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„Der Wettbewerb wird intensiviert“

Zwischen den OEM-Anbietern und den Produzenten von kompatiblen Supplies herrscht ein ständiges Hase-und-Igel-Spiel. Alternativ-Anbieter Armor sieht sich dabei allerdings durch neue Lösungen wie „Sparky“ gut aufgestellt.

Der „Sparky“-Chip, den Armor in den kompatiblen Patronen „PGI-5/CLI-8“, „PGI-520/CLI-521“ und „PGI-525/CLI-526“ einsetzt.
Der „Sparky“-Chip, den Armor in den kompatiblen Patronen „PGI-5/CLI-8“, „PGI-520/CLI-521“ und „PGI-525/CLI-526“ einsetzt.

„Wir haben den Eindruck, dass die OEM ihre Maßnahmen gegen kompatible Hersteller zunehmend intensivieren“, sagt Lars Strzeletz, der bei Armor Deutschland für den Bereich Marketing verantwortlich ist. Dieses Wettbewerbsverhalten sei zwar branchentypisch, allerdings habe die Qualität dieser Maßnahmen neue Dimensionen erreicht. „So wurden beispielsweise in jüngster Zeit durch in Drucker eingesetzte Filter funktionierende kompatible Produkte nachträglich funktionsuntüchtig gemacht“, so Strzeletz weiter: „Der Wettbewerb zwischen kompatiblen Herstellern und den OEM verlagert sich unserer Ansicht nach zusehends auf den patentrechtlichen und elektronischen Bereich, sodass Kompetenz und Know-how im Bereich des Patentrechts und der Chip-Entwicklung immer wichtiger werden.“

Entsprechend stolz ist man bei Armor auf den neu entwickelten „Sparky“-Chip, der ab sofort in den Armor-Patronen für die „PGI-5/CLI-8“-Serie (und neuer) von Canon eingesetzt wird. Der neue Chip respektiere die herrschende Patentsituation, ohne dass dem Anwender ein spürbarer Nachteil entsteht.

Lars Strzeletz, bei Armor Deutschland für den Bereich Marketing zuständig
Lars Strzeletz, bei Armor Deutschland für den Bereich Marketing zuständig

Neben den „Sparky”-Produkten hat Armor neue Produkte kompatibel zu den OEM-Serien HP „364XL“, Epson „Stylus S22“ und Lexmark „100XLA“ und entwickelt. Besonders an den mit RFID-Chips ausgerüsteten Armor-Produkten für die Lexmark „100XLA“-Serie ist der paarweise Verkauf der Kartuschen: Dieser wurde durch die Funktionsweise der entsprechenden Lexmark-Drucker notwendig, denn diese Geräte protokollieren die Identifikationsnummer der jeweils zuletzt eingesetzten Kartusche. Wird nun eine neue, volle Kartusche eingesetzt, deren Identifikationsnummer auf ihrem Chip mit der Nummer der zuvor verwendeten Kartusche übereinstimmt, erkennt der Drucker diese Kartusche nicht an und verweigert den Dienst. Diesen Mechanismus umgeht Armor indem die Kartuschen paarweise mit jeweils unterschiedlichen Ident-Nummern verkauft werden.

Im Inkjet-Segment will das Unternehmen im Laufe des Jahres sein Engagement im Einzel- und Onlinehandel weiter intensivieren. Geplant sind Produktneuheiten, die kompatibel zu aktuellen HP und Brother-Serien sein werden. „Im Bereich Toner werden wir uns auf das Projekt-Business konzentrieren und unser Sortiment der Kartuschen für Farblaserdrucker weiter ausbauen“, kündigt Strzeletz an. „Hier können wir unter anderem Tonerkartuschen kompatibel zur Samsung ,CLP 320/325‘-Serie und zu den HP-Serien ,CP6015‘ und ,CP1025‘ anbieten. Selbstverständlich erfüllen diese Produkte den ISO 19798-Standard und sind mit unseren bekannten Garantien versehen.“

www.armor-group.com

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