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Social-Media-Marketing bietet dem Handel ungeahnte Möglichkeiten, birgt aber auch das eine oder andere Risiko. ascara-Geschäftsführer Timo Weigert nennt die wichtigsten Herausforderungen im Umgang mit Sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ und Xing.

Dass Social Media kein Hype mehr ist, sondern von Millionen Menschen täglich genutzt wird, ist längst bekannt. Nur welche Synergieeffekte ergeben sich durch den hohen Verbreitungsgrad für Unternehmen? Die Möglichkeiten des Social-Media-Marketing (SMM) sind groß. Darunter ist die Vermarktung von Waren und Dienstleistungen über soziale Netzwerke zu verstehen und somit stellt SMM ein Teil des Online-Marketings dar. Die Vorteile liegen auf der Hand. Neben dem großen Verbreitungsgrad durch den weltweiten Zugriff ist ein wesentlicher Vorteil auf der Kostenseite zu sehen. Größtenteils können soziale Netzwerke kostenfrei oder nur mit einem geringen Budget als Plattform genutzt werden.

ascara-Geschäftsführer Timo Weigert moderierte anlässlich der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre ascara“ einen Workshop zum Thema „Social-Media-Marketing“.
ascara-Geschäftsführer Timo Weigert moderierte anlässlich der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre ascara“ einen Workshop zum Thema „Social-Media-Marketing“.

Die Ziele von Social-Media-Marketing-Kampagnen sind so vielfältig wie das Online-Marketing an sich. Grundsätzlich möchten Anbieter zumeist eine hohe Aufmerksamkeit für die Marke beziehungsweise das Produkt generieren. Im gleichen Zug soll häufig auch die Sichtbarkeit der Marke für Suchmaschinen optimiert werden. Des Weiteren ist gerade bei der Privatkundenansprache die Generierung von Online-Unterhaltungen über Marken und Firmen von großer Bedeutung. Hierbei sollen die Nutzer der Sozialen Netzwerke dazu animiert werden, den eingestellten Inhalt mit dem eigenen Nutzerkreis zu teilen. Der dadurch erzeugte Schneeballeffekt ist natürlich der Traum aller Marketing-Chefs, da sich der Content in rasanter Weise innerhalb kürzester Zeit verbreitet. Dennoch sollte man nicht davon träumen, über Soziale Netzwerke mit einem „Post“ eines Sonderangebotes gleich tausende Neukunden akquirieren zu können. Das Ziel sollte sein, die „Conversion“ auf der eigenen Website oder im Online-Shop zu erhöhen. Social-Media-Plattformen wie Facebook, Google+ und Xing sind kein Ersatz für den eigenen Internetauftritt und sollten eher für das Empfehlungsmarketing genutzt werden. Zudem können nicht nur Produkte, sondern auch Einladungen zu Vorträgen, Messen oder anderen Aktivitäten des Unternehmens beworben werden.

Neben den zahlreichen Vorteilen bringt die Nutzung des Social-Media-Marketings auch einige Risiken mit sich. Zum Beispiel werden negative Aussagen oder Bewertungen in einer aktiven Nutzergruppe natürlich genauso schnell verbreitet wie positive. Es gibt mittlerweile einige Möglichkeiten, dieses zumindest teilweise für die eigene Unternehmensseite zu unterbinden. Dennoch können imageschädigende Inhalte mit Bezug zum Unternehmen oder den Produkten von Nutzern schnell verbreitet werden. Zudem sollte klar sein, dass nur eine geringfügige Kontrolle der eingestellten Daten möglich ist. Inhalte in Online-Shops können beispielsweise nach Belieben verändert werden. Neuer Content wird im Shopsystem eingestellt und nicht mehr erwünschter kann wieder entfernt werden. Inhalte in sozialen Netzwerken können zwar auch verändert werden, denoch liegt der Content auf einer fremden Plattform. Damit geht die aktive Kontrolle darüber verloren. Durch technische Fehler können zum Beispiel plötzlich alle als bereits entfernt markierten Inhalte wieder öffentlich angezeigt werden. Somit sollten der Text und die Grafiken vor dem Einstellen auf den Plattformen genau geprüft werden.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass gerade auch kleine und mittelständische Unternehmen mit Hilfe von Social-Media-Marketing die Chance haben, ihre Waren und Dienstleistungen mit einem vergleichbar geringen Budget über eine breite Zielgruppe bewerben zu können. Den Vorteilen stehen auch zahlreiche Risiken gegenüber, denen bewusst, beispielsweise durch ein aktives Controlling der Plattformen, begegnet werden muss.

www.ascara.de

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