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„Pizza isst man beim Italiener“

„Originals only“ heißt das Konzept des international agierenden Distributors für OEM-Drucker- und Kopierer-Supplies Imcopex. Im April feierte der Spezialdistributor sein 25-jähriges Jubiläum.

Das Imcopex-Firmengebäude ist nicht nur architektonisch anspruchsvoll, sondern verfügt auch über ein 2500 m2 großes Lager mit ausreichend Kapazitäten.
Das Imcopex-Firmengebäude ist nicht nur architektonisch anspruchsvoll, sondern verfügt auch über ein 2500 m2 großes Lager mit ausreichend Kapazitäten.

Das Imcopex-Firmengebäude ist nicht nur architektonisch anspruchsvoll, sondern verfügt auch über ein 2500 m2 großes Lager mit ausreichend Kapazitäten.Das Supplies-Geschäft ist schnell, die Anforderungen des Marktes sind komplex. Der in Wentorf bei Hamburg an­­sässige OEM-Distributor Imcopex ist seit 1984 erfolgreich in diesem Ge­­schäft tätig. In diesem Jahr feiert der Spezialdistributor für Verbrauchsmaterialien sein 25-jähriges Jubiläum. Mit seinen Mitarbeitern hat das Unternehmen anlässlich des Jahrestages ein Wochenende auf Sylt verbracht, zu dem auch der ehemalige Geschäftsführer Claus Bode kam. Und auch für den Handel bietet der Distributor zahlreiche Aktionen im Jubiläumsjahr. 1984 aus einem traditionellen Fachhandelsunternehmen für Kopiertechnik gegründet, hat sich das Unternehmen unter dem Motto „Alles aus einer Hand“ zu einem international agierenden Distributor für Original-Verbrauchsmaterialien entwickelt. Maßgeblich vorangetrieben hat das Geschäft Firmengründer Claus Bode, der als Fachhändler und Vertragspartner von Canon und Minolta unter dem Dach seines Facheinzelhandels schon schnell an die Grenzen stieß. Um Konflikte mit seinen Vertragspartnern zu vermeiden, gründete Bode gemeinsam mit drei Mitarbeitern Imcopex. Der Distributor setzte überwiegend große Mengen an Canon- und Minolta-Kopiergeräten um und erweiterte parallel stetig sein Sortiment. Heute gehören Produkte nahezu aller namhaften Hersteller zum Portfolio des Distributors. Besonders eng arbeitet Imcopex je­­doch mit Canon, Oki, Samsung und Sharp zusammen.

Früher habe das Unternehmen mit einem verhältnismäßig kleinen Kundenstamm vor allem die „Big Deals“ abgewickelt, weiß der heutige Imcopex-Geschäftsführer Massimo Cadinu, der 1993 mit fünfjähriger Branchenerfahrung zum Distributor kam, um das Exportgeschäft voranzutreiben. Cadinu, ein Italiener, der in den Niederlanden aufwuchs, sprach perfekt Deutsch und Englisch und besaß genügend Grundkenntnisse in Spanisch und Französisch, um nahezu mit der ganzen Welt kommunizieren zu können – perfekt für die kommenden Aufgaben beim Supplies-Distributor.

„Unsere Kunden schätzen es, dass sie bei uns eine Produktvielfalt finden, wie sie nicht an jeder Ecke üblich ist“, weiß Imcopex-Geschäftsführer Massimo Cadinu.
„Unsere Kunden schätzen es, dass sie bei uns eine Produktvielfalt finden, wie sie nicht an jeder Ecke üblich ist“, weiß Imcopex-Geschäftsführer Massimo Cadinu.

