Den Kunden „etwas mehr“ Service bieten
- 30.10.2008
- Bürotechnik
- red.
Neben Sofortabzügen bietet der Mannheimer Händler Jens Hartwig seinen Kunden auch amtliche Passbilder an.Seit Anfang des Jahres hat Ortwin Karkoschka einen Fotokiosk von DI Support in seinem Laden in Meisenheim. „Der Papierladen“ vertreibt im Schwerpunkt PBS-Artikel, Zeitschriften und Tabak. Aufmerksam geworden auf das Kiosksystem ist Karkoschka auf der Hausmesse des Großhändlers Hofmann + Zeiher in Pfungstadt. „Es war nicht das erste Mal, dass mir ein solches System angeboten wurde, ich habe jedoch in den vergangenen Jahren von einer Anschaffung abgesehen, da bisher die Drucktechnik noch nicht soweit war, dass qualitativ akzeptable Bilder erzeugt wurden“, erzählt der ausgebildete Fotograf, der strenge Maßstäbe in puncto Bildqualität anlegt. Die Qualität des „Shinko“-Druckers könne man getrost als sehr gut bezeichnen. „Sie übertrifft teilweise die Resultate, die Laborprints liefern.“
Gute Erfahrungen mit dem „Foto To Go“-Kiosk von DI-Support hat auch Jens Hartwig, der seit gut drei Monaten ein solches System in seinem Geschäft stehen hat. Vor allem die einfache Handhabung und die gute Qualität der Bilder haben den Händler aus Mannheim-Vogelstang überzeugt. In seinem Geschäft entwickelt Hartwig vor allem normale Abzüge, fertigt aber auch Passbilder an. Dafür seien zwar eine digitale Spiegelreflexkamera und eine Blitzanlage erforderlich, was mit zusätzlichen Anschaffungskosten verbunden ist, dennoch zieht Hartwig ein positives Fazit und ist zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. Vor der Anschaffung sollten Händler allerdings das Angebot in ihrem Umfeld gut analysieren, da es viele konkurrierende Anbieter wie Drogerie- oder Flächenmärkte gibt.
Im Gespräch mit Kunden: Ortwin Karkoschka (Mitte) will sein Sortiment rund um das Thema Foto noch weiter ausbauen.Schließlich sei es wichtig, weiß auch der Meisenheimer Händler Karkoschka, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob man genügend Bilder absetzen kann, um in die Gewinnzone zu kommen. Falsch sei es dabei jedoch, davon auszugehen, dass man nur über den Preis zur Menge kommt, erklärt der Fachhändler. „Marktübliche Preise, bei mir zurzeit 25 Cent, kombiniert mit dem ,etwas mehr’ an Kundenbetreuung und Service veranlassen den Kunden schon, sich von Billiganbietern abzuwenden und zum Fachhändler zu gehen, wo sie am Gerät bedient und betreut werden.“ Wichtig sei es vor allem, den Kunden Zusatznutzen zu bieten. „Ich habe mir einen kleinen Kundenkreis aufgebaut, der mir Bilder per Mail schickt, übertrage diese via Bluetooth auf das Terminal und drucke sie aus“, erzählt der Händler. Die Kunden könnten die fertigen Bilder dann einfach abholen und bräuchten nicht zu warten. Auch mit der Technik ist Karkoschka zufrieden. Die Systeme liefen bis auf ein paar Kleinigkeiten verlässlich und stabil. Und auch die Betreuung durch den Außendienst sei in Ordnung. Aus seinen Erfahrungen heraus könne er deshalb auch anderen Fachhändlern raten, sich mit dem Thema zu befassen. „Sie sollten jedoch nicht das Gerät einfach hinstellen und es dabei belassen, sondern es als eine Chance sehen, mit noch mehr persönlichem Service am Kunden sich vom anonymen Großflächenbillighandel auf der berühmten grünen Wiese abzuheben.“