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Noch Pionierarbeit beim Vertrieb

Mit den Highspeed-Tintenstrahlern der „Evojet Office“-Serie von Lomond bietet der Distributor Compatech seinen Partnern ein innovatives Produkt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung ist eine aktive Ansprache.

Auf der Drupa präsentierte Lomond die zweite Generation seiner „Evojet Office“- Geräte.
Auf der Drupa präsentierte Lomond die zweite Generation seiner „Evojet Office“- Geräte.

Im Oktober 2011 präsentierte der Wuppertaler Distributor Compatech im Rahmen seiner Hausmesse erstmals die Highspeed-Tintenstrahldrucker „Evojet Office“ von Lomond. Mit 60 Seiten pro Minute erreichen die Systeme eine extrem hohe Geschwindigkeit. Ermöglicht wird diese durch die verwendeten Memjet-Druckköpfe, mit ihrer patentierten „Waterfall Printhead Technlogy“. Hierbei weist der Druckkopf, nicht wie herkömmliche Tintenstrahldrucker pro Farbe ein bis vier Düsenreihen auf, sondern ist mit einer durchgängigen Düsenreihe im A4-Format ausgestattet. Dadurch kann das Papier am starren Druckkopf vorbeigezogen und mit den mehr als 70 000 Düsen bedruckt werden. Durch niedrige Druckkosten und geringen Stromverbrauch bieten die Systeme, die in Deutschland exklusiv von Compatech vertrieben werden, Features, die sie auch für die Anwendung im Office-Umfeld interessant machen.

Untersützt mit Rat und Tat, Compatech- Geschäftsführer Klaus Baumann.
Untersützt mit Rat und Tat, Compatech- Geschäftsführer Klaus Baumann.

Bereits zur Drupa im Mai hat Lomond die zweite Evojet-Generation vorgestellt. Diese basiert auf einer vergleichbaren Drucktechnologie, bietet aber ein komplett erneuertes Design und weitere wichtige Verbesserungen. So hat der neue Drucker ein größeres manuelles Papierzuführfach. Das Display sowie die funktionelle Tastatur erlauben dem Benutzer die Druckersteuerung, ohne Computer- oder Netzwerkverbindung. Mit dem „Evojet Office Pro“ bringt Lomond zudem ein Multifunktionsprinter mit Memjet-Technologie. Beide Modelle eigenen sich für den Einsatz in Büroumgebungen mit einem monatlichen Druckvolumen von bis zu 5000 Seiten. Durch einen Druckertreiber, der das Simple Network Management Protocol (SNMP) unterstützt, lassen sich die Geräte auch in MPS-Konzepte einbinden.

TE Postline-Vertriebsleiter Frank Hoffmann ist überzeugt, dass die Highspeed-Tintenstrahler künftig einen signifikaten Marktanteil bei den Office-Druckern ausmachen.
TE Postline-Vertriebsleiter Frank Hoffmann ist überzeugt, dass die Highspeed-Tintenstrahler künftig einen signifikaten Marktanteil bei den Office-Druckern ausmachen.

„Tinte hat in unserer Branche bislang eine eher untergeordnete Rolle gespielt“, sagt Carsten Kulla, Vertriebsleiter Solutions bei Metzner Kopiersysteme. Der in Herne ansässige Druck- und Kopierspezialist war einer der ersten Fachhändler, die die Systeme in ihr Sortiment aufgenommen haben. Bislang sei der Vertrieb maßgeblich darauf ausgelegt gewesen, Tintenstrahlgeräte, die im klassischen Seitenpreis in der Regel teurer sind als Lasersysteme, durch tonerbasierte Systeme auszutauschen. Der Start mit den Highspeed-Tintenstrahlern sei deshalb schwierig und zeitaufwendig gewesen. „Mittlerweile vertreiben wir die Produkte aktiv im Markt und haben mit einigen Installationen bereits erste Erfolge erzielt“, berichtet Kulla. Generell sei die Resonanz, die man bei einer aktiven Ansprache der Kunden erhalte, sehr positiv. Die hohe Ausgabegeschwindigkeit sowie günstigen Anschaffungs- und Verbrauchskosten erzeugen Neugier und Interessen, betont der Vertriebsleiter. Die Systeme seien für die klassische Verwaltung genauso interessant wie für einen Druckdienstleister, der das System mit einem hochwertigen Papier für kleine Auflagen einsetzen kann.

„Mit den Systemen haben wir unsere Produktpalette weiter abgerundet und können unseren Kunden noch mehr Lösungskonzepte anbieten“, findet der Metzner-Vertriebsleiter. Um erfolgreich zu sein, muss sich jedoch der Vertrieb für die neue Technologie öffnen. Dabei stehe aber auch das Team von Compatech mit „Rat und Tat zur Seite“.

„Mittlerweile vertreiben wir die Produkte aktiv im Markt und haben mit einigen Installationen bereits erste Erfolge erzielt“, berichtet Carsten Kulla, Vertriebsleiter Solutions bei Metzner Kopiersysteme.
„Mittlerweile vertreiben wir die Produkte aktiv im Markt und haben mit einigen Installationen bereits erste Erfolge erzielt“, berichtet Carsten Kulla, Vertriebsleiter Solutions bei Metzner Kopiersysteme.

„Dieser Drucker ist eine Revolution“, berichtet Frank Hoffmann, Vertriebsleiter beim Niedernberger Postbearbeitungsspezialisten TE Postline. Die Memjet-Technologie erfülle viele Bedürfnisse von Office-Anwendern zu konkurrenzfähigen Preisen. Der Vertrieb sei aktuell zwar noch Pionierarbeit, berichtet Hoffmann. Aktuell vermarkte man das Gerät besonders in Schulen und Bildungseinrichtungen, Kirchen, bei Parteien und Gemeinden. Überall dort eben, wo es um die Erstellung von mittleren Auflagen in Farbe gehe. „Durch unseren Bekanntheitsgrad schenken uns unsere rund 4000 Frankiermaschinenkunden ein offenes Ohr und sind nach einer Präsentation stets überrascht von der Qualität, Effizienz und Umweltfreundlichkeit des Systems.“ Der Lomond „Evojet Office“ sei eine absolut konkurrenzfähige und umweltfreundliche Alternative und Druckqualität, Geschwindigkeit und Energieverbrauch in einem „perfekten Preis-Leistungsverhältnis“. Ein Großteil der Interessenten warte lediglich auf für Herbst angekündigte Multifunktions-Version, um die Laserdrucker an den Arbeitsplätzen zu ersetzen. Als Spezialist für Postbearbeitung wolle man sich mit den Highspeed-Druckern ein zweites Standbein aufbauen und sei „absolut überzeugt, dass diese in einigen Jahren einen gehörigen Marktanteil bei den Office-Druckern ausmachen“, sagt Hoffmann. Um ein so neues Produkt zu vermarkten, benötige man jedoch Zeit, das Vertrauen seiner Kunden und eine gehörige Portion an Vertriebspower.

www.compatech.de

www.te-postline.de

www.metzner-kopiersysteme.de

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