„Lernfähige“ Service-Software
- 09.11.2012
- Bürotechnik
- red.
Als exklusiver Vertriebspartner der spanischen NubePrint bringt der Anbieter von Alternativsupplies Embatex eine neue MPS-Software zum vollautomatischen Management heterogener Druckerlandschaften auf den europäischen Markt. Die Software hilft MPS-Dienstleistern dabei, ihre Serviceprozesse besser, effizienter und kostengünstiger zu gestalten. „‚Embatex Managed Print Services‘ (EMPS) ist eine neuartige, sich von jeglichem Mitbewerb unterscheidende Technologie“, betont der Embatex-Geschäftsführer Christian Wernhart. Einmal auf einem Server installiert verschaffe sich die selbstlernende Software automatisch einen Überblick über die Gerätelandschaft des MPS-Kunden. Sie erkennt Netzwerkdrucker aller Marken und übermittelt durch die Kombination aus „erlernten“ Erfahrungswerten und den Druckerdaten verlässliche Informationen über den Status der Geräte an den MPS-Dienstleister. Dabei greift „EMPS“ nur auf die Netzwerkkarten der Geräte, nicht aber auf Dokumenten-Management-Systeme oder Festplatten zu und übermittelt ausschließlich für das Druckermanagement notwendige Daten an den MPS-Dienstleister, wodurch der Datenschutz jederzeit gewährleistet sei.
„,EMPS‘ übernimmt die automatische Nachbestellung von Verbrauchsmaterial und Verschleißteilen, die Übermittlung von Fehlermeldungen an den Dienstleister, die automatische Seitenerfassung und Abrechnung“, erklärt Wernhart. Außerdem erstellt sie automatisch Berichte über Tonerverbrauch, Seitendeckung, Druckerauslastung und Fehlerstatistiken. Anhand dieser Daten kann etwa überprüft werden, ob bei Zahl und Verteilung der Geräte Optimierungsbedarf besteht. Auch ungewöhnliches oder verschwenderisches Druckverhalten sowie verdächtiger Verbrauchsmaterialschwund können aufgedeckt werden.
Die gängigen, meist von den Druckerherstellern vertriebenen Management-Softwareprodukte übernehmen einfach unkritisch alle Status- und Fehlermeldungen der Geräte. Das Problem dabei: Acht Prozent davon sind Falschmeldungen, die dann zu einem unnötigen Service-Einsatz oder einem zu frühen Tonertausch führen. „Oft wird die Druckkapazität der Kartuschen bei Weitem nicht ausgeschöpft. In Summe führt das zu einer riesigen Geld- und Ressourcenverschwendung“, weiß der Profi-Recycler Wernhart aus langjähriger Erfahrung, denn in den Embatex-Werken werden massenhaft vermeintlich „leere“ Kartuschen und Patronen angeliefert, die in Extremfällen sogar noch halbvoll sind.
Mit „EMPS“ könnten Dienstleister dieser Verschwendung ein Ende bereiten, unterstreicht Wernhart: „Die Software arbeitet auf Basis zuverlässiger, empirischer Erfahrungswerte über Drucker und Verbrauchsmaterial aller gängigen Hersteller und ignoriert typische Falschmeldungen der Geräte. Im Schnitt sind dadurch 20 Prozent Einsparungen beim Verbrauchsmaterial zu erzielen.“
Auf Basis dieser intelligenten Erfahrungstechnologie unterstützt „EMPS“ als einzige Software am Markt auch so genannte „XXL Mehrleistungskartuschen“. Dazu Wernhart: „Die Original-Kartuschen der Hersteller sind nicht selten nur bis zu einem Drittel ihres Fassungsvermögens befüllt. Die Kunden kaufen zwei Drittel Luft, ohne es zu wissen.“ Im Recycling-Prozess bei Embatex werden diese Kartuschen – wenn technisch möglich – zur Gänze befüllt. „EMPS“ erkennt die XXL-Mehrleistungskartuschen automatisch, wenn sie im Gerät eingesetzt werden und berücksichtigt deren höhere Ergiebigkeit.