Eine neue Leistungsklasse
- 22.04.2014
- Bürotechnik
- red.
„Tintenstrahldruck ist die Zukunftstechnologie für Unternehmen“, erklärt Schahin Elahinija, Leiter Marketing von Epson Deutschland. „Neben enormen Kostenersparnissen durch einen deutlich geringeren Stromverbrauch existiert bei Tinte auch keine Gefahr durch etwaige Emissionen von Tonerstaub. Dank unserer „PrecisionCore“-Drucktechnologie, die wir bereits in industriellen Drucklösungen einsetzen, profitieren Unternehmen neben den Kostenvorteilen auch von hoher Zuverlässigkeit und Qualität.“
Unterstützt wird die Einschätzung auch von Marktforschungsunternehmen wie IDC-Research, die eine zunehmende Akzeptanz von Tinte in Unternehmen und damit verbunden ein beständiges Wachstum des Business-Inkjet-Marktes sehen. Phil Sargeant, Programmchef bei IDC, sagt: „Der Markt für Tintenstrahldruck in Unternehmen wächst kontinuierlich. Tintenstrahldrucker für den Geschäftsbereich werden bis 2017 unseren Erwartungen zufolge 25 Prozent des Marktanteils an gewerblichen Drucker- und Multifunktionsgeräten in der Region EMEA ausmachen.“
Bei einem internationalen Event Mitte März hat Epson in Wien deshalb insgesamt 18 neue Tintenstrahldrucker mit den Formaten A4 und A3+ vorgestellt. Die Systeme, die allesamt für den Einsatz in Firmen vorgesehen sind, basieren dabei erstmals vollständig auf der „PrecisionCore“-Technologie, die das Resultat einer rund 125 Millionen Euro umfassenden Investition in Forschung und Entwicklung ist. Mit den Geräten bis zum Format A3+ steigt Epson dabei in eine neue Leistungsklasse ein, die bisher Laserdruckern vorbehalten war. Zugleich können Unternehmen Herstellerangaben zufolge ihre durch den Druck anfallenden Stromkosten um bis zu 80 Prozent und die Seitenkosten um bis zu 50 Prozent senken.
Die neuen „WorkForce Pro“-Systeme lassen sich dabei in vier Gruppen unterteilen. So wurden „WorkForce Pro WF-8000er“-Serie“, zu der die beiden die beiden A3+ Drucker „WF-8010DW“ und „WF-8090DW“ gehören, aufgrund ihrer Geschwindigkeit von bis zu 34 Seiten pro Minute und einem Durchsatz von bis zu 65 000 Seiten im Monat als Drucksystem für Abteilungen und größere Arbeitsgruppen ausgelegt. Die A4-Geräte der „WorkForce Pro WF-5000er“-Serie, die aus den Druckern „WF-5110DW“ und „5190DW“ und den Multifunktionsgeräten „WF-5620WF“ und „WF-5690DWF“ besteht, wurde konsequent auf Kosteneffizienz und geringen Stromverbrauch ausgelegt. Unternehmen erhöhen die Effizienz ihrer Arbeitsplatzdrucker durch eine
Reichweite der Patronen von bis zu 4000 Seiten und einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 34 Seiten pro Minute. Unternehmen mit kleineren Arbeitsgruppen und Nutzer in Heimbüros unterstützen die A4-Multifunktionsgeräte „WF-4630DWF“ und „WF-4640DTWF“, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Druckkosten zu senken.
75 000 Seiten Reichweite
Parallel zu den „WorkForce Pro“-Standardausführungen bietet Epson mit dem „WF-R8590DTWF“, „WF-R5690DTWF“ und „WF-R5190DTW“ Drucksysteme an, die mit einer Tintenkapazität für bis zu 75 000 Seiten Reichweite ausgestattet sind. Unternehmenskunden sollen mit den „WorkForce Pro RIPS“-Druckern (Replaceable Ink Pack System) von einer zuverlässigen und wartungsarmen Drucklösung profitieren, da Down-Zeiten aufgrund des Wechsels von Verbrauchsmaterialien ausfallen. Der mit der Wartung und dem Wechsel der Druckkartuschen einhergehende Verlust in den Unternehmen der fünf wichtigsten europäischen Märkte (EU5) wird laut einer Befragung von IT-Entscheidern durch das Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes derzeit auf rund sieben Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
Die RIPS-Drucker sollen ausschließlich von qualifizierten Fachhändlern in Verbindung mit einem passenden MPS-Konzept installiert werden und sowohl Handel als auch Endkunden essentielle Vorteile bieten. Während Fachhändler sich jeglichen Aufwand ersparen, das Verbrauchsmaterial zu wechseln, profitieren Kunden von einem deutlich verringerten Stillstand ihrer Drucklösungen. Da die aktuell verfügbaren drei Drucksysteme für den Einsatz in kleineren bis mittelgroßen Arbeitsgruppen konzipiert wurden, profitieren Endkunden zusätzlich zu den geringen Strom- und Seitenkosten der Inkjet-Systeme von den Vorteilen einer dezentralen Drucklösung.
„Mit dem Launch unserer neuen Business-Inkjet-Drucker steigen wir in ein neues Leistungssegment ein und bieten Anwendern mit dem RIPS-System auch eine Möglichkeit, flexible Drucklösungen zu transparenten Kosten zu erhalten“, betont Elahinija. Epson sei der erste Druckerhersteller, der ein solches System konsequent in sein Portfolio einführe und „sowohl dem Handel als auch Endkunden die Vorteile dieses umwälzenden Konzeptes anbietet. Mit RIPS wird sich die Ablösung der Laser durch Tinte in den Büros noch weiter beschleunigen“, ist sich der Epson-Marketing-Chef sicher. Man sei deshalb überzeugt, dass bis zum Jahr 2016 rund 50 Prozent der Büros in Deutschland mit Tinte drucken werden: „Wir setzen auf Tinte als Drucktechnologie und bleiben bei unserer ‚Bye, Bye Laser‘-Strategie.“