DI-Reiniger: Chance für Händler
- 29.08.2007
- Bürotechnik
- red.
„Die Sensorreinigung bei digitalen Spiegelreflexkameras ist sinnvoll und notwendig. Einige Kamerahersteller bieten zwar einen Reinigungsservice an, der die Kamera allerdings einige Tage aus dem Verkehr zieht. Wer nicht auf seine Aus- rüstung verzichten will, sollte auf professionelle Reinigungsmittel zurückgreifen, damit nichts beschädigt wird”, empfiehlt Hans-Jürgen Schneider, Vertriebsleiter von Dexxit. „Zugleich hat der Fachhandel hier die besten Chancen, mit einem Margenprodukt seine Umsätze zu erhöhen.” Das Marktpotential ist sehr hoch, da die digitale Spiegelreflexfotografie weiterhin boomt. Laut GfK ist der Anteil an digitalen Spiegelreflexkameras von April 2006 zu 2007 um 20 Prozent in Stückzahlen gestiegen. „Man schätzt, dass es allein bei der Reinigung der Sensoren ein Marktpotential von mehreren Millionen Euro gibt”, erklärt Schneider. Zudem haben die Produkte zur Sensorreinigung neben einer hohen Marge auch den Vorteil eines Verbrauchsgegenstandes. „Der Sensor muss regelmäßig gereinigt werden, um zuverlässig arbeiten zu können. Das Nachfolgegeschäft für den Händler ist somit gesichert.”
Auf das richtige Reinigungszubehör kommt es an.
Um Verschmutzungen zu beseitigen, sollte man mit professionellem Reinigungsmaterial arbeiten. „Auf keinen Fall genügt es, mit einem herkömmlichen Tuch den Sensor zu reinigen. Die Verkratzungsgefahr ist zu hoch”, meint der Vertriebsleiter. Auch einfaches Wegblasen des Staubes sei kein geeignetes Mittel, weil im Atem feuchte Partikel enthalten sind, die sich auf dem Sensor niederschlagen. Und auch der Hohlraum um den Sensor ist von feinen Partikeln umgeben, die entfernt werden müssen. Zwar bieten manche Modelle eine integrierte Sensorreinigung, die reinigt jedoch nur den Sensor, nicht den Hohlraum dazwischen.
Bei einem verschutzten Sensor (links) hilft nur eins: putzen. Ob Trockenreinigung mit dem „Arctic Butterfly” (Mitte) oder Nassreinigung mit speziellen Stäbchen (rechts) – für die professionelle Reinigung bietet der Hersteller Visible Dust zahlreiche Spezialprodukte. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: die Trockenreinigung und die Nassreinigung. Für beides gibt es empfehlenswerte Produkte. Die Trockenreinigung entfernt bis zu 90 Prozent der festen Partikel. Die Vorteile sind eine erneute Verwendbarkeit und der günstige Preis. Von Dörr gibt es beispielsweise dazu eine Druckluftreinigung. Dabei werden mit Hochdruck die Partikel vom Sensor geblasen. Eine besonders schonende Art der Trockenreinigung ist der batteriebetriebene „Arctic Butterfly”-Sensorpinsel von Visible Dust. Die weichen Kunststofffasern laden sich beim Rotieren statisch auf und ziehen den Schmutz dadurch an. Die Nassreinigung hingegen entfernt auch hartnäckige Schmutzfilme, ist aber in der Anwendung etwas aufwendiger. Die Reinigungsstäbchen von Visible Dust werden mit einer sensorschonenden Flüssigkeit getränkt und in einem Zug über den Sensor gezogen. Damit der Sensor komplett bedeckt wird, gibt es die Stäbchen in drei verschiedenen Größen.
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