Integriert und vernetzt
- 24.03.2014
- Bürotechnik
- red.
Michael Wittel, Senior Manager Digital Signage & Verticals
Auf der ISE 2014 ist der Trend zu großformatigen Large Format Displays (LFD, größer 60 Zoll) und Videowalls weiter deutlich sichtbar gewesen. Verschiedene Hersteller ergänzen ihr Portfolio in diese Richtung. Es gibt aber auch Hersteller, darunter zum Beispiel Sharp, die nun kleinformatige Displays in ihr Produkt-Portfolio aufnehmen. Denn im Bereich der Kleinstprojekte für Zielgruppen im Einzelhandel sind oftmals Lösungen in Tabletgröße sehr interessant, die flexibel und individuell gestaltbar sind und gleichzeitig niedrige Gesamtbetriebskosten anfallen. Mit Blick auf die technischen Entwicklungen ist die 4K-Technologie zu erwähnen, die mehr und mehr Einzug hält. Auch anhaltende Trends zu interaktiven Systemen mit Touchscreens sowie die Einbindung mobiler Endgeräte sind zu erkennen. Der Automobilhandel und der Non-Food-Bereich engagieren sich vermehrt im Bereich der integrierten Systeme, also in Kombination mit interaktiven Point of Sale (PoS)- sowie Point Of Interest (PoI)- und Beratungssystemen. Der Schwerpunkt bei der Integration von Mobiltelefonen liegt auf Themen wie Audience Measurement und QR-Codes, bei denen Informationen am Display über die Scanfunktion auf das Smartphone übertragen oder angezeigt werden. Neben dem reinen Produktverkauf nimmt auf dem beratungsintensiven Digital Signage-Markt die Dienstleistung eine zentrale Position ein. Hierbei steht ganz klar der ganzheitliche Lösungsgedanke im Vordergrund und die Beratung des Kunden beim Einstieg in den LFD-Markt, jedoch auch fokussierte Beratung bei Projekten. Ingram Micro unterstützt Partner mit einem Experten-Team im Innen- und Außendienst während des kompletten Lebenszyklus eines Digital-Signage-Projekts, angefangen bei der Planung und Pilotierung, der Suche nach einer passenden Marketingagentur über das Rollout und die Installation bis hin zum After Sales-Support.
Andreas Bichlmeir, Senior Manager Unified Communication & Collaboration
Der Trend bei kleineren und mittleren TK-Anlagen geht ungebrochen in Richtung VoIP-Lösungen, beispielsweise mit Produkten wie Avaya „IP-Office“ oder „Innovaphone PBX“. Darüber hinaus gewinnen Services für Telefon und Video-Konferenzen aus der Cloud zunehmend an Akzeptanz. Weiterhin herrscht eine Zurückhaltung bei Investitionen in reine Video-Conferencing-Systeme, jedoch nimmt die Videoübertragung in Ergänzung zu reinen Telefongesprächen weiter zu. Lösungen wie zum Beispiel Microsoft „Lync“, Cisco „Jabber“, Polycom „Cloud Axis“ oder Avaya „Scopia“ treiben diese Entwicklung voran.