Bestellprozesse optimieren
- 20.01.2010
- Distribution
- red.
Das wichtigste Element des Unternehmens ist dabei das Lager im niederländischen Nimwegen, wegen der „One-Warehouse“-Philosophie des Unternehmens Dreh- und Angelpunkt des Geschäfts von Alpha International. „Erst im September konnten wir die Lagerkapazität von 10 000 auf 15 000 Quadratmeter vergrößern“, berichtet Annemiek van den Eertwegh, Manager Marketing & Kommunikation. Ein hoher Automatisierungsgrad, effiziente Kontrollen und damit eine niedrige Fehlerquote bei der Bearbeitung der Bestellungen würden das Logistikzentrum auszeichnen. „Die Fehlerquote geht gegen Null, bei uns gibt es nur sechs Fehler pro 10 000 Picks“, ergänzt Johannes Hollender, Sales Director Germany. Die Staatsgrenze ist dabei längst kein Hindernis mehr: In der Regel erreichen die Bestellungen innerhalb von 24 Stunden ihr Ziel in Deutschland und Benelux.
Gemäß dem Firmen-Motto „Profit from our Performance“ bietet der vornehmlich auf Druckerzubehör wie Tinte, Toner und Farbbänder spezialisierte Distributor seinen Kunden immer mehr Dienstleistungen rund um die Optimierung des Bestellprozesses. „Wir analysieren auf Wunsch sehr genau das Kaufverhalten der Kunden und beraten sie, um eine Prozessoptimierung zu erreichen“, erklärt Johannes Hollender. So lassen sich etwa durch das Zusammenfassen von Bestellungen die Kosten senken. Und ein Angebot, die Händler mittels Drop-Shipment zu unterstützen, gilt für Alpha International längst als Selbstverständlichkeit.
Verbesserungen stehen im Bereich E-Commerce an. Nach dem letzten großen Relaunch vor einem Jahr wird auch die Website des Unternehmens permanent weiter entwickelt. Um den Kunden das Finden von Supplies so einfach wie möglich zu machen, werde neben der Volltextsuche auch ein „Produktbaum“ integriert. „Das Thema E-Commerce erschöpft sich aber nicht beim eigenen Online-Shop“, so Hollender weiter. „Wir sind natürlich daran interessiert, unsere Kundschaft mit dem gesamten Prozess von der Bestellung bis hin zum Lieferschein und der Rechnung online anzubinden.“ Ein XML-Validator gebe den Kunden die Möglichkeit, die Kompatibilität ihrer Datensätze zu prüfen und in der Folge die verschiedensten ERP-Systeme vergleichsweise unkompliziert einzubinden. „Wir bieten eine breite Standard-Unterstützung. Eine Anbindung an unsere Systeme ist in der Regel in ein bis zwei Wochen realisierbar“, so Hollender, zumal drei Programmierer in der Zentrale in Nimwegen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stünden. Rund 80 Prozent der Alpha-Kunden nutzten bereits die E-Commerce-Tools, mehr als die Hälfte davon sei schon via XML an den Distributor angebunden. „Wir möchten natürlich auch noch mehr Kunden motivieren, die Online-Tools zu nutzen“, kündigt Hollender an. Da das Einpflegen sämtlicher Änderungen in Echtzeit geschehe, seien online immer die aktuellsten Infos verfügbar.