An der Schwelle zum Massenmarkt
- 09.11.2012
- Bürotechnik
- red.
Vitec Distribution vermarktet seit Sommer den webbasierten Konferenzdienst der Deutschen Telekom „Videomeet“. Wilhelm Mettner, CEO des Spezialdistributors, erwartet in den nächsten Jahren jährliche Wachstumsraten in diesem Marktsegment von rund 30 Prozent und beruft sich dabei auf Zahlen der Marktforscher von Wainhouse Research zu Video-Services: „Videokonferenzen werden auf die breite Masse ausgeweitet.“
„Videomeet“, der aktuelle Dienst der Deutschen Telekom für cloud-basierte Mehrpunktkonferenzen, erlaubt bis zu 25 Teilnehmerstandorten den Zusammenschluss in einer Videokonferenz. „Und dies, ein Novum bei Videokonferenzen, unabhängig von den verwendeten Videokonferenzsystemen, Standards und Geräten“, betont Mettner. Einzige Nutzungsvoraussetzungen sind ein videofähiges Endgerät wie PC mit Webcam und eine mindestens 384 kbit/s schnelle Internetverbindung. In eine Konferenz einsteigen können Teilnehmer durch Wählen der Einwahlnummer oder durch einfaches Anklicken einer URL in einer Videokonferenz-Einladung.
„Für den Handel besteht beim ‚Videomeet‘-Vertrieb der Hauptvorteil im perspektivischen Auf- und Ausbau der Geschäftsbeziehung zum Kunden“, erklärt Mettner. Zudem biete der Service ein hohes Vertriebspotenzial, da Händler den Anwenderunternehmen einen Konferenzservice bieten können, der keine hohe Einstiegsinvestition erfordert. Vorhandene Investitionen in Videokonferenzhardware und -infrastruktur können weiter genutzt werden. „Damit lassen sich die visuellen Kommunikationsanforderungen von Unternehmen aller Größen bis zu Großunternehmen und Konzernen abdecken.“
Zudem will Vitec mit dem Videokonferenzsystem und den beiden Videokonferenz-Clients, die der Distributor auf jeden „Videomeet“-Vertrag gratis dazu gibt, den Geschmack und die Anforderungen insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen treffen: Diese wollen oft in die Videokonferenznutzung einsteigen, scheuen aber vor der Investition in die benötigte Infrastruktur zurück. Über Vitec erhalten sie eine Einstiegslösung, die dem Handel auch im Wachstumssegment Desktop-Video gutes Folgegeschäft verspricht. „Wer einem Unternehmen heute einen ‚Videomeet‘-Vertrag verkauft, bleibt auch morgen und übermorgen sein primärer Ansprechpartner in Sachen Videokonferenz und United Communications“, weiß Mettner. Last but not least sei für Fachhändler der Einstieg ins Geschäft eine Zukunftsinvestition, weil sie ihren Umsatz pro „Videomeet“-Kunde mit dessen wachsenden Anforderungen aufstocken könnten.