Büroprofi-Gruppe zeigt gemeinsam Flagge
- 01.10.2008
- Handel
- red.
Meinungsaustausch vor beeindruckender Bergkulisse: Büroprofi-Partnertreffen im österreichischen LeogangMit dem Wellnesshotel Krallerhof in Leogang als Veranstaltungsort hatten die Organisatoren des Büroprofi-Partnertreffens den ersten Volltreffer gelandet. Auch die russische Fußball-Nationalmannschaft wusste während der diesjährigen Europameisterschaft die Vorteile der Location in der beeindruckenden Hochgebirgslandschaft zu schätzen.
Das Partnertreffen, an dem neben Alka-Chef Holger Höltge auch weitere Netzwerk-Partner aus Deutschland teilnahmen, bot ein interessantes Programm. Neben dem geselligen und informativen Teil am ersten Tag mit urigem Hüttenabend und einem Vortrag des bekannten Extremsportlers Wolfgang Fasching ging es auf der eigentlichen Tagung bei den drei terminierten „Themenparks“ um handfeste Argumente und zukunftsgerichtete Projekte.
Der neue PBS-Holding-Vorstandschef Richard Scharmann, Nachfolger des in den Aufsichtsrat gewechselten Anton Stahrlinger, informierte in seinem Vortrag über die Positionierung und die Weiterentwicklungsmöglichkeiten der PBS-Austria in Europa. In Deutschland, wo einiges an Lehrgeld bezahlt werden musste, sei man mit Alka sowie der PBS Deutschland nach der Schreyer-Übernahme inzwischen so aufgestellt, dass jetzt grundlegende Kosten- und Synergieeffekte erreicht werden könnten. Weitere Übernahmen seien kein Thema, investiert würde jetzt vielmehr in Systeme und Prozesse.
Flagge zeigen: Der verstärkte Marktauftritt stand im Mittelpunkt des Partnertreffens. PBS-Holding-Vorstandschef Richard Scharmann (oben, links) und Büroprofi-Geschäftsführer Werner Raml hatten einiges zu vermelden. Interessante Informationen zur strategischen Entwicklung gab Richard Scharmann auch in seinem Vortrag.Sehr zufrieden zeigte sich Scharmann mit der Entwicklung der von Alka betreuten Büroprofi-Gruppe, die mit 27 Mitgliedern in Deutschland (und 95 Partnern in Österreich) gut aufgestellt ist. Generell sieht der Holding-Vorstand grundlegende strategische Herausforderungen in den Bereichen Logistik und Internet; große Zukunftsprojekte seien entsprechend der weitere Logistikausbau, die Einführung eine E-biz-Plattform sowie Sortimentserweiterungen. Mehr denn je gehe es im fortschreitenden Wettbewerb „Global versus Lokal” und „Zentralisierung versus Kundennähe” um nachhaltige Verbesserungen wie die verstärkte strategische Zusammenarbeit mit der Industrie, Partnerschaften wie mit KNV oder die internationale Marktbearbeitung am Beispiel Büroprofi.
Ganz konkrete Vorstellungen für die Weiterentwicklung der Büroprofi-Gruppe entwickelte Geschäftsführer Werner Raml in seinem Themenpark. Um die Position in Österreich, wo sich immer mehr Marktteilnehmer wie die Globals und andere um den „300-Millionen-Euro-Kuchen Büroartikel“ (ohne Bürotechnik, Büromöbel, privater Bedarf) streiten, zu verbessern, müsse „die Wiedererkennbarkeit der Büroprofi-Händler im Markt deutlich verstärkt werden“. Gute Vorarbeit hätten bisher die Partner in Deutschland gerade bei den Themen Positionierung, Profilierung und Marketing geleistet. Besonders gelte es, den USP „der persönlichen Betreuung vor Ort mit dem Verweis auf eine starke Gruppe im Hintergrund“ deutlicher zu kommunizieren. Mit den Printmedien wie Katalog, Mails und Rechnungsbeileger sowie der Kampagne „Sie sind der Sieger“ sei man in Deutschland und Österreich bereits gemeinsam aktiv; elektronische Medien wie der Webshop, Newsletter und individuelle Kundenmails sollen folgen. Im nächsten Schritt ginge es vor allem darum, die Marke Büroprofi beim Kunden bekannter zu machen. Die vielfältigen Möglichkeiten der Außendarstellung von der Auto- und Hausbeschriftung über einheitliche Druckmedien wie Briefpapier, Rechnungen usw. bis zum Internet-Auftritt demonstrierte Werner Raml anhand von ausgewählten Praxisbeispielen. Die breite Umsetzung beginnt bereits in diesem Herbst. Der neue Büroprofi-Webshop, der im ersten Halbjahr 2009 zur Verfügung stehen soll, wird dabei einen ganz besonderen Stellenwert einnehmen.