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Die IT-Zauberer aus München

„Manege frei – Menschen begeistern, Märkte erschließen“, so lautete das Motto der diesjährigen IM.Top. Auf seiner Hausmesse zeigte der Distributor Ingram Micro wieder die IT-Trends und sorgte nicht nur mit der IM.Digital City für fast magische Momente.

IM.Top der Rekorde: Mit mehr als 220 Ausstellern und über 4600 Besuchern übertraf der Distributor bei seiner 14. Hausmesse selbst die eigenen Erwatungen.
IM.Top der Rekorde: Mit mehr als 220 Ausstellern und über 4600 Besuchern übertraf der Distributor bei seiner 14. Hausmesse selbst die eigenen Erwatungen.

Die 14. IM.Top war in vielem eine Hausmesse der Superlative. Mit mehr als 220 Ausstellern und über 4600 Besuchern erreichte der Distributor neue Rekordwerte und konnte eine durchweg positive Bilanz ziehen. „Die IM.Top hat ihre Rolle als ITK-Leitmesse der Distribution und Zukunftsplattform einmal mehr unter Beweis gestellt“, resümiert Ingram Micro-DACHH-Chef Gerhard Schulz, der zum 1. August die Europa-Führung des IT-Broadliners übernehmen wird. Und auch sein designierter Nachfolger Marcus Adä zeigte sich mit dem Verlauf der Hausmesse zufrieden: Die IM.Top habe traditionell zwei Schwerpunkte: Produkthighlights und Lösungsszenarien zu präsentieren sowie den Austausch zu Trends und Wachstumsfeldern zu fördern. Zu beiden könne man sagen: „Die Messe war ein voller Erfolg.“

Auf einer Ausstellungsfläche von 11 000 Quadratmetern gab es zahlreiche Highlights zu entdecken. Gleich doppelt zugelegt hatte die Ausstellungsfläche in den Bereichen IM.Mobility, wo Ingram Micro erstmals auch Produkte seiner TK-Sparte BrightPoint zeigte, sowie bei den konkreten Anwendungsszenarien, die in diesem Jahr in der IM.Digital City lebendig wurden und den Besuchern die Vielfalt an Zukunftsthemen aufzeigten. Anschaulich präsentiert wurden hier Lösungen aus den Wachstumsbereichen Data Capture / Point of Sale, Digital Signage, Mobility, Physical Security und Unified Communication & Collaboration (UCC) sowie komplette Anwendungsszenarien für die vertikalen Lösungsmärkte Education und Healthcare.

Neben der Fülle an Informationen und Produktnews sorgte auch das vielfältige Rahmenprogramm für Unterhaltung. Dabei konnten nicht nur die Besucher etwas gewinnen, auch die Hersteller durften attraktive Preise mit nach Hause nehmen. Die Imaging Multimedia Group (IMG) vergab in diesem Jahr gleich sechs Mal den „IMG Vendor Award“. In der Kategorie Biggest Growth BtoB 2012 konnte sich Kyocera den Preis auch dieses Jahr sichern. Ausschlaggebende Kriterien waren Umsatzwachstum, Kundenstruktur und Partnerschaft. In der Kategorie „Excellence in Partnership 2012“ ging der Award an den Hersteller Wacom Europe, der in den bewerteten Bereichen Umsatz, Logistik Service, Marketing Service und Partnerschaft Bestnoten erzielte. Auf der IM.Top Party wurde dann anschließend bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Branche im Umbruch

„Der IT-Markt befindet sich in einem dramatischen Wandel“, beschreibt Gerhard Schulz die aktuellen Herausforderungen der Branche. Dabei erhöhe sich nicht nur die Geschwindigkeit stetig. „Auch Service-basierte Geschäftsmodelle sind auf dem Vormarsch“. Mit der Fokussierung auf die Volume, Value, Vertical hat Ingram Micro in den vergangenen Jahren sein Geschäft konsequent auf diese Anforderungen ausgerichtet.

