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Synergiepotenziale besser nutzen

Ingram Micro hat den Geschäftsbereich Produktmanagement neu strukturiert. Wir sprachen mit Patrick Köhler, Director der Digital Imaging Group (DIG); über die Auswirkungen in der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern.

Neustrukturierung eingeleitet: Robert Beck (Bildmitte);
 Geschäftsführer Produktmanagement bei Ingram Micro, zusammen mit seinen Gruppenleitern (von links) Christoph Dassau (Senior Manager CEG);
 Wolfgang Jung (Director SMCG);
 Klaus Donath (Director NSG)
Neustrukturierung eingeleitet: Robert Beck (Bildmitte); Geschäftsführer Produktmanagement bei Ingram Micro, zusammen mit seinen Gruppenleitern (von links) Christoph Dassau (Senior Manager CEG); Wolfgang Jung (Director SMCG); Klaus Donath (Director NSG) und Patrick Köhler (Director DIG).

Neustrukturierung eingeleitet: Robert Beck (Bildmitte);

Geschäftsführer Produktmanagement bei Ingram Micro, zusammen mit seinen Gruppenleitern (von links) Christoph Dassau (Senior Manager CEG);

Wolfgang Jung (Director SMCG);

Klaus Donath (Director NSG) und Patrick Köhler (Director DIG).Herr Köhler, Ingram Micro hat sich mit einer neuen Gruppenstruktur neu aufgestellt. Was heißt das für Ihren Verantwortungsbereich Digital Imaging?

Durch die neue Aufstellung des Produktmanagements hat sich mein Verantwortungsbereich erweitert. Als Director der Digital Imaging Group bin ich nun für die Supplies-, Digital Imaging- und Printerprodukte zuständig. Die Zahl der Hersteller hat sich damit für mich auf 49 erhöht. Dieser neue Bereich macht fast ein Viertel des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus.

Wo sehen Sie direkte und wesentliche Vorteile für Ihre Handelskunden?

Unsere neue Struktur im Produktmanagement hat sich proaktiv den Bewegungen im Markt angepasst. Die Entwicklung geht immer stärker in Richtung Produktthemen und Lösungen. Das ist nun in unserer neuen Struktur besser reflektiert. In jeder Gruppe sind jetzt alle Produktthemen zusammengefasst, die zueinander in enger Verbindung stehen und ergänzend eingekauft und auch verkauft werden. Mit der Neuaufstellung sind wir in der Lage, Synergiepotenziale in Beschaffung und Absatz zu nutzen. Wir können so die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Händler besser bedienen.

Weiter auf Wachstumskurs: Der Distributor Ingram Micro hat mit der Neuausrichtung des Produktmanagements proaktiv
Weiter auf Wachstumskurs: Der Distributor Ingram Micro hat mit der Neuausrichtung des Produktmanagements proaktiv

Weiter auf Wachstumskurs: Der Distributor Ingram Micro hat mit der Neuausrichtung des Produkt-managements proaktiv auf die Marktveränderungen reagiert.Mit dem Printer-Segment hat Ihre DI-Group ein Kerngeschäftsfeld mit beachtlichem Volumen dazubekommen. Wie beurteilen Sie die Wachstumsperspektiven im Homeprinting-Bereich und wie können in der Marktbearbeitung die Synergien zu Supplies oder beispielsweise Digitalkameras besser gehoben werden?

Im Homeprinting-Bereich sehen wir gute Wachstums- perspektiven. Vor allem Multifunktionsgeräte werden hier Treiber sein. In der Digital Imaging Group, wie auch in den drei anderen Bereichen im Ingram Micro-Produkt-management, werden wir die Synergieeffekte der lösungsfähigen Produktbereiche nutzen. Unsere Marketingaktivitäten werden wir dahin sukzessive ausrichten, beispielsweise der OfficeScout mit verstärktem Lösungsangebot, und wir werden vermehrt Bundles anbieten können. Alles in allem wollen wir einen gemeinsamen Auftritt für die DIG.

Die Anforderungen im Home- und Business-Printing gehen immer weiter auseinander. Ist Ihr Verantwortungsbereich schon so aufgestellt, wie Sie sich das vorstellen?

Die Anforderungen in den beiden Printing-Bereichen gehen weit auseinander und sprechen eine unterschiedliche Händlerklientel an. Zum einen richtet es sich eher an das Projekt-business, in dem Cost-per-Page und der Lösungsansatz eine besondere Rolle spielen, und zum anderen adressiert es den breiten Fachhandel, und es geht um Funktionalität und Produktpreis. Schon seit Jahren bedient Ingram Micro professionell und kompetent beide Bereiche, da ändert sich auch durch die Umstrukturierung nichts. Was die Aufstellung meines Verantwortungsbereiches betrifft kann ich sagen: Das Haus ist gebaut, das Dach ist drauf, jetzt geht’s an den Innenausbau.

Welche Marktentwicklungen sehen Sie für Ihre Digital Imaging Group?

Im Bereich Digitalkameras ist von einem Wachstum in Stückzahlen, jedoch wegen des Preisverfalls nicht im Umsatz auszugehen. Der Absatz an Speicherkarten wird wohl auch weiterhin zunehmen. Eine Technologie, die sich hier jetzt auch für die breite Masse öffnet, ist Digital-Spiegelreflex. Im Supplies-Umfeld verzeichnen Tinten und Toner ein sehr gutes Wachstum, im Besonderen Colorlaser-Toner im zweistelligen Prozentbereich. Speichermedien wie CD-ROMs sind hingegen rückläufig. Das Feld der Accessories ist auch weiterhin stark zweistellig wachsend und vor allem sehr stabil hinsichtlich der Margen. Im Printer-Segment werden besonders die Colorlaser und die Multifunktionsgeräte sowohl für den Home- als auch für den Business-Bereich die Treiber sein.

www.ingrammicro.de

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