Toner-Nachbauten: Richtige Kennzeichnung entscheidend
- 26.02.2013
- Bürotechnik
- red.
Wer Nachbauten von Tonerkartuschen anbietet, muss zwingend darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um wiederaufbereitete Originalkartuschen handelt, sondern um neu hergestellte Nachbauten von Tonerkartuschen. Darauf hat Rechtsanwalt Felix Barth von der IT Recht Kanzlei in München hingewiesen und bezieht sich dabei auf eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Hagen vom 25. Oktober 2012. Konkret ging es dabei um die beanstandete Artikelbeschreibung „Mehrwegtoner f. HP Laserjet P 2050 Series P 2055“ – die bloße Angabe der Artikelbezeichnung der Originalkartusche hielt das Gericht für irreführend und untersagte dem Beklagten, solche Toner anzubieten oder in den Verkehr zu bringen. „Um einer wettbewerbswidrigen und abmahngefährdeten Darstellung vorzubeugen, sei angeraten im Rahmen der betreffenden Angebote klar und verständlich auf die Eigenschaft des Nachbaus hinzuweisen und jegliche Formulierung zu unterlassen, die den Verbraucher dahingehend irreführen könnte, dass es sich bei dem angebotenen Produkt um ein Originalzubehör handelt“, erklärt Felix Barth.