E-Commerce weiter im Aufwärtstrend
- 28.10.2009
- E-Business
- red.
Wachstumstreiber: Der Bereich Mode konnte um 24 Prozent zulegen.Die Entwicklung des Online-Umsatzes ist weiter positiv. Die deutschen Konsumenten haben von Januar bis Juni 2009 für rund 6,9 Milliarden Euro Waren im Internet gekauft. Das bedeutet gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr ein Plus von 13 Prozent. Das sind Ergebnisse aus dem WebScope-Panel, mit dem die GfK Panel Services Deutschland kontinuierlich Käufe und Bestellungen von Waren im World Wide Web erhebt.
Die Umsatzsteigerung ist sowohl auf eine höhere Durchschnittsausgabe pro Einkauf als auch auf eine Zunahme der Anzahl der Kaufvorgänge zurückzuführen. Die Zahl der Online-Shopper hat erneut zugenommen: 27,3 Millionen Internet-Nutzer haben im ersten Halbjahr 2009 mindestens einmal online eingekauft. Die Einkaufshäufigkeit blieb mit 4,4 Käufen pro Person in den ersten sechs Monaten fast konstant im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008. Die Durchschnittsausgaben pro Kauf dagegen stiegen um fünf Prozent auf 57 Euro.
Hohe Wachstumsdynamik: Der E-Commerce-Umsatz ist im ersten Halbjahr um 13 Prozent gestiegen.Europaweit kauften nach einer Studie des Bitkom im vergangenen Jahr im Durchschnitt 24 Prozent der Bevölkerung im Internet ein. Im EU-Vergleich sind starke regionale Unterschiede erkennbar. Der Einkauf im Internet ist offensichtlich vor allem in Nord- und Westeuropa populär: Am größten war der Anteil der Online-Shopper mit 49 Prozent in Großbritannien. Es folgten Dänemark und die Niederlande. Kaum eine Rolle spielt bisher der private E-Commerce hingegen in den Ländern Süd- und Osteuropas. 2008 lagen die Anteile der Online-Shopper in Griechenland und Portugal, mit jeweils sechs Prozent, sowie in Italien mit sieben Prozent und Spanien mit 13 Prozent deutlich unter dem EU-Durchschnitt.