„Qualität gewinnt“ als Leitgedanke
- 10.09.2013
- Bürotechnik
- red.
Echtes und vor allem erfolgreiches Unternehmertum in heutigen Zeiten erfordert eine klare und nachaltig-konsequente Ausrichtung. Bei Pedro Schöller Printservice stehen im margengetriebenen Supplies-Geschäft noch Werte wie Fokussierung, Perfektion, Schnelligkeit, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Prozess-Steuerung, Mitarbeiterorientierung und das Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland ganz oben auf der Agenda.
Der rote Faden als Bindeglied sind über allem die konsequente Qualitätsausrichtung und die sportliche Motivation, der Beste zu ein. „Unser hoher Qualitätsanspruch hat uns zu einem der führenden Hersteller in Europa gemacht“, bestätigt Firmenchef und -gründer Pedro Schöller die Ausrichtung. Gelebt wird dies tagtäglich in einer hochautomatisierten Produktionsstätte in Eschweiler, wo Professionalität und Sauberkeit einen besonderen Stellenwert haben, was bei einer Betriebsbesichtigung auf den ersten Blick erkennbar war.
Letztlich ist die eindeutige Qualitätsorientierung, die jeden Tag von den gut ausgebildeten Mitarbeitern in allen Bereichen von der Produktentwicklung und der Leergutqualifizierung über den eigentlichen Produktionsprozess bis zur Verpackung und der Logistik praktiziert werden muss, einer der Gründe, den Verlockungen von Billiglohnländern zu widerstehen und konsequent auf Made in Germany zu bauen.
Als Pedro Schöller 1993 im Alter von 21 Jahren im Hinterhof auf einer gemieteten Fläche von rund 300 Quadratmetern mit seinen Aktivitäten begann, war zwar die schnelle Aufwärtsentwicklung nicht absehbar, die Grundausrichtung mit der Spezialisierung auf die Laserdrucker-Technologie und die Fokussierung auf Qualitätsprodukte standen aber bereits fest. Schon 1997 wurde aus Gründen der Qualitätssicherung das erste Labor mit Mess- und Analysegeräten eingerichtet. 1999 erfolgte der Umzug in die erste eigene Produktionsstätte. Nach dem Bau eines neuen Leergutlagers und weiteren baulichen Erweiterungen folgten 2006 die Einführung einer datenbankbasierten Prozesssteuerung mit integrierter Produktverfolgung und ein Jahr später die Anschaffung der ersten Industriefertigungsroboter. 2008 wurden mit der Einführung der Prozessüberwachung mittels eines eigenen, dem Cockpit eines Raumschiffes ähnelnden Leitstandes neue Dimensionen in der Produktionssteuerung erreicht. Zertifizierungen nach DIN ISO 9001 und 14001 und andere unterstreichen den Anspruch, Prozesse und Qualität langfristig zu sichern und zu garantieren. Dass das Firmenmotto „Qualität gewinnt“ absolut ernst genommen wird, zeigt sich auch daran, dass jede einzelne Tonerkassette eingehend getestet wird, bevor sie das Werk verlässt. 2010 wurden zum ersten Mal in der noch jungen Firmengeschichte mehr als eine Million Tonerkassetten in einem Jahr produziert. Mit dem Bau eines neuen Logistikcenters mit einer Kapazität von 5200 Euro-Gitterboxen im gleichen Jahr erreichte das Unternehmen die heutige Gesamtfläche von 18 100 Quadratmetern.
Neben der ständig fortschreitenden Automatisierung und dem Einsatz moderner Industrieroboter in der Fertigung basiert das Erfolgsrezept auf der permanenten Weiterbildung der derzeit rund 200 Mitarbeiter. „Insbesondere die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine“, betont Pedro Schöller, der schon ab 1995 in die Ausbildung der Mitarbeiter investiert hat. Inzwischen hat das Unternehmen in vier Berufsgängen mehr als 40 junge Menschen ausgebildet; die meisten von ihnen konnten nach dem Abschluss übernommen werden. Einen weiteren Erfolgsfaktor sieht Schöller in der frühzeitig gestarteten Schulung und Qualifizierung der Kunden. Nach der Einführung eines elektronischen Schulungssystems steht seit dem vergangenen Jahre ein aufeinander abgestimmtes Schulungsprogramm zur Verfügung.
Angesprochen auf die weiteren Perspektiven und Wachstumsmöglichkeiten bestätigt Pedro Schöller den Trend zum papierreduzierten Büro. Dabei gäbe es eine klare Verschiebung hin zu farbigen Ausdrucken, was letztlich einen höheren Tonerbedarf zu Folge habe. Im vergangenen Jahr wurden dabei im Unternehmen erstmals im Jahresdurchschnitt mehr farbige als monochrome Tonerkassetten produziert.