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Vernetzte Lösungen im Klassenraum

Der Markt für interaktive Whiteboards in Deutschland ist noch riesig. Mit einer eigenen Produktserie interaktiver Whiteboards ist nun auch der Technologiekonzern Panasonic in den Bildungsmarkt eingestiegen.

Während in einigen Ländern interaktive Whiteboards in Schulen und Bildungseinrichtungen fast Standard sind, sprechen Experten in Deutschland von einer Marktdurchdringung von nur rund fünf Prozent. Mit einer eigenen Whiteboard-Serie startet auch Panasonic in den Bildungsmarkt.

„Lehrer kaufen keine Hardware, sie kaufen Lösungen“, sagt Brennan Peyton, General Manager der Panasonic Imaging Group.
„Lehrer kaufen keine Hardware, sie kaufen Lösungen“, sagt Brennan Peyton, General Manager der Panasonic Imaging Group.

Das „Panaboard UB-T880“ ist ein Whiteboard mit robuster Multitouch-Benutzeroberfläche. Das Board kann von bis zu drei Schülern gleichzeitig genutzt werden. Durch Berührung mit dem Finger oder dem elektronischen Stift können Bilder vergrößert, gedreht oder anderweitig verändert werden. Die Software „Easiteach“, die standardmäßig mit dem Board ausgeliefert wird, bietet eine interaktive Tastatur und ermöglicht das Arbeiten auf bis zu zehn Arbeitsblättern. Zu den weiteren Funktionen des „UB-T880“ zählen eingebaute Stereo-Lautsprecher sowie zwei USB-Ports, um externe Geräte wie eine Dokumentenkamera oder einen Drucker anzuschließen. „Das UB-T880 eröffnet neue Möglichkeiten für Schüler, lebendige Erfahrungen beim Lernen zu sammeln. Auch die Lehrer werden von den Funktionen des Panaboards profitieren”, erklärt Oliver Riekenberg, europäischer Key Account Manager bei der Panasonic Imaging Group.

Was aber bewegt einen Hersteller, der keinen Background im Bildungsbereich hat, in diesen Markt einzusteigen? „Lehrer kaufen keine Hardware, sie kaufen Lösungen“, sagt Brennan Peyton, General Manager der Panasonic Imaging Group. Zwar habe Panasonic im Bildungssegment noch keine Erfahrungen. Dafür könne man aber auf umfangreiches Know-how im Segment Projektoren und Displays sowie beim Thema Audio und Video zurückgreifen.

Ziel sei es, als kompetenter Anbieter für vernetzte Lösungen im Klassenraum wahrgenommen zu werden, sagt Oliver Riekenberg.
Ziel sei es, als kompetenter Anbieter für vernetzte Lösungen im Klassenraum wahrgenommen zu werden, sagt Oliver Riekenberg.

Ein weiteres Plus sehen Peyton und Riekenberg in der Zusammenarbeit mit der RM Group, dem Hersteller der Software „Easiteach“. Die Software ist im Markt etabliert und läuft auch auf Systemen anderer Hersteller.

„Unsere Partnerschaft mit Easiteach war ein entscheidender Faktor, um ein erfolgreiches Produkt anbieten zu können. Die Kombination von ausgereiften Werkzeugen für Textverarbeitung, Zeichnungen, Videos und Animationen mit einer steigenden Zahl an am Lehrplan basierten Hilfsmitteln unterstützt Lehrer dabei, den Unterricht lebhafter zu gestalten“, so Riekenberg.

Vertrieben werden sollen die Produkte über Handelspartner wie den Schulausstatter Conen, den Präsentationstechnik-Distributor Medium und Fachhandelsunternehmen wie Kabuco, die teilweise auch Installation und Schulungen anbieten. Ziel sei es, erklärt Riekenberg, ein bedeutender Player im Bildungsmarkt zu werden und einen Marktanteil von rund zehn Prozent zu erreichen. Im Fokus stehe dabei vor allem, als kompetenter Komplettanbieter wahrgenommen zu werden, der vernetzte Lösungen für den Klassenraum anbietet, vom Projektor über den Printer bis hin zum PC.

www.panasonic.de

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