubeprint mache es durch die Nutzung empirischer Daten möglich, sogar Systeme zu managen, die gar keine Meldungen generieren können.
Die vielfältigen Auswertungsmöglichkeiten einer Software wie „EMPS“ bedürfen einer intensiven Beschäftigung, doch spätestens bei der Nachkalkulation erweise sich ihr Nutzen, sagt Wernhart, nämlich dann, wenn der Fachhändler überprüfe, ob das MPS-Projekt für ihn unter dem Strich wirtschaftlich war. Sage und schreibe 80 Variablen können für die individuelle Auswertung abgefragt werden, dies mache die Stärke der Software aus und sei für den Fachhändler, der neue Serviceverträge abschließen möchte, eine wichtige Voraussetzung – für die professionelle Beratung des Kunden wie auch für eine seriöse Angebotskalkulation.
Für das Servicegeschäft der Zukunft
Der Hersteller von Recycling-Tonerkartuschen und -patronen Embatex bietet seit vergangenem Jahr mit „EMPS“ auch eine Software für den Fachhandel, die in Kooperation mit dem Softwareanbieter Nubeprint exklusiv für Deutschland, Österreich und die Schweiz angeboten wird. „EMPS“ ist für den Fachhandel sehr flexibel, man kann Geräte verschiedenster Hersteller einbinden und sowohl OEM-, als auch Recycling-Kartuschen verwenden.