Eine neue Drehstuhl-Generation
- 11.11.2010
- Bürotechnik
- red.
Sitz und Rückenlehne bilden dabei getrennte Baugruppen. Dadurch können diese Bürostühle mit unterschiedlicher Optik und differenziertem Funktionsspektrum in ein breites Preissegment gebracht werden.
Die markante Rückenlehnengestaltung sticht als erstes ins Auge: Sie besteht aus einer tragenden, membranbespannten Kunststoffschale mit integrierter Lamellenstruktur, die durch waagerechte Aussparungen ein extravagantes Erscheinungsbild erhält. Zwischen tragender Schale und Textilmembran ist ein federndes Element aus flexiblem Kunststoff eingebaut, das eine optimale Unterstützung im gesamten Rückenbereich gewähren soll.
Bemerkenswert am neuen „X-Code“ von Designer Daniel Figueroa ist die Mehrfachnutzung von Bauteilen und Baugruppen in verschiedenen Drehstuhlreihen. Das ermöglicht nicht nur eine flexible Kostenstruktur, sondern setzt den Kunden in die Lage, vom einfachen, preisgünstigen Stuhl bis zur aufwändig ausgestatteten Luxusvariante aus einer durchgängigen Produktfamilie auswählen zu können. Basis des Plattformkonzepts ist die neu entwickelte synchrone Baukasten-Mechanik. Je nach Aufbaustufe kann die Mechanik in unterschiedlichste Konzepte integriert werden. Die stufenlose Sitzneigung (von 0 bis -8 Grad) ist nicht der Mechanik, sondern dem Sitz zugeordnet. Dadurch kann diese Funktion unauffällig integriert werden; nur ein kleiner Drehregler im hinteren Teil der Sitzschale weist auf die Verstellbarkeit hin.
Trotz Nutzung gleicher Baugruppen gelang es Daniel Figueroa, optisch eigenständige Drehstühle zu entwickeln und gleichzeitig fließende Übergänge innerhalb einer Produktfamilie zu schaffen.