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Auf dem Weg zum Systemhaus

Zwanzig Jahre nach seiner Gründung kann Schröder Systeme in Dresden seinen Kunden alles rund um das Büro anbieten. Seit Neuestem setzt der Fachhändler auch auf Sponsoring in der Fußball-Bundesliga.

Alexander Schröder (r.) mit Alexander Müßig, Marketingleiter der Vermarktungsagentur von Dynamo Dresden: Präsenz in der Öffentlichkeit deutlich gesteigert
Alexander Schröder (r.) mit Alexander Müßig, Marketingleiter der Vermarktungsagentur von Dynamo Dresden: Präsenz in der Öffentlichkeit deutlich gesteigert

Der Dresdner Fachhändler Alexander Schröder hat innerhalb von zwanzig Jahren aus einem Spezialisten für Kopierer einen regional führenden Lösungsanbieter geformt. Er punktet mit einem breiten Leistungsspektrum bei seinen Kunden: Der Händler gilt mittlerweile nicht nur als Ansprechpartner für passende IT- und Softwarelösungen und Bürobedarf sondern auch für Präsentationssysteme und Unternehmenseinrichtung.

Der gelernte Elektrotechniker und Kaufmann war schon zu Zeiten der DDR selbstständig: Mit seiner Frau Christiane und drei Mitarbeitern hatte er ein kleines Lebensmittelgeschäft geführt. Eine Selbstständigkeit im gelernten Metier blieb ihm aus politischen Gründen verwehrt. Nach der Wende ergriff er sogleich die neuen Möglichkeiten und baute sich als Geschäftsführer der neu gegründeten TA Triumph-Adler Niederlassung Dresden von seinem Lebensmittelladen aus ein zweites Standbein auf, das schnell prosperierte: „Die Nachfrage war enorm“, erinnert sich Schröder.

Mit den ersten Erfolgen im Rücken wagten dann die beiden Ehepartner 1991 gemeinsam mit vier Mitarbeitern die Gründung der Schröder Bürosysteme GmbH. An die Kopiertechnik hat Schröder über die Jahre weitere Geschäftsfelder angedockt. Das Unternehmen hat sich die Bereiche IT-Hard- und Software, Netzwerktechnik, Präsentationstechnik und Archivierungssysteme erschlossen. Inzwischen zählt Schröder Systeme zu den Rundumanbietern und sieht sich selbst auf dem Weg zum Systemhaus. Ausdruck dieser Strategie ist auch die Umfirmierung von Schröder Bürosysteme in Schröder Systeme. „Heute sind wir ein Vollsortimenter sowie Lösungs- und Systemanbieter“, erklärt der 55-Jährige Inhaber und Geschäftsführer, der langjähriges Mitglied beim Büroring ist und auch dort Verantwortung übernommen hat: Er engagiert sich im Aufsichtsrat der Händlergruppe.

Eigene Kompetenzen Stück um Stück erweitert

Teil der Belegschaft mit Unternehmenschef Alexander Schröder (1. Reihe, 2. v. r.), Ehefrau Christiane (1. Reihe, 3. v. r.) und dem zweiten Geschäftsführer Eik Waldmann (1. Reihe, 1. v. r.)
Teil der Belegschaft mit Unternehmenschef Alexander Schröder (1. Reihe, 2. v. r.), Ehefrau Christiane (1. Reihe, 3. v. r.) und dem zweiten Geschäftsführer Eik Waldmann (1. Reihe, 1. v. r.)

