Trends im DMS-Markt
- 09.11.2012
- Bürotechnik
- red.
Einer der aktuellen Trends ist Sicherheit: Elektronisches Dokumentenmanagement und Enterprise-Content-Management (ECM) sind seit jeher besonders sicherheitssensible Bereiche. Aufgrund neuer Trends wie BYOD oder Cloud überdenken Unternehmen derzeit die Sicherheit ihrer Systeme, dazu gehört beispielsweise die Fragestellung, wie Sicherheitsrisiken bei der Einbindung mobiler Endgeräte vermieden werden können, wenn deren Kontrolle nicht oder nur teilweise durch die Unternehmens-IT erfolgt. Ein zweites Thema sind elektronische Signaturen. Sie finden Anwendung als Unterschrift auf Pads & Tablets und zwar immer dort, wo Kunden Verträge unterschreiben oder den Nachweis einer Dienstleistung quittieren müssen. Zum anderen unterstützen zentrale Signaturdienste Unternehmen und Behörden, wenn sie viele gleichartige Bescheinigungen für ihre Kunden oder den Bürger ausstellen und einem Dritten (zum Beispiel dem Finanzamt oder der Rentenkasse) als Nachweis aushändigen. Der Verband nennt als weitere Aufgaben: die tiefe Integration von DMS in SAP und SharePoint, die Einbindung von Social Media in DMS-/ECM-Prozesse, das Thema Automatisierung der Rechnungseingangsbearbeitung, fortgeschrittene ECM-Plattformen besitzen daher semantische, selbstlernende Technologien zur Digitalisierung von Arbeits- und Archivdokumenten. Auch das Thema „Mobile ECM“ gehört zu den zehn Top-Trends, die für Unternehmen in der DACH-Region besonders relevant sind. Dies besagt die ECM-Trendstudie 2012 des Marktanalyse- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC).
Darüber hinaus investieren öffentliche Verwaltungen in Deutschland verstärkt in Mobile Government. Dem „Branchenkompass 2012 Public Services“ von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut zufolge, haben bereits 42 Prozent der befragten Entscheider aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen Vorhaben für die Entwicklung von Smartphone-Anwendungen angestoßen.