Und so gab das Management im Nachgang zur Hausmesse bekannt, die Organisation künftig noch konsequenter an dieser Strategie auszurichten. Unter der Führung von Marcus Adä, als neuer Chef für Deutschland und Zentraleuropa wird es daher ab 1. August die beiden zwei zentralen Bereiche Volume und Value/Verticals geben, die von Robert Beck beziehungsweise Klaus Donath geleitet werden. Beck ist seit 1991 im Unternehmen und derzeit Geschäftsführer Produktmanagement. Klaus Donath kam 1997 zu Ingram Micro und leitet als Director den Bereich Networking & Software Group (NSG) – er rückt nun in die Geschäftsleitung auf.

Für das Ingram Micro-Management Robert Beck, Gerhard Schulz und Marcus Adä (v.l.) stehen die drei Säulen Volume, Value und Verticals klar im Fokus.
Für das Ingram Micro-Management Robert Beck, Gerhard Schulz und Marcus Adä (v.l.) stehen die drei Säulen Volume, Value und Verticals klar im Fokus.

„Die Orientierung an Volume, Value und Verticals, ist unsere Erfolgsformel. Diese haben wir in der Geschäftsführung in den vergangenen Jahren zügig vorangetrieben. Jetzt ist es wichtig, dass wir unsere interne Organisation schlagkräftiger an dieser Strategie orientieren und noch effizienter aufstellen“, betont Adä. „Mit Robert Beck und Klaus Donath arbeite ich seit meinem Start bei Ingram Micro 2006 sehr eng zusammen.

Mir war wichtig, dass wir nicht nur bei der Strategie, sondern auch der Führungsmannschaft Kontinuität zeigen.“ Und der designierte Europachef Schulz ergänzt, wie wichtig effiziente interne Prozesse für das schnelle Agieren in einem „immer dynamischeren und unruhigeren Markt“ seien.

„Bewusst haben wir uns dafür entschieden, dass der Vertrieb weiter ganzheitlich aufgestellt ist und unsere Kunden ganzheitlich von ihrem Account Manager betreut werden. So können wir unsere Stärken als Broadliner mit starkem Lösungsgeschäft am besten für unsere Kunden einsetzen“, betonen Robert Beck und Klaus Donath unisono.

Mit der neuen Organisationsstruktur setzt Ingram Micro konsequent die Ausrichtung auf seine VVV-Strategie fort.
Mit der neuen Organisationsstruktur setzt Ingram Micro konsequent die Ausrichtung auf seine VVV-Strategie fort.

Neue Organisationsstruktur

Ganzheitlicher Vertrieb bleibt erhalten

Der Geschäftsleitung von Ingram Micro gehören neben Marcus Adä (Vorsitzender), Robert Beck (Volume) und Klaus Donath (Value / Verticals) an. Die neuen Aufgaben übernehmen Karl-Heinz Müller (Geschäftsführer Finanzen, Controlling & Treasury), Thomas Lingen (Geschäftsführer Legal), Armin Bergbauer (Bereichsleiter EDV & Organisation), Herbert Hufsky (Bereichsleiter Operations) und Patrick Stahl (Bereichsleiter Personal & Zentrale Dienste). Auch die zweite Führungsebene wurde bereits ernannt und setzt sich wie folgt zusammen: Im Geschäftsbereich Volume-Distribution unter der Leitung von Robert Beck verantworten Alexander Maier das B2B-Geschäft und Thomas Gross das B2C-Geschäft. David Dupuy zeichnet sich für das Export-Geschäft verantwortlich; zudem übernimmt Wolfgang Jung die Leitung des Produktmanagements „Systems“ und Renke Krüger die des Produktmanagements „Peripherals“. Im Geschäftsbereich Value-Distribution treiben Uwe Kannegießer und Michael Wittel das Geschäft bei Enterprise Solutions beziehungsweise Verticals voran. Klaus Donath übernimmt – zusätzlich zur Leitung des Geschäftsbereiches Value / Vertical – die Business Unit Advanced Solutions. Aufgrund der neuen Zuordnungen verlassen Christoph Dassau und Christian Schneider das Unternehmen.

www.ingrammicro.de

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