Schneller Einstieg ins Bildergeschäft
- 14.01.2008
- Bürotechnik
- red.
„Dieses Geschäft darf sich der Einzelhandel nicht entgehen lassen“, meint di-support-Geschäftsführer Ralph Naruhn.Seit vergangenem Oktober arbeitet der Fotokiosk-Hersteller di support erfolgreich mit Hofmann+Zeiher zusammen. Erstmals zeigte das Unternehmen auf der Hausmesse des Großhändlers seine „FotoToGo”-Produkte. Besonders im Fokus des Kundeninteresses standen Sofortprint- und Passbild-Systeme. Ein Sofortprint-Kiosk, an dem der Endkunde in wenigen Sekunden Fotos von seinen mitgebrachten Speichermedien sowie individuelle Grußkarten und Fotokalender erstellen kann, wurde bereits zu einem Finanzierungspreis von unter 100 Euro im Monat (Kaufpreis 2690 Euro) angeboten. Der Einstieg ins Passbildgeschäft wurde den Händlern zu einem Kaufpreis unter 500 Euro ermöglicht. Auf der Hausmesse konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass es keinerlei Vorkenntnisse bedarf, um in das digitale Bildergeschäft einzusteigen, und dass es viele Synergien zu vorhandenen Angeboten gibt.
„Diese positiven Erfahrungen nehmen wir mit ins Jahr 2008, in dem wir uns verstärkt im PBS-Handel engagieren werden. Mit Hofmann+Zeiher ist bereits eine weitere Aktion für den kommenden Jubiläumsprospekt geplant, in dem es spezielle Aktionsangebote gibt, die für den PBS-Handel von Interesse sind“, erzählt Ralph Naruhn, Geschäftsführer des Fotokiosk-Herstellers. Vor allem das Passbildgeschäft biete besonderen Reiz. Im kommenden Jahr wird jeder Deutsche biometrische Passbilder für die Beantragung eines Personalausweises oder Führerscheins bereithalten müssen. Nachdem schon seit 2006 biometrische Passbilder für den Reisepass Pflicht sind, muss der Bürger für offizielle Dokumente biometrische Bilder zur Verfügung stellen. Allein für Personalausweise werden jährlich rund 7,2 Millionen biometriefähige Passbilder benötigt. Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für insgesamt 80 Millionen Versicherte wird eine zusätzliche Nachfrage mit sich bringen.
Erfolgreicher Einstieg in den PBS-Handel: Der Fotokiosk-Hersteller di support war in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Hausmesse von Hofmann+Zeiher vertreten (links Matthias Zeiher, rechts Vertriebsleiter Paul Wührl)„Dieses Geschäft darf sich der Einzelhandel nicht entgehen lassen“, meint Naruhn. Viele Passbilder wurden in der Vergangenheit an Automaten gemacht. Dies ist bei den neuen Anforderungen nicht mehr ohne weiteres möglich, so dass der Kunde wieder den Weg in den Handel geht. Jedem, der an seinem Standort die Möglichkeit sehe, in das Passbildgeschäft einzusteigen, sei dieses zu empfehlen. Es gebe schließlich nur wenige Produkte, mit denen man in kurzer Zeit auf einfache Weise gute Renditen erzielen könne. „Damit der Handel auch auf seine neue Dienstleis- tung aufmerksam machen kann, unterstützen wir unsere Kunden mit Werbemitteln am POS. Diesen vom Handel gut genutzten Service werden wir 2008 weiter ausbauen, so dass sich unsere Kunden nicht nur bemerkbar machen, sondern vom Wettbewerb abheben können.“
Neben den Grundangeboten gibt es viele weitere Chancen für den Händler. So können all diejenigen, die bislang einen Farbkopierservice angeboten haben, vom Kunden individuell gestaltbare Fotobücher anbieten. Fotobücher stellen aktuell den prozentual am stärksten wachsenden Markt im Foto- bereich dar. Hierzu bietet der „FotoToGo OrderManager” diverse Lösungen. So lassen sich neben Farbkopierern auch Großformatdrucker als Ausgabegerät ansteuern und Fotoposter, Kalender oder Collagen produzieren. Auch lassen sich über die Software zur Steuerung von Bildaufträgen verschiedene Filialen miteinander verbinden. Selbst Internet-Aufträge vom Endverbraucher zu Hause finden wieder den Weg zum stationären Handel.
Allein für Personalausweise werden jährlich rund 7,2 Millionen biometriefähige Passbilder benötigt.Mit der neuen „Internet OrderSoftware” können Kunden bequem ihre Bestellung am heimischen PC zusammenstellen und per Maus-Klick an den Händler abschicken. Im Laden empfängt der „OrderManager” die Aufträge und gibt diese an das jeweilige Ausgabegerät weiter. Dieser Bereich bietet all denjenigen Händlern große Chancen, die sich auch als Dienstleistungsanbieter stärker etablieren möchten. Dieses Konzept soll 2008 auch verstärkt zusammen mit den Herstellern von Großformatdruckern und Kopiergeräten umgesetzt werden, kündigt Naruhn an.