„Wir bieten mehr als andere“
- 25.03.2013
- Bürotechnik
- red.
Herr Grimm, bleiben Managed Print Services ein Dauerbrenner und wohin entwickelt sich der Markt?
Konica Minolta ist mit seinen Optimized Print Services seit 2010 im MPS-Markt aktiv. Zu Beginn ging es in den Projekten lediglich darum, den Dokumentenfluss zwischen verschiedenen Orten und über diverse Arbeitsabläufe hinweg effizient zu organisieren. Doch wie in der gesamten IT entwickelt sich auch hier der Markt rasant. Schon im Mittelstand gilt: Immer öfter geht es nicht nur um Druck- und Dokumentenmanagement, sondern um übergeordnete Business Applications und IT-Infrastruktur-Lösungen. Deswegen sind MPS in der aktuellen Unternehmenspraxis und damit auch für Fachhändler nicht mehr nur eine denkbare Option, sondern zunehmend eine erfolgskritische Größe. Dieser Trend wird sich verstärken.
Konica Minolta hat in der jüngsten Zeit mit Unternehmensübernahmen auf sich aufmerksam gemacht. Welche Ziele verfolgen Sie damit und ist das gut für die Fachhändler?
Ein klares Ja. Eine der Kernstrategien von Konica Minolta ist es, seinen Kunden hochwertige Lösungen anzubieten. Ziel ist, unser OPS um hochwertige Business Applications und IT-Infrastruktur-Lösungen zu ergänzen. Unternehmensübernahmen haben grundsätzlich das Potenzial, diese ausgeprägte Lösungskompetenz weiter auszubauen. So sind wir beispielsweise in der Lage, Trends wie Mobile-Computing, Cloud oder BYOD schneller als andere in die eigenen Konzepte zu integrieren. Dadurch entsteht ein OPS-Angebot weit über das übliche MPS-Maß hinaus. Das macht sich letztendlich auch für Händler bezahlt: Denn dieses zusätzliche IT-Know-how wird natürlich in unsere OPS-Services einfließen. Letztendlich macht das eine Partnerschaft für Händler mit uns attraktiver. Wir bieten mehr als andere.
Was heißt das konkret?
Im Wesentlichen betrifft dies zwei Ebenen. Natürlich können auch Konica-Minolta-Partner ihren Kunden ein immer breiteres MPS-Angebot präsentieren. Denn wir decken alle Leistungen ab, die von ihnen nicht selbst erbracht werden können. Das reicht von komplexen Analysen bei Neukunden bis zur Betriebsphase in bereits gewonnenen Projekten. Darauf haben wir auch unsere inneren Strukturen ausgerichtet: So unterstützt zum Beispiel ein eigenes Presales-Supporter-Team im Indirect Sales bei technischen Fragestellungen.
Qualifiziertes MPS erfordert von Händlern aber auch oftmals einen Wandel der Unternehmensstruktur auf den Ebenen Know-how, Investitionen, Strukturen und Mitarbeiter. Hier greifen unsere eigenen Erfahrungen, die wir bei der Einführung von OPS gemacht haben. Workshops, Erfahrungsberichte, individuelle OPS-Trainings und entsprechende Tools sind speziell auf diesen Wandel ausgerichtet.