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Klare Investition für die Zukunft

Der Distributor Ingram Micro hat sein zweites Logistikzentrum in Straubing mit einer feierlichen Eröffnung offiziell in Betrieb genommen. Der Standort soll Drehkreuz für das gesamte Zentral- und Osteuropa-Geschäft werden.

Logistik im Doppelpack: Nach nur acht Monaten Bauzeit eröffnete der Dornacher Broadliner offiziell sein zweites Logistikzentrum (Regional Distribution Center, RDC II) in Straubing.
Logistik im Doppelpack: Nach nur acht Monaten Bauzeit eröffnete der Dornacher Broadliner offiziell sein zweites Logistikzentrum (Regional Distribution Center, RDC II) in Straubing.

Logistik im Doppelpack: Nach nur acht Monaten Bauzeit eröffnete der Dornacher Broadliner offiziell sein zweites Logistikzentrum (Regional Distribution Center, RDC II) in Straubing.Ingram Micro-Geschäftsführer Logistik Axel Markus Koch hatte geladen, und die Gäste waren zahlreich erschienen, um dabei zu sein, wenn das symbolische Band zur Einweihung durchschnitten wird. Ende Juli hat der Distributor sein zweites Logistikzentrum in Straubing offiziell in Betrieb genommen. Beide Lager bilden die größte Logistikanlage von Ingram Micro in Europa. Mit allen Innen- und Außenanlagen nimmt das Logistikzentrum eine Fläche von 80 000 Quadratmetern oder umgerechnet 22 Fußballfeldern ein. Nicht umsonst gaben sich sowohl das Ingram Micro-Management als auch der Geschäftsführer des Bauinvestors Goodman Werner Knan sichtlich stolz: Schnellstmöglich seien von Ingram Micro und der Regionspolitik der beteiligten Gemeinden im Landkreis Straubing Genehmigungen für das riesige Vorhaben erteilt worden, das dann in der Rekordzeit von nur acht Monaten vollzogen wurde.

Zu offiziellen Einweihung des neuen Logistikzentrums kamen zahlreiche Vertreter der Lokalpolitik und der Lieferanten sowie von Ingram Micro selbst.
Zu offiziellen Einweihung des neuen Logistikzentrums kamen zahlreiche Vertreter der Lokalpolitik und der Lieferanten sowie von Ingram Micro selbst.

Zu offiziellen Einweihung des neuen Logistikzentrums kamen zahlreiche Vertreter der Lokalpolitik und der Lieferanten sowie von Ingram Micro selbst.Circa 40 000 Artikel der Informationstechnik, Telekommunikation oder Unterhaltungselektronik sind direkt ab Lager verfügbar und werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Bestellung angeliefert. Dieses breite Portfolio kann eigenen Angaben zufolge mit der Verdoppelung der Lagerfläche auch für die Zukunft bereitgehalten und sogar weiter ausgebaut werden. Und noch mehr: Der Standort soll Drehkreuz für das gesamte Zentral- und Osteuropa-Geschäft werden. Gerhard Schulz, Vorsitzender der deutschen Organisation und seit kurzem verantwortlich für die Region Zentral- und Osteuropa, verdeutlichte in seiner Ansprache, wie gut der Konzern mit diesem Lager für die Zukunft aufgestellt sei. Die Größe sei vor allem angesichts attraktiver Geschäftspotentiale, die man in Osteuropa erkenne, wichtig. Fast zeitgleich hatte Vertriebschef Marcus Adä angekündigt, über die Exporttätigkeit das Vertriebsengagement von Ingram Micro in Tschechien und der Slowakei auszubauen.

„Der Bau des zweiten Lagers in Straubing ist eine klare Investition in die Zukunft. Die massive Erweiterung unserer Logistikkapazität in Verbindung mit unserem Lagerverwaltungssystem und dem Supply-Chain Management-System i-LogX, das Warenströme noch transparenter macht, ermöglicht uns eine wesentlich effizientere Versorgung des Handels“, meint auch Patrick Köhler, Director Digital Imaging Group (DIG) bei Ingram Micro. Mit der Entscheidung, die Lagerkapazität zu erweitern, habe der Broadliner sich gleichzeitig klar für den Standort Deutschland entschieden.

Auf der ersten IM.Top in Berlin präsentierten rund 70 Hersteller und der Distributor Produkte und Services (links). Den Abschluss bildete die Premieren-Feier in der Berliner Location Spindler & Klatt.
Auf der ersten IM.Top in Berlin präsentierten rund 70 Hersteller und der Distributor Produkte und Services (links). Den Abschluss bildete die Premieren-Feier in der Berliner Location Spindler & Klatt.

Auf der ersten IM.Top in Berlin präsentierten rund 70 Hersteller und der Distributor Produkte und Services (links). Den Abschluss bildete die Premieren-Feier in der Berliner Location Spindler & Klatt.„Dank der guten Lage in Süddeutschland bietet Straubing eine ausgezeichnete Vertriebsplattform nach West- und Osteuropa“, erklärt der DIG-Director. Die Digital Imaging-Sparte des Distributors konnte im ersten Halbjahr zwar nur ein leichtes Wachstum im einstelligen Bereich erzielen. „Gut entwickelt haben sich Supplies, Zubehör und Speicherkarten, Spiegelreflexkameras und Color Laser“, erzählt Köhler. Das zweite Quartal hingegen habe aufgrund der Abschwächung des allgemeinen Wirtschaftswachstums zu einer spürbaren Kaufzurückhaltung geführt, vor allem in den Bereichen Inkjet-Drucker und Kompaktkameras. Auch ausblickend auf das Jahr äußerte sich Köhler eher pessimistisch: „Aktuell ist nicht damit zu rechnen, dass sich die Wirtschaftslage verbessert.“ Steigende Energiepreise trieben die Inflation, mit der Folge, dass die Kaufzurückhaltung weiter anhalten werde. „Trotzdem wird sich in einigen Produktbereichen, wie Supplies, Zubehör oder Color Laser, Wachstumspotenzial ergeben“, meint Köhler. Je nach Hersteller seien diverse Aktionen oder auch neue Produkte in der Pipeline, die sich im zweiten Halbjahr positiv auf das Geschäft auswirken können.

Visionen, Trends und Perspektiven...…lautet das Messemotto der Ingram Micro in diesem Jahr. Bereits die „große“ IM.Top im bayerischen Poing bei München startete unter diesem Thema und mit visionären Ideen, trendigen Produkten und einem perspektivenreichen Programm. Über 70 Herstellerpartner präsentierten nun zum ersten Mal in Berlin gemeinsam mit dem Distributor auf 3 200 m2 ihr Portfolio, Produktneuheiten und Services. Vor der Kulisse dieser dynamischen Stadt an der Spree konnten sich die Besucher einen ganzen Tag lang in intensiven Gesprächen mit den Ausstellern und praxisnahen Workshops inspirierende Perspektiven für ihr Geschäft holen.

Das Fazit der Ingram Micro am Messeabend: „Die IM.Top, die sich im süddeutschen Raum bereits fest etabliert hat, zusätzlich im Nordosten Deutschlands zu veranstalten, war die richtige Entscheidung. Hier konnten wir die Kunden ansprechen, die wir mit unserer Veranstaltung im Süden nicht erreichen. Und die Kundenzahl und -resonanz gibt uns Recht. Sie haben unsere Erwartungen getroffen, teilweise sogar übertroffen“, so Marcus Adä, Vice President Sales, und Robert Beck,Managing Director Product Management.

www.ingrammicro.de  

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