Pelikan Hardcopy geht in die Offensive
- 07.10.2014
- Bürotechnik
- red.
Die neu gegründete Pelikan Hardcopy Distribution GmbH & Co. KG mit Sitz am Pelikan-Standort in der Werftstraße in Hannover hat bereits mit Wirkung vom 1. Juni die Vermarktung des Drucker-Zubehör-Sortimentes übernommen. Die Trennung vom klassischen PBS-Geschäft sei notwendig geworden, um schneller und gezielter auf die sich verändernden Rahmenbedingungen reagieren zu können, wie Flavio Monti, der die Leitung der neuen Organisation übernommen hat, Anfang September bei einem Pressetermin erläuterte. Das europaweite Marketing und der Vertrieb liegen in den Händen von Berrie Matse.
„Verlässlicher Partner mit klarer Strategie“
Spezialisten aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, Produktion und dem Development-Bereich sollen für einen kontinuierlichen Ausbau der drei Sortimentsfelder mit der Marke Pelikan, der Zweitmarke Prime Printing sowie handelsbezogenen Private Labels sorgen. Dabei will man sich gegenüber dem Handel als der „verlässliche Partner mit einer klaren Strategie aus Europa für Europa positionieren“, so Monti. Nach Neuaufstellung und Stabilisierungsphase sei man wieder auf Wachstumskurs. „Das Ziel ist, innerhalb von drei Jahren die Nummer eins in Europa zu werden“, bestätigt Berrie Matse. Die Trennung vom klassischen PBS-Geschäft sei „der absolut richtige und notwendige Schritt gewesen“. Gerade im Hardcopy-Markt, in dem Faktoren wie Patente und Patentschutz eine zentrale Rolle spielten, wäre „Schnelligkeit ein entscheidendes Argument“, betont Joachim Kretschmer, Chief Technical Officer bei der Pelikan Hardcopy Production AG mit Firmensitz in Wetzikon in der Schweiz, der mehr als 20 Jahre Erfahrung in diesem strategisch wichtigen Bereich vorzuweisen hat: „Die Stärke von Pelikan liegt nicht nur in der jahrzehntelangen Erfahrung bei der Herstellung von Tinten und kostengünstigen Verbrauchsmaterialien, sondern auch in der schnellen Reaktion auf neue Marktentwicklungen.“ Die strategische Ausrichtung (Konzentration auf Wiederaufbereitung lokal, keine Clones, Patentüberwachung) und das Geschäftsmodell, verbunden mit den Vorteilen einer schlagkräftigen Organisation, seien definiert, wie Flavio Monti bestätigt. Jetzt gehe es darum, in die Zukunft zu investieren. Ein wichtiger Punkt sei dabei die Kundenbetreuung. So soll in Deutschland unter der Leitung von Dirk Schepers die Vertriebsmannschaft um drei auf acht channelorientiert agierenden Key-Account-Manager weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus könnten sich Handel und Endkunden in diesem Jahr alleine auf mehr als 60 neue Toner-Module sowie über 50 neue Inkjet-Produkte freuen.
Erfahrung und das Sammelprogramm
„Unser Inkjet- und Toner Sortiment ist die clevere Alternative zu den Originalpatronen der Druckerhersteller. Jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung hochwertiger Druckertinte ist unsere Stärke. Sämtliche Druckerpatronen werden nach höchsten technologischen Standards hergestellt und stehen für Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und hohe Ergiebigkeit“, so Berrie Matse zu den Vorteilen. Unterstützt werde der hohe Qualitätsanspruch durch die Fertigung der Tonermodule nach DIN 33870. Auch der Umweltaspekt spiele eine große Rolle. Daher werde bei der Herstellung des Druckerzubehörs besonders auf die nachhaltige Umweltschonung geachtet. Die Auszeichnung der Tonerkartuschen mit dem Ökolabel „Nordic Swan“ bestätige ihre Umweltverträglichkeit.
Ein zentraler Punkt sei dabei das anwenderfreundliche Konzept zur Rücknahme und Wiederaufbereitung von Druckerzubehör. Das Leergutsammel-Programm leiste einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Büromüll und zur Schonung der Umwelt. Pelikan bietet diverse anwenderfreundliche Konzepte zur Rücknahme und Wiederaufbereitung von Druckerzubehör an. Die maßgeschneiderten Lösungen für Groß- und Kleinverbraucher gewährleisten eine unkomplizierte Rückgabe und umweltgerechte Wiederaufbereitung oder Entsorgung leerer Druckerverbrauchsmaterialien. So können Kleinverbraucher leere Druckköpfe in speziellen Sammelbeuteln kostenlos an Pelikan schicken. Für Schulen und Vereine gibt es außerdem eine eigene Sammelaktion „Sammeln für die Klassen-/Vereinskasse“, bei der leere Druckerverbrauchsmaterialiengegen bares Geld eingetauscht werden können. Großverbraucher haben die Möglichkeit, leer geschriebene Toner-Module, Druckköpfe oder Farbbänder in Ökoboxen, auf Paletten oder in Gitterboxen zusammeln. Für eine ganze Reihe von Original-Modulen und Inkjet-Druckköpfen zahlt Pelikan je nach Modell eine Rückvergütung. Die aktuelle Ankaufliste und weiteres zum Thema Recycling sind auf der Website unter www.pelikan.com/leergut-recycling zu finden.