„Unseren Kunden und Geschäftspartnern ein innovativer, qualifizierter und verlässlicher Partner zu sein, ist stets unser höchster Anspruch und Garant unseres Erfolges“, formuliert Schröder eine seiner Maximen bei der Führung des Unternehmens. Mittlerweile hat das Unternehmen 35 Mitarbeiter, vom Output-Techniker über Vertriebsmitarbeiter bis zum spezialisierten Präsentationstechnik-Verkäufer und einen auf diesem Gebiet spezialisierten Techniker. „Nicht zuletzt haben die Mitarbeiter großen Anteil am Erfolg des Unternehmens, die jeden Tag aufs Neue mit Fachkompetenz und Freundlichkeit zu diesem Erfolg beitragen.“ Schröder ist überzeugt, mit seinen Mitarbeitern gegenüber der Konkurrenz der „großen“ Hersteller bestehen zu können. Er hat beobachtet: „In Dresden hat der Direktvertrieb eines großen Outputherstellers einen Fachhändler erworben.

Von der Übernahme haben wir profitert, weil es dort nach der Meinung mancher Kunden unpersönlicher zugeht und die Monobrand-Strategie andere Herstellerprodukte ausschließt.“ Schröder selbst führt in der Bürotechnik mehrere Marken, ist Sharp-Kompetenzpartner, Kyocera-4-Sterne-BusinessPartner, Valued Partner der Fujitsu Siemens Computers sowie Brother-Händler und Microsoft-Certified-Partner. Bei den Büroeinrichtungen zählen fm Büromöbel, Gera Office, Köhl und Hund Büromöbel zu den Lieferanten des Dresdner Fachhändlers.

Persönliche Beziehungen sind das Ausschlaggebende für den Unternehmer, die 350 Gäste seiner 20-Jahr-Feier sind Ausweis vielfältiger Verflechtungen in die Region. Auf der Gästeliste standen unter anderem der Kulturbürgermeister der Stadt Dresden, Ralf Lunau, der Präsident des Lions-Club Elbflorenz, Thomas Walther, der Aufsichtsratsvorsitzende des Büroring Herrmann Kaiser, der Vorsitzende des Unternehmenforums Kultur e.V., Jürgen Schwarz. Mit dabei war auch der Musicalproduzent Friedrich Kurz, der dort sein geplantes neues Theaterprojekt für Dresden erstmals der Öffentlichkeit vorstellte.

Gala im Dresdner „Kraftwerk Mitte“: Event mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport
Gala im Dresdner „Kraftwerk Mitte“: Event mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport

Dazu engagiert sich Alexander Schröder als Sponsor regionaler Sportvereine. So sammelte der Unternehmer bei einer Tombola auf der 20-Jahr-Feier gemeinsam mit den Handballerinnen des HCR Rödertal 1000 Euro für ein Kinderkurheim und den Handballklub. Mit dem Fußball-Bundesliga-Aufsteiger Dynamo Dresden hat er erst zu Jahresbeginn einen Vertrag geschlossen. Als „Dynamo-Partner“ sichert sich Schröder Systeme umfangreiche Werbemaßnahmen im Stadion des neuen Zweitligisten. Das Sponsoring beinhaltet neben TV-relevanter Bandenwerbung ebenfalls die Nutzung einer Loge für Unternehmenszwecke sowie Werbemaßnahmen im Stadionmagazin und die Präsenz auf der Vereinswebsite.

Der Aufstieg „seines“ Dresdner Fußballklubs in die zweite Bundesliga wird den Anbieter überregional bekannter machen. Schon heute bedient er über Sachsen hinaus Kunden in Berlin, Brandenburg und Thüringen, teils sogar im Ausland. Wichtige Auftraggeber sind Behörden wie die Stadtverwaltung Dresden, Industriebetriebe wie die EADS EFW, die AOK Sachsen und die Ostsächsische Sparkasse Dresden.

Schröder Systeme begreift sich jedoch nicht nur als „Anbieter“. Eine breite Palette weitergehender Dienstleistungen soll die Kunden unterstützen – unter anderem eine eigens eingerichtete Kundendienstabteilung mit Serviceleitstelle und ein 24-Stunden-vor-Ort-Service. „Unser Ziel sind hundertprozentig zufriedene Kunden“, betont Schröder. „Behandle sie wie Deine Freunde, lautet unser Motto.“

www.schroedersysteme.de

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