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Farbige Rebuilt-Toner – „Made in Germany”

Nur wenige Hersteller beherrschen die Produktion von farbigen Rebuilt-Tonerkassetten. Der im rheinländischen Eschweiler ansässige Hersteller Pedro Schöller Printservice ist einer dieser Spezialisten.

Mehr als 200 Beschäftigte arbeiten in dem über 15 000 m² großen Firmenkomplex, und nach Aussage des Firmengründers sind die nächsten Erweiterungen schon in Planung.
Mehr als 200 Beschäftigte arbeiten in dem über 15 000 m² großen Firmenkomplex, und nach Aussage des Firmengründers sind die nächsten Erweiterungen schon in Planung.

Mehr als 200 Beschäftigte arbeiten in dem über 15 000 m² großen Firmenkomplex, und nach Aussage des Firmengründers sind die nächsten Erweiterungen schon in Planung.Laserdrucker und Multifunktionsgeräte werden immer leistungsstärker, der Rebuiltprozess der Tonerkassetten wird immer aufwendiger. Im Gegensatz zu herkömmlichen monochromen Produkten sind Farbkassetten wahre Hightech-Produkte. Wer bei Rebuilt-Produkten Qualität erwartet, muss einen Partner haben, der sich mit der Technik auskennt und in Produktionsprozesse investiert. In Eschweiler im Rheinland sitzt einer dieser Spezialisten. Die Pedro Schöller Printservice GmbH produziert seit über 15 Jahren Rebuilt-Tonerkassetten und hat dabei stets auf Qualität „Made in Germany“ gesetzt. Schon früher gab es Nischenmärkte, an die sich nicht jeder Hersteller von Recycling-Tonerkassetten heranwagte, doch in Eschweiler hat man jede Herausforderung als Chance gesehen.

Wer mit dem Firmengründer Pedro Schöller spricht, spürt die Begeisterung für Technik und seine Loyalität zum Produktionsstandort Deutschland. „Billig kann jeder, aber eine konstant hohe Qualität ist nur mit geschulten Fachkräften und einem hohen Anlagenstandard möglich.“ Viele Fachhändler machten einen Fehler, wenn sie denken, dass man mit dem günstigsten Produkt den maximalen Gewinn erzielt, meint Schöller. „Qualität gewinnt“ sagt er und deutet auf das fünfzehn Jahre alte Leitmotiv des Unternehmens.

Für die Produktentwicklung und den notwendigen Vergleich von Farben setzt der Hersteller ein Spektralfotometer ein.
Für die Produktentwicklung und den notwendigen Vergleich von Farben setzt der Hersteller ein Spektralfotometer ein.

Für die Produktentwicklung und den notwendigen Vergleich von Farben setzt der Hersteller ein Spektralfotometer ein.Speziell bei Farblaserdruckern ist Qualität ein wichtiges Kriterium. Die Ausdrucke dienen längst nicht mehr dem reinen Informationsaustausch. Farbige Ausdrucke vermitteln einen Gesamteindruck. Farbe sehen ist eine Sinneswahrnehmung. Reflektiertes Licht trifft auf die Netzhaut des Betrachters und wird als Farbreiz an das Gehirn übertragen. Diese subjektive Farbwahrnehmung des menschlichen Auges reichte den Qualitätsansprüchen des Unternehmens nicht aus. Für die Produktentwicklung und den notwendigen Vergleich von Farben wird ein Spektralfotometer eingesetzt. Das Gerät überprüft eine Vorlage mit 256 Farbpunkten und erstellt eine grafische Darstellung der Messergebnisse. Die Ergebnisse können mit anderen Ergebnissen überlagert und verglichen werden. Das Besondere daran ist, dass hier kein subjektiver Eindruck, sondern der physikalische Reflexionswert für eine objektive Qualitätsbewertung zugrunde liegt.

Im Labor des Unternehmens werden noch weitere Tests gemacht. Zahlreiche analytische Messgeräte stehen dem Team zur Verfügung. Egal, ob es um die Körnungsgröße, die magnetische Kapazität oder das Ladungsverhalten des Toners geht, nichts wird dem Zufall überlassen, alles wird analytisch gemessen. Aber diesen Aufwand betreibt das Unternehmen nicht nur bei der Produktentwicklung, sondern bei jedem einzelnen Wareneingang. Jede der sorgfältig ausgewählten Komponenten wird überprüft und mit früheren Ergebnissen verglichen. Erst nach der Freigabe durch die Qualitätssicherung können die Komponenten in der Produktion verbaut werden.

Für die aufwendige Einzelstückprüfung stehen der Qualitätssicherung über 800 Drucker zur Verfügung.
Für die aufwendige Einzelstückprüfung stehen der Qualitätssicherung über 800 Drucker zur Verfügung.

Für die aufwendige Einzelstückprüfung stehen der Qualitätssicherung über 800 Drucker zur Verfügung.Speziell für die Fertigung der Farbtonerkassetten setzt man im Hause PS Printservice auf Automatisierung durch Industrieroboter. Hochtechnologie dient hier nicht zum Abbau von Arbeitsplätzen, sondern ausschließlich der Qualitätssicherung, erklärt der Betriebsleiter Thomas Meisenberg. „Einige Teile sind sehr empfindlich und können durch die Roboter sehr schonend behandelt werden. Das spart zwar keine Zeit, ergibt aber eine perfekte Qualität“.

Trotz dieses großen Aufwands wird jede Kassette nach dem Produktionsprozess getestet. Für die aufwendige Einzelstückprüfung stehen der Qualitätssicherung über 800 Drucker zur Verfügung, die aus Platzgründen in speziellen Lagertürmen untergebracht sind. Erst nach der Freigabe durch die Qualitätssicherung gehen die Produkte in das Warenlager. Auch in der Logistik sieht das Unternehmen einen großen Qualitätsvorteil. Ein hoher Lagerbestand und eine schnelle Lieferung sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg.

Das rasante Wachstum des Unternehmens zeigt, dass immer mehr Fachhändler auf den Einkauf von Qualitätsprodukten „Made in Eschweiler“ setzen.

www.printservice.de  

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