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Die Transformation vorantreiben

Mit den Übernahmen des ECM-Anbieters Perceptive Software und des BPM-Spezialisten Pallas Athena will Lexmark künftigen Anforderungen besser gerecht werden. Davon soll auch der Handel profitieren.

„Die Akquisition von Pallas Athena wurde von den Lexmark-Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen und als zielgerichteter, strategischer Schritt bewertet“, sagt Bernd Brückner, Direktor DACH bei Perceptive Software.
„Die Akquisition von Pallas Athena wurde von den Lexmark-Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen und als zielgerichteter, strategischer Schritt bewertet“, sagt Bernd Brückner, Direktor DACH bei Perceptive Software.

„Zusätzliche Lösungen und Services im Output- und Dokumenten-Management werden immer wichtiger“, weiß Michael Lang. In Zukunft werde weniger gedruckt und Papierdokumente durch neue Technologien immer überflüssiger, glaubt der Direktor Channel & Retail DACH bei Lexmark Deutschland. Mit den im vergangenen Jahr übernommenen Lösungsanbietern sei man gut aufgestellt, um künftigen Anforderungen gerecht zu werden. Denn: Unternehmensprozesse werden komplexer, die Dokumentenmenge steigt kontinuierlich und für Mitarbeiter wird es immer schwieriger, schnell auf wichtige Inhalte zuzugreifen. Mit Output-, Enterprise-Content-Management (ECM)- und Business-Process-Management (BPM)-Lösungen unterstütze Lexmark Unternehmen, diesen Anforderungen nachzukommen und sorge dafür, dass Geschäftsprozesse effizient gestaltet werden. Für den Handel sieht Lang in dieser Entwicklung die Chance, Kunden nicht nur bei der Optimierung der Output-Infrastruktur, sondern auch von dokumentenbasierten Prozessen zu unterstützen: von der Digitalisierung über Management und Workflows bis hin zur Archivierung.

Mit der Übernahme von Perceptive Software könne Lexmark zu Hardware und Services auch ECM-Lösungen anbieten, erklärt Bernd Brückner. Produkt- und Serviceangebot beider Unternehmen ergänze sich hervorragend, meint der Direktor DACH des ECM-Spezialisten. Durch die Eingliederung in den Lexmark-Konzern sei man weltweit auf Expansionskurs. „Wichtigster Synergieeffekt ist die schnelle Marktdurchdringung, die wir durch die enge Zusammenarbeit mit Lexmark erreichen“, sagt Brückner. Als eigenständiges Unternehmen innerhalb des Konzerns sitzt Perceptive Software im gleichen Haus wie Lexmark. Und „durch regelmäßigen Austausch und enge Zusammenarbeit ergeben sich Synergien“, von denen Partner als auch Kunden profitieren könnten, findet auch Lang. Auch mit Schulungen beispielsweise im Rahmen des Channel Solutions Day für ValuePrint-Partner sei man gestartet. „Im ersten Schritt stellen wir unseren Partnern die Lösungen von Perceptive Software vor und zeigen, wie sie damit mehr Umsatz generieren können“, erklärt der Lexmark-Direktor, der davon ausgeht, dass nicht nur bestehende Partner das Angebot annehmen, sondern dass man auch neue gewinnt. Wichtig für eine erfolgreiche Positionierung ist, dass neben Lexmark auch der ECM-Spezialist auf entsprechende Strukturen und Ressourcen zurückgreifen kann. In Deutschland habe man ein Team mit Spezialisten im Direkt- und Großkundenvertrieb sowie im Channel-Geschäft aufgebaut, erzählt Brückner, der in einem starken Partnernetzwerkes „eine wesentliche Säule für die Erschließung des Marktes sieht“. Dabei sind nicht nur Lexmark-Partner interessant, sondern alle Wiederverkäufer, die Output-Managament, BPM- und DMS-Lösungen anbieten. Bei der Partnerwahl setze man auf Qualität und nicht auf Quantität, betont Brückner. „Lokale Nähe und die richtige fachliche Ansprache durch unsere Partner sind uns wichtig.“

Mit Perceptive Software und Pallas Athena bietet man „Kunden als auch Partnern ein umfassendes Portfolio von der Hardware bis zur passenden Softwarelösung“, findet Michael Lang, Direktor Channel & Retail DACH bei Lexmark Deutschland.
Mit Perceptive Software und Pallas Athena bietet man „Kunden als auch Partnern ein umfassendes Portfolio von der Hardware bis zur passenden Softwarelösung“, findet Michael Lang, Direktor Channel & Retail DACH bei Lexmark Deutschland.

Mit der Übernahme von Pallas Athena, einem niederländischen Spezialisten für BPM, Dokument-Output-Management und Process-Mining-Software im vergangenen Oktober hat Lexmark nun einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Denn neben Content- und Dokumenten-Management gewinnt für Unternehmen die Betrachtung komplexer Dokumentenbasierter Geschäftsprozesse an Bedeutung. Von der Übernahme des BPM-Spezialisten, der in Perceptive Software eingegliedert werden soll, verspricht sich auch Brückner „entscheidende Mehrwerte“. Mit Pallas Athena erweitere Lexmark seinen Zugang zum weltweit schnell wachsenden BPM-Softwaremarkt. Zudem „ist der BPM-Fokus von Pallas Athena die perfekte Ergänzung zu den inhaltsgesteuerten ECM-Lösungen von Perceptive“ und dem MPS-Angebot von Lexmark. Im Augenblick arbeite man mit hoher Priorität an einer gemeinsamen Channel-Strategie, die Partnern das erweiterte Produkt- und Lösungsportfolio näher bringt. „Wir sind uns bewusst, dass dies nicht von heute auf morgen erfolgen kann“, weiß Brückner. Es müssen neue Marketingunterlagen und Plattformen geschaffen werden, das Trainingsprogramm wird erweitert und auch das interne Channel-Team wird neu ausgerichtet. „Für den Fachhandel erweitert sich das Angebot durch die Übernahme von Pallas Athena noch einmal deutlich und schafft einen klaren Mehrwert.“

www.lexmark.de

www.perceptivesoftware.de

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