Richtig in Szene setzen
- 16.01.2014
- Bürotechnik
- red.
Herr Eisemann, welche Entwicklungen und Trends beobachten Sie in der Präsentationstechnik?
Der Markt befindet sich im Umbruch: Large Format Displays (LFDs) etablieren sich mehr und mehr als Präsentationsflächen. Bei Vorträgen bieten sie im Vergleich zu Projektoren eine Reihe entscheidender Vorteile: LFDs stellen Inhalte gestochen scharf, kontrastreich und in hervorragender Bildqualität dar, auch in taghellen Räumen bei Sonnenschein. Displays werfen keine Schatten und blenden den Redner nicht, sie geben keine Geräusche und kaum Wärme ab und sind in dem Moment einsatzbereit, in dem sie angeschaltet werden. Im Vergleich zu Projektoren zeichnen sich LFDs außerdem dadurch aus, dass sie wartungsarm und sparsam sind. So müssen beispielsweise keine teuren Birnen ausgewechselt werden. Auch die Montage ist unkompliziert: LFDs lassen sich an der Wand montieren oder frei im Raum auf einem Standfuß platzieren. Bei Konferenzen und überall, wo Unternehmen Produkte in Szene setzen wollen, spielen LFDs ihre Stärke durch ein ansprechendes, edles Design aus. Die Zielgruppe nimmt die Präsentation als innovativ und hochwertig wahr. Mithilfe eines Touch-Overlays lassen sich LFDs in interaktive Whiteboards verwandeln, die intuitiv mit den Händen gesteuert werden können.
Werden LFDs angesichts dieser Vorteile den Projektor ablösen?
Es gibt nach wie vor Einsatzszenarien, in denen Projektoren ihre Stärken ausspielen. In Konzert- und Kinosälen können sie flexibel eingesetzt werden, um Inhalte wie Untertitel auf große Flächen zu projizieren. Außerdem sind die Investitionskosten für LFDs nicht zu unterschätzen. Sogar Schulen und Universitäten rüsten Klassenzimmer und Vorlesungsräume Schritt für Schritt auf. Insgesamt tragen die genannten Vorzüge dazu bei, dass sich LFDs durchsetzen und immer mehr Anwender überzeugen.
Welche LFDs eignen sich für Präsentationen?
Wenn sich Anwender dazu ein LFD zulegen wollen, sollten sie auf zwei Dinge achten: eine sehr gute Bildqualität und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Displays mit schmalen Rahmen können beispielsweise für ein großes Publikum zu einer Videowand integriert werden. Auch ein optionales Touch-Overlay ist eine spannende Alternative, wenn Vortragende und Dozenten Ideen interaktiv erarbeiten und auf dem Display festhalten wollen. Trotz großer Bildschirmdiagonale sollte das Display nicht zu schwer und unhandlich sein, damit es problemlos transportiert und installiert werden kann. Dieses Argument spricht für Edge LED-Bildschirme, die aufgrund der seitlich angebrachten Hintergrundbeleuchtung in sehr schlanken Gehäusen Platz finden. Für Anwender stehen eine intuitive Handhabung und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis im Fokus. Genau aus diesem Grund haben wir die All-in-One-Lösung „System on Chip“ (SoC) eingeführt, die einen Mediaplayer und Content-Management-Software in das Display integriert. Für Anwender, die erstmals LFDs einsetzen, eignet sich besonders unsere „EDC“-Serie, die alle genannten Eigenschaften einschließlich SoC zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Bei allen Serien, egal ob Einstiegs- oder Premium-Modell, steht für uns die Qualität und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Deshalb bieten wir für die Geräte 36 Monate Garantie und Onsite-Service, sodass ein reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.
Wie unterstützen Sie Fachhändler, die in den LFD-Markt einsteigen wollen?
Unsere SoC-Displays vereinfachen nicht nur Anwendern, sondern auch dem Fachhandel den Einstieg in den LFD-Markt. Das heißt konkret: Interessierte Fachhändler können sofort einsteigen. Wenn sie sich mit technischen Grundlagen und Anwendungen auseinandersetzen wollen, sind sie zu unseren Seminaren eingeladen, die wir regelmäßig kostenfrei in ganz Deutschland anbieten. Hier erleben Händler aus erster Hand, wie sie sich mit Beratung und Service erfolgreich im wachsenden LFD-Markt positionieren. Termine und Informationen sind unter lfd.samsung.de zu finden. Darüber hinaus begleiten wir Fachhändler aber auch mit unserem Partnerprogramm und Unterstützung bei Projekten.
Samsungs All-in-One-Lösung
Bislang waren für Präsentations- und Digital Signage-Lösungen externe Zuspielgeräte zusätzlich zu einem LFD notwendig. Mit der Samsung All-in-One-Lösung eines Display mit „System on Chip“ (SoC) kann von einem Notebook oder einem USB-Stick ein breites Spektrum an Audio- und Videoformaten, Bilddateien, Präsentationen und PDFs zeitplangesteuert, auch auf mehreren Displays parallel dargestellt werden. Denn das SoC integriert einen Mediaplayer und Content-Management-Software direkt im Display. Für größere und komplexe Display-Netzwerke stehen weitere Software-Lösungen und ausgearbeitete Inhalte von Samsung-Partnern zur Verfügung.