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Die Stärke der Gemeinschaft nutzen

Guter Service, schlanke Prozesse und eine reibungslose Abwicklung sind wesentliche Erfolgskriterien im Output-Geschäft. Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung hat die LKS-Gruppe noch weitere Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Bei der Jahreshauptversammlung der LKS-Gruppe schwor Adam Wolf, Geschäftsführer der Concept GmbH und Gründer des Netzwerks, die Mitglieder ein, noch mehr als bislang die Chancen der Kooperation zu nutzen.
Bei der Jahreshauptversammlung der LKS-Gruppe schwor Adam Wolf, Geschäftsführer der Concept GmbH und Gründer des Netzwerks, die Mitglieder ein, noch mehr als bislang die Chancen der Kooperation zu nutzen.

„Stärke durch strategisch gezielte Konzentration“, so lautete das Motto der Jahreshauptversammlung der LKS-Gruppe, zu der Ende April die Mitglieder der Fachhandelskooperation nach Wiesbaden Nordenstadt gekommen waren. Seit 1998 gewährleistet die Gruppe, der aktuell rund 115 Partner aus Deutschland und Österreich angehören, einen standardisierten Service rund um die Druck-Infrastruktur. Gegründet wurde das Netzwerk von Adam Wolf, Geschäftsführer der im oberbayrischen Reichertshofen ansässigen Concept GmbH, der das LKS-Konzept entwickelt hat, um Unternehmen mit einem Rundum-Paket mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen, schnellen Reaktionszeiten und einem flächendeckenden Partnernetz Mehrwerte aus einer Hand zu bieten. LKS steht dabei ursprünglich für Laserdrucker-Komplett-Service. Neben Vertrieb, Service und Wartung der Outputsysteme gehören mit Dienstleistungen wie beispielsweise einer automatisierten Versorgung mit Verbrauchsmaterialien oder Beratung und Optimierung rund um die Print-Infrastruktur mittlerweile jedoch deutlich mehr Services zum Portfolio der Gruppe. Beim Treffen der Gruppe in Wiesbaden ging es aber neben der Wahl eines neuen Beirates nicht nur darum, dieses Service-Portfolio auf Aktualität zu überprüfen oder zu verfeinern, sondern auch um die generelle strategische Ausrichtung der Gruppe für die Zukunft.

Und hier kam LKS-Gründer schnell zur Sache. Der Umsatz, den man aktuell mit etwa 15 Herstellern realisiere, verleihe der Gruppe beziehungsweise den einzelnen Partnern zu wenig Gewicht bei den Lieferanten, bemängelt Wolf. Ein Umsatz von etwa 150 Millionen Euro – davon rund 75 Millionen Euro mit Verbrauchsmaterialien – verteilt auf drei Hauptlieferanten jedoch versetze die Gruppe in eine völlig andere Position. „Stellen sie sich vor, was wir alles bekommen könnten“, hebt der Concept-Chef die Vorteile einer strategischen Konzentration auf wenige Lieferanten hervor. Von regionalen Schulungen über Teststellungen bis hin zur direkten Vertriebsunterstützung, biete die Bündelung der Einkaufskraft zahlreiche Chancen. Und „das beste daran ist, den Umsatz machen wir schon.“ Um diese Chancen zu nutzen, werde die Gruppe ihre Einkaufsstärke künftig gezielt bündeln, gab Wolf die strategische Ausrichtung vor.

Investitionen in die Zukunft

Bei dem Treffen resümierte der LKS-Gründer auch die Arbeit des vergangenen Jahres, wo die Gruppe bereits wichtige Weichen für die Zukunft gestellt hatte. So werde man nicht nur den LKS-eigenen E-Shop „Silenus“, der den Mitgliedern als Einkaufsplattform dient, optisch neu gestalten. Um die Prozesse zu optimieren und effizient zu gestalten, werde man auch weiterhin an Schnittstellen beispielsweise zu FMAudit oder der Warenwirtschaft arbeiten, berichtet Wolf.

Bei zwei Großkundenprojekten, die auf Initiative des Händlerbeirates akquiriert wurden, habe man weitere wichtige Erfahrungen sammeln können, so der LKS-Gründer. „Erfolgsfaktoren hier sind guter Service und gute Abwicklung.“ Um diese Kriterien zu erfüllen, habe Concept im vergangenem Jahr Petra Schauenburg an Bord geholt. Für Wolf ein echter Glücksfall. Die externe Beraterin, die über langjährige Branchenerfahrung verfügt, habe Concept dabei unterstützt, die internen Prozesse zu straffen. Von der Fehlermeldung bis zur Rechnungsstellung könne man Aufträge zu 100 Prozent innerhalb der zeitlichen Vorgaben abbilden. Davon soll auch die Gruppe profitieren. „Dies ermöglicht es uns, in der Zukunft verstärkt große Kunden mit vielen Filialen anzugehen und die Service-Aufträge an die LKS-Partner zu verteilen“, erläutert der Concept-Geschäftsführer.

Im Rahmen einer kleinen Ausstellung oder in Vorträgen, wie von Norbert Höpfner, B2B-Vertriebsleiter Printing bei Samsung (Bild oben links), präsentierte die Industrie sich und ihre Lösungen.
Im Rahmen einer kleinen Ausstellung oder in Vorträgen, wie von Norbert Höpfner, B2B-Vertriebsleiter Printing bei Samsung (Bild oben links), präsentierte die Industrie sich und ihre Lösungen.

Daneben standen jedoch auch zahlreiche weitere Themen auf der Agenda. So berichteten Mitglieder von den positiven Erfahrungen mit dem LKS-Konzept, das durch seine zahlreichen Tools auch kleinen Händlern ermöglicht, bundesweite Kunden zu bedienen. Turnusgemäß wurde ein neuer Händlerbeirat gewählt. Dabei stimmten die LKS-Mitglieder für Michael Braun vom Bamberger Handelsunternehmen Componente, Christian Huber von brunnsteiner & huber bürokommunikationssysteme aus Innsbruck, Fahrettin Yilmaz von Asclean-Service aus Hamburg sowie Udo Weihe von Königsteiner Büroservice und Markus Schulze vom Berliner Fachhandelsunternehmen BBT Bürotechnik.

Mit Vorträgen zum „zentralen Einkauf“ von IT-Entwickler Robert Schweigard und dem „Wirtschaftlichen Techniker“ von Servicetechniker Gerhard Schneider griffen die beiden LKS-Vertreter elementare Themen auf. Und auch die Lieferanten Samsung, Epson, Brother, Merctor Leasing, UFP, MK Electronic und Tesa nutzen die Jahreshauptversammlung der Gruppe und präsentierte im Rahmen von Vorträgen und einer kleinen Ausstellung neue Produkte und Services.

Neben den formellen Punkten der Tagesordnung stand aber vor allem der Austausch der Mitglieder untereinander auf der Agenda. Wie wichtig dieser informelle Austausch zwischen den Mitgliedern und der LKS-Zentrale ist, zeigte sich nicht zuletzt bei der offenen Partner-Talk-Runde, wo durchaus auch ernste Themen angesprochen und diskutiert wurden. Dass daneben auch das gemeinsame Feiern eine wichtige Rolle spielt, konnte man am Abend beobachten: Bei einer Schifffahrt durch das Mittelrheintal standen Spaß und Networking auf dem Programm.

www.lks-concept.de

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