Neue Scan-Perspektive
- 15.11.2013
- Bürotechnik
- red.
Unterlagen wie Notizbücher, Zeitungen, Kataloge und Visitenkarten ebenso wie empfindliche Originale und Objekte bis zu 3 cm Dicke oder einer Größe bis A3 auf den Tisch legen und mit einem Knopfdruck einfach einlesen. Mit dem neuen „ScanSnap“-Modell lassen sich unterschiedlichste Vorlagen rasch digitalisieren. Selbst gewölbte Dokumente erfasst der Scanner mit seiner für die Reihe typischen intuitiven Einknopf-Bedienung in hoher Qualität.
Mit neuen Funktionen für unterbrechungsfreies Scannen liest das System zudem bei mehrseitigen Dokumenten nach dem Umblättern automatisch die nächste Seite ein oder erfasst mittels „Multi Document Detection“ gleich mehrere Dokumente in einem Scan-Vorgang. Dabei muss der Anwender nicht einmal für Ordnung sorgen, auch dies übernimmt der Scanner, der die Dokumente bei der Erfassung automatisch ausrichtet und zuschneidet, gleich mit. Für gute Qualität sorgen dabei vor allem zwei Funktionen, die PFU zur Digitalisierung gebundener Vorlagen und Zeitschriften entwickelt hat: Die so genannte „Book Image Correction“ korrigiert automatisch Krümmungen, die durch die Rundung des Papiers bei einem geöffneten Buch oder einer Zeitschrift entstehen. Für ein unterbrechungsfreies und somit effizientes Einscannen sorgt die „Page Turning Detection“, durch die der Scannervorgang automatisch fortgesetzt wird, sobald eine Seite umgeblättert ist.
So vielseitig wie die Formate, so umfassend ist auch das Software-Paket des „ScanSnap SV600“. Neben Adobe Acrobat und der Visitenkartenverwaltung CardMinder gehören hierzu auch die PFU-eigene Dokumentenverwaltung „Rack2-Filer Smart“ und die Abbyy-Zeichenerkennung, „ScanSnap Organizer“ und „ScanSnap Manager“, mit der sich Dokumente direkt in PDF-Dateien, Bilder, Microsoft Word, Excel, PowerPoint sowie in zahlreiche Cloud-Dienste wie Evernote, Dropbox, Google Docs oder E-Mail übertragen lassen. Mit der neuen Funktion „Easy Book Creation“ von „Rack2-Filer Smart“ können Anwender die gescannten Seiten als E-Book oder E-Paper gestalten und diese über die Bibliothek in Dropbox als auch im Netzwerk speichern.
„Wir sind bislang immer davon ausgegangen, dass wir beim Scannen Papier bewegen müssen“, erklärt Klaus Schulz, Product Marketing Manager EMEA beim Scanner-Primus. Das Ziel von PFU sei es jedoch, „alle Dokumenten am Arbeitsplatz erfassen“ zu können. Bei der aufs Büro ausgerichteten „ScanSnap“-Serie habe man hier eine Lücke erkannt, die man mit dem neuen Scanner schließe. Beim „ScanSnap SV600“ kämen dabei einige echte technologische Neuerungen zum Einsatz. So könne das Gerät Dokumente bis zur Größe A3 und einer Höhe von drei Zentimetern in sehr hoher Qualität erfassen, was bislang nur mit Fotoscannern möglich war. Zielgruppe seien nicht nur Anwälte, Steuerberater oder Anwender im Healthcare-Bereich: Vielmehr biete man mit dem neuen Scanner eine Lösung, die sich für zahlreiche Anwendungsszenarien im Büro eigne und somit eine breite Zielgruppe anspricht. Verfügbar ist das neue „ScanSnap“-Modell seit Anfang September. Die Rückmeldungen, die man von Partnerseite bislang erhalten habe, seien durchweg positiv, berichtet Schulz. Und auch für die Zukunft sieht er die Fujitsu-Tochter gut aufgestellt. „Wir gehen davon aus, dass das Wachstum im Scanner-Markt weiter anhält“, sagt Schulz. Gründe für eine Sättigung sehe man keine.