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Mit Mehrwerten gepunktet

Trotz schwierigem Marktumfeld konnte die Ringfoto-Gruppe 2009 mit einem Plus abschließen. Gepunktet beim Endkunden haben die Mitgliedsunternehmen durch die Kombination aus Beratung, Service und eigener Herstellung.

Einen Trend sieht der Ringfoto-Geschäftsführer Michael Gleich in der Fertigung von Mehrwertprodukten direkt im Geschäft des Händlers.
Einen Trend sieht der Ringfoto-Geschäftsführer Michael Gleich in der Fertigung von Mehrwertprodukten direkt im Geschäft des Händlers.

„Das Jahr 2009 ist sehr wünschenswert gelaufen“, erklärte Ringfoto-Geschäftsführer Michael Gleich im Rahmen der Frühjahrsmesse in Erlangen. „Wir sind höchst zufrieden.“ Mit einem Umsatzplus von 19,8 Prozent konnte die deutsche Ringfoto-Gruppe das vergangene Jahr abschließen. Der Gesamtumsatz der mit insgesamt 1684 angeschlossenen Unternehmen mitgliederstärksten Fotofachhandelskooperation lag bei 311,8 Millionen Euro und damit 51,5 Millionen Euro über dem Vorjahr. Sowohl beim Lagerumsatz als auch beim Streckengeschäft schloss die Gruppe mit deutlichem Plus.

Dass sich ein solch positives Ergebnis in diesem Jahr nur schwer halten lässt, dessen ist man sich in Fürth bewusst. Dennoch „hoffen wir auf ein stabiles Jahr“.

Zurückzuführen ist die erfolgreiche Entwicklung zum einen auf drei große Fotohändler, die seit Anfang 2009 Mitglieder der Verbundgruppe sind. Zum anderen kommt das Plus aus der umsatzstärksten Warengruppe – dem Bereich digitaler Spiegelreflexkameras. Ebenfalls gut entwickelt haben sich das Geschäft mit Zubehör für Systemkameras, der Produktbereich Camcorder und der Umsatz mit Verbrauchsmaterialien für Kiosksysteme.

Dass sich das Ringfoto-Lagergeschäft in 2009 deutlich besser entwickelt hat als der Markt, zeigt sich im Vergleich mit dem abgewickelten Geschäft der Mitglieder und aktuellen GfK-Zahlen. Hinzu kommt, dass Ringfoto die durchschnittlichen Verkaufspreise in allen Hardware-Bereichen steigern konnte, während die durchschnittlichen Verkaufspreise im Markt bestenfalls stabil geblieben sind. Insgesamt sei dies ein deutliches Signal, dass Endverbraucher höherwertige Produkte gezielt beim Fachhandel kaufen, meint Gleich. Ausschlaggebend sind hierbei vor allem die gute Beratungsqualität, ein Trend, der sich auch in 2010 weiter fortsetze. „Insgesamt werden im Fachhandel weniger Stückzahlen realisiert als früher, dafür aber mehr Produkte mit besserer Qualität und umfangreicher Ausstattung verkauft.“

Vor allem die so genannten Mehrwertprodukte – vom Fotobuch bis hin zum Poster – kommen bei den Kunden gut an.
Vor allem die so genannten Mehrwertprodukte – vom Fotobuch bis hin zum Poster – kommen bei den Kunden gut an.

Einen weiteren Trend sieht der Ringfoto-Geschäftsführer – spätestens hier lohnt ein genauer Blick über den Branchenzaun – in der Fertigung von Mehrwertprodukten direkt im Geschäft des Händlers. Hierzu gehören Kalender, Fotobücher, Poster, Tassen und vieles mehr. Die Frühjahrsmesse gab hierzu viele Anregungen. Mehr als 80 Aussteller zeigten ihre Produkttrends, darunter innovative Fototechnik und Consumer-Elektronik, moderne Alben ebenso wie entsprechende Mehrwertprodukte vom praktischen Kalender bis hin zum großformatigen Poster.

www.ringfoto.de

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