Mit gutem Service punkten
- 21.01.2011
- Distribution
- red.
Ingram Micro arbeitet stetig daran, die Supply Chain vom Hersteller über ihr eigenes Logistikzentrum bis hin zum Kunden beziehungsweise deren Endkunden zu schließen und transparent zu machen. Seit Oktober werden im Ingram-Micro-Online-Bestellsystem „IM.order 6“ der Ablieferzeitpunkt und der Empfänger angezeigt.
Seit dem Release im Frühjahr bietet der Großhändler bereits für alle gängigen Speditionen vollständig integriertes Carrier-Tracking. Möglich wird dieser Service dank „i-LogX”, einer im Auftrag von Ingram Micro entwickelte Kommunikationsplattform zwischen Lieferanten, Speditionsunternehmen, Händlern und dem Distributionspartner. Das System ermöglicht es, Transparenz bei allen Lieferschritten zu erreichen. Sämtliche Daten werden elektronisch ausgetauscht und fließen in eine zentrale Datenbank ein, aus der die am Prozess beteiligten Partner gleichzeitig alle relevanten Informationen bekommen können. Mit einem neuen PoD („Proof of Delivery“)-Angebot komplettiert der Grossist den Supply-Chain-Service und erleichtert die Arbeit für Fachhändler. Der Service informiert Händler automatisch darüber, wenn ihr Wareneingang oder ihr Endkunde die Lieferung in Empfang genommen hat und an wen sie zugestellt wurde. Der Service umfasst die wichtigsten Paketdienste und Spediteure, mit denen der Broadliner zusammenarbeitet, und steht allen Kunden in der DACH-Region, die sich unter www.ingrammicro.de/e-services für die Lieferbenachrichtigung per E-Mail registriert haben, zur Verfügung. Neben dem Abliefernachweis per E-Mail bietet der Distributor für Großkunden den Service zudem als FTP-Lösung.
Doch was bringen diese Veränderungen dem Händer? Ihm wird bereits während des Bestellvorgangs angezeigt, wann die Ware bei ihm eintreffen wird. Damit entfällt die zeitaufwändige, eigenständige „Nachforschungsarbeit“ für den Reseller, der nun noch schneller seine Ware weiterverkaufen oder in Rechnung stellen kann. Erhält er von Ingram Micro die Nachricht, dass seine Ware an den Endkunden übergeben wurde, bieten sich dem Reseller zahlreiche Möglichkeiten, um mit gutem Service zu punkten, beispielsweise durch unmittelbares Nachfassen beim Endkunden, ein Angebot von Installationsservices oder ähnlichem. „Die Sendungsverwaltung und zeitnahe Rechnungslegung bei Drop-Shipments an den Endkunden wird deutlich erleichtert. Durch diese Transparenz ermöglichen wir unseren Fachhändlern eine zielgenaue Disposition und Bestellung ihres Warenvorrates und darüber hinaus eine proaktive Information zu ihrer Bestellung bis zur Auslieferung. Mit diesem Schritt ist nun die Supply-Chain auch in Richtung Kunden geschlossen“, sagt Marcus Adä, Vice President Sales bei Ingram Micro.