„Unsere Kunden schätzen es, dass sie bei uns eine Produktvielfalt finden, wie sie nicht an jeder Ecke üblich ist“, weiß Imcopex-Geschäftsführer Massimo Cadinu.In den folgenden Jahren nahm der An­­teil der Hardware kontinuierlich ab, und Imcopex etablierte sich mehr und mehr als Spezialist für alle Verbrauchsmaterialien rund um Kopier-, Fax- und Druckertechnik. Der Exportanteil wuchs auf über 60 Prozent, und die Räumlichkeiten platzten aus allen Nähten. 1997 zog Imcopex schließlich in ein firmeneigenes Gebäude in Wentorf, das nicht nur architektonisch anspruchsvoll ist, sondern auch über ein 2500 m2 großes, modernes Lager mit ausreichend Kapazitäten verfügt. Das neue Bürogebäude ermöglichte es, auch personell weiterzuwachsen, und heute tätigt Imcopex mit 35 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 60 Millionen Euro, wobei das Hardwaregeschäft keine nennenswerte Rolle mehr spielt. Die Umsätze generiert der Spezialdistributor vor allem mit Verbrauchsmaterial wie Toner, Tinte, Trommeln und Ersatzteilen, die ausschließlich an Wiederverkäufer in über 63 Länder vertrieben werden.

„Im Gegensatz zu damals ist Imcopex heute deutlich breiter aufgestellt“, schildert Cadinu. „Es war sicher eine große Herausforderung, unsere Präsenz auf dem deutschen Markt auch ohne die großen Namen wie HP, Epson oder Lexmark voranzutreiben. Wir wollten unseren Umsatz jedoch nicht in Abhängigkeit von ein paar wenigen Herstellern erzielen, zumal wir bei den genannten keinen gesunden Profit für die Distribution ausmachen können“, erklärt der Managing Director. Dabei hat sich Imcopex der reinen OEM-Distribution verschrieben. „Die beste Pizza isst man beim Italiener. Das Original kann eben keiner toppen“, meint Cadinu, der die komplexen Anforderungen des Supplies-Geschäftes kennt. „Die Produktzyklen werden immer kürzer, bei Markteinführung neuer Geräte gibt es meistens auch neues Verbrauchsmaterial, und es ist Händlern kaum möglich, sich entsprechend zu bevorraten.“ Da der Handel seine Kunden dennoch schnell beliefern müsse, erwarte dieser von der Distribution eine absolute Lieferfähigkeit. „Die Verfügbarkeit schlägt oftmals den Preis“, sagt Cadinu. „Unsere Kunden schätzen es, dass sie bei uns eine Produktvielfalt finden, wie sie nicht an jeder Ecke üblich ist.“

Neben einer hohen Lieferfähigkeit, einem sehr breiten und tiefen Sortiment und marktfähigen Preisen biete Imcopex vor allem kompetente Mitarbeiter, meint der Geschäftsführer.

Und: „Die Kunden haben bei uns feste Ansprechpartner und das, dank niedriger Fluktuation, auch langfristig.“

Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums verbrachte Imcopex mit seinen Mitarbeitern ein Wochenende auf Sylt.
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums verbrachte Imcopex mit seinen Mitarbeitern ein Wochenende auf Sylt.

Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums verbrachte Imcopex mit seinen Mitarbeitern ein Wochenende auf Sylt.Auch die Unterstützung der Handelspartner ist vielseitig. Ob per Telefon, E-Mail oder mit Hilfe eines modernen Webshops kommen Händler schnell an alle nötigen Informationen. Ein Preis­lis­tendownload sowie die Möglichkeit für Händler, die aktuellen Daten direkt ins eigene System einzuspeisen, sind ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die Bevorratung von Sonderartikeln bei einem Abrufauftrag. Und auch Direktlieferungen gehören bei Imcopex zum Tagesgeschäft. Alles getreu dem Firmenmotto „Alles aus einer Hand“. Dies soll, geht es nach Cadinu, auch weiterhin so bleiben.

Neben einem konstant hohen Niveau beim Export will Imcopex künftig vor allem die Präsenz auf dem deutschen Markt erhöhen. Dabei will der Distributor auch in Zukunft seine überschaubare, fast familiäre Struktur erhalten und auch weiter als verlässlicher Partner für den Handel, Lieferanten und Mitarbeiter da sein.

www.imcopex.de  

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