Ab in die dritte Dimension
- 24.03.2014
- Distribution
- red.
Die Geräte der „Idea“-Serie, bestehend aus „Mojo“, „uPrint SE“ und „uPrint SE Plus“, richten sich an professionelle Anwender aus unterschiedlichsten Bereichen. Designer, Modellbauer oder Architekten sind nur ein Ausschnitt des Kundenklientels. Die Systeme unterscheiden sich durch die Größe des Bauraumes und die Möglichkeit der Verwendung von Material in unterschiedlichen Farben. Zwei Features jedoch haben alle Modelle gemeinsam: Der beheizte Bauraum sorgt für eine gleichbleibend hohe Qualität der Drucke. Zudem sind durch die Verwendung von Stützmaterial Konstruktionen wie überhängende Bögen, Halbkugeln, horizontale Aussparungen oder ähnliches möglich. Ausgangsmaterial für den Druck sind standardisierte STL-Dateien wie sie in unterschiedlichster Konstruktionssoftware verwendet werden.
„3D-Druck ist für uns bereits seit mehreren Jahren ein Thema. Die fortschreitende Konsolidierung der Anbieter macht den Markt übersichtlicher für den Handel und damit interessant für uns“, erklärt Systeam-Produktmanager Martin Rademacher.
Denn was bislang als Zukunftsmusik abgetan wurde, sei in vielen Unternehmensbereichen Realität. „Wir stehen heute am Anfang einer Entwicklung, die unser tägliches Leben in den kommenden Jahren verändern wird.“ Ähnlich zur Vertriebsentwicklung in der Musikindustrie sei es durchaus denkbar, in der Zukunft nur noch Rechte an der Herstellung eines Artikels erwerben zu müssen, um diesen direkt an Ort und Stelle ausdrucken zu können. In der Industrie beispielsweise könnten sich mit solchen 3D-Druckern die Wartezeiten auf Design-Modelle deutlich verkürzen und Änderungen direkt vor Ort umgesetzt werden, ohne sensible Daten außer Haus geben zu müssen. „Wer als Fachhändler auf diesen Zug aufspringt, wird sich einen entscheidenden Vorsprung verschaffen können und in diesem margenträchtigen Markt erfolgreich sein“, betont Rademacher. Stratasys sei innovativer Technologieträger und kompetenten Partner mit langjähriger Erfahrung im High-End-Segment. „Die Geräte der ,Idea‘-Serie sind nicht mit konventionellen Low-End-Geräten vergleichbar, da diese für den professionellen Einsatz konzipiert und damit perfekt für die Kunden unserer Partner geeignet sind.“
Mit der „Idea“-Produktfamilie öffne Stratasys einen Teil seines Portfolios einer breiteren Gruppe von Fachhändlern, berichtet Matthias Gukelberger, Director Channels EMEA bei Stratasys. Zum richtigen Zeitpunkt, findet der Manager, da „die Nachfrage nach 3D-Drucklösungen enorm steigt.“ Dies belegte auch die Zahl der beim Hersteller eingehenden Händleranfragen. „Die Angebotsvielfalt ist aber für Kunden kaum überschaubar, geschweige denn bewertbar. Daher setzen wir auf ausgewählte und zertifizierte Fachhandelspartner. Diese werden in der Lage sein, ihre gewerblichen Kunden fundiert zu beraten und ihnen professionelle Lösungen anzubieten.“ Mit Systeam habe man „einen Distributor an der Seite, der Fachhändlern mehr als exzellente Logistik bietet, nämlich Pre-Sales- und Business-Development-Unterstützung, bis hin zu Installations- und Post-Sales-Services“, betont Gukelberger. Voraussetzung für den Vertrieb dieser Geräte ist eine eintägige Vertriebsschulung und das Vorhalten einer Demo-Maschine, um potenziellen Kunden Musterteile zur Verfügung stellen zu können. Hiermit soll eine entsprechend hohe Beratungskompetenz bei allen interessierten Fachhändlern sichergestellt werden.