Konsequent und standortverbunden
- 12.04.2013
- Bürotechnik
- red.
Firmenchef Carsten Weser, der die wta 1997 gegründet hat, hat klare Vorstellungen davon, wie man im nicht ganz einfachen Markt der Herstellung von wiederaufbereiteten Tonern bestehen kann: „Die große Herausforderung ist und wird es vermutlich immer bleiben, dem Kunden Produkte in guter Qualität zu fairen Preisen anzubieten“, so Weser, der einen eindeutigen Trend in Richtung Qualitäts- und Umweltbewusstsein erkennt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel. „Wir verstehen uns als verlässlicher und konstanter Partner, der nicht nur in puncto Qualität Besonderes zu bieten hat, sondern auch in allen Bereichen von der Lieferfähigkeit über die Kundentreue bis zum Service“, betont Carsten Weser, der sich der Herausforderungen eines Herstellers in einem immer schneller werdenden Markt stellt. Mit zu den Kernaufgaben gehört beispielsweise auch die Abwicklung von Streckengeschäften im Namen des Händlers.
Voraussetzungen geschaffen
Im Unternehmen selbst wurden die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Dabei ist die bisherige Firmenentwicklung bereits eine Erfolgsgeschichte. Nach dem Einzug in den historischen Simson-Park in Suhl im Jahr 2002 und einer Jahresproduktion von 15 000 Kartuschen im Jahr 2004 wurden 2012 mit rund 90 Mitarbeitern mehr als 500 000 Kartuschen und über 700 verschiedene Rebuilt-Toner gefertigt. Bereits seit 2006 besteht ein zweiter Produktionsstandort in Edderitz in Sachsen-Anhalt; 2009 erfolgte die Einführung des Qualitäts- und Umweltmanagements nach der ISO 9001 und 14001. Und investiert wird weiter, wie zuletzt in die Erweiterung des Hochregallagers um zusätzliche 500 Stellplätze und der Produktionsfläche um 800 Quadratmeter, aber insbesondere auch in die Forschung und Entwicklung. „Wir investieren massiv in Qualitätssicherung und Produktentwicklung, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Produkte ,Made in Germany‘ liefern zu können“, bestätigt Carsten Weser. Ein weiterer Ausbau des Sortiments ist fest geplant. So werden zeitnah zahlreiche High-Capacity- Rebuilt-Tonerkartuschen für Kyocera Monochrom und Farblaser eingeführt. Immer wichtiger wird zudem die Marke „mygreentoner“, deren Bekanntheit sukzessive weiter gesteigert werden soll.
„Wir versuchen innerhalb unserer technischen und unternehmerischen Potenziale alles dafür zu tun, dass Umwelt, Natur, Flora und Fauna so wenig wie möglich durch unser Tun beeinflusst und beeinträchtigt werden. Damit leisten wir unseren Beitrag für die ökologische Zukunft unserer Gesellschaft und setzen negativen Tendenzen des Marktes den in unserem Unternehmen tatsächlich gelebten verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt sowie das Versprechen entgegen, dass ein jeder Produktionsvorgang und jegliche technische Weiterentwicklung unter Abwägung aller ökologischen Konsequenzen zu bewerten ist“, beschreibt Carsten Weser die Grundausrichtung des Unternehmens. Die Überzeugung kommt nicht von ungefähr: Der Firmenstandort und der Lebensmittelpunkt der Mitarbeiter inmitten des Thüringer Waldes und damit in unmittelbarer Nähe des Wanderweges Rennsteig unterstreicht eine enge Naturverbundenheit. Konkrete Maßnahmen zum direkten Umweltschutz sind beispielsweise die selbst entwickelten Tonerstaub-Absauganlagen, die eine 99,9-prozentige Reinigung der verschmutzten Luft sicherstellen, um diese dann als Heizluft wiederum in den Produktionsstandort zurückzuführen.
Durch die Produktion „Made in Germany“ werden unnötig lange Transportwege zum Kunden und damit überflüssiger Materialverbrauch und Energieverschwendung vermieden. Carsten Weser ist dabei von seiner Arbeit überzeugt: „Grundsätzlich ist das Recyceln von Tonerkartuschen unter ökologischen Gesichtspunkten dem regelmäßigen Neukauf von Produkten vorzuziehen, da eine Vielzahl der technischen Komponenten einer jeden Tonerkartusche eine wesentlich längere Lebensdauer besitzen, als die vorgegebene Druckleistung beschreibt. Allein durch die Wiederbenutzung des Gehäuses werden Unmengen an Abfall und Müll vermieden.“