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Office Depot geht neue Wege

Durch das neue One-Stop-Shop-Konzept erhalten Kunden von Office Depot in Deutschland, Österreich und der Schweiz künftig neben Büromaterialien auch die passenden Service- und Beratungslösungen aus einer Hand.

Office Depot als einer der führenden Lieferanten von Büroartikeln und verwandten Dienstleistungen hat sich strategisch neu ausgerichtet. Neben Produkten rund um den Büroalltag will der Global Player seinen Kunden künftig auch die passenden Service- und Beratungslösungen anbieten. Diese sollen die Kunden dabei unterstützen, in ihren Unternehmen individuelle Einsparpotenziale aufzudecken: Kosten und Prozesse werden im Sinne eines „Economic Office“ transparent dargestellt und analysiert. Anschließend wird gemeinsam mit dem Kunden ein Optimierungskonzept erarbeitet und umgesetzt. Ansatzpunkte sind der Bereich des Bestellmanagements, wo Office Depot mit der „Total Cost of Ownership“-Methodik (TCO) punkten will, sowie im Bereich des Druckmanagements, wo ein neues Managed-Print-Services-Konzept (MPS) entwickelt wurde. Das Ziel ist, als One-Stop-Shop künftig passgenau alle Produkte und Leistungen aus einer Hand zur Verfügung zu stellen.

Marten Wittler, Sales Director Office Depot Deutschland: „Als One-Stop-Shop liefern wir künftig alle Produkte aus einer Hand.“
Marten Wittler, Sales Director Office Depot Deutschland: „Als One-Stop-Shop liefern wir künftig alle Produkte aus einer Hand.“

„Dank unserer Beratung können unsere Kunden ihre Kosten im Bestellwesen und im Bereich der Dokumentenausgabegeräte um bis zu 30 Prozent reduzieren“, betonte Marten Wittler, Sales Director Office Depot Deutschland, bei einem Gesprächstermin am Firmensitz in Großostheim bei Aschaffenburg. „Uns ist dabei wichtig, dass die Kunden von unseren Lösungen langfristig profitieren. Jedes Unternehmen unterliegt einem stetigem Wandel und mit ihm auch die Geschäftsabläufe. Wir begleiten daher gemeinsam mit unseren Kunden die Prozessphasen von der Analyse über das Optimierungskonzept bis hin zur Umsetzung und Evaluation und passen unsere Lösungen an individuelle Entwicklungen an.“ Die Entscheidung für die Erweiterung des Leistungsportfolios gründet auf der jahrelangen Expertise, die Office Depot in den Bereichen Versandhandel und Druckbedarf gesammelt hat: „Seit Jahren arbeiten wir mit starken Partnern aus dem Printgeschäft wie HP oder Xerox zusammen.

Darüber hinaus kennen wir durch unseren persönlichen Kundenkontakt die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden und wissen, wo Einsparpotenziale möglich sind“, so Wittler. Um für den Beratungsbedarf des neuen MPS-Segments gewappnet zu sein, wurde und wird das Team um mehrere Spezialisten, die zuvor schon für MPS- und OEM-Anbieter gearbeitet haben, erweitert, und zudem die Partnerschaft mit HP und Xerox ausgebaut.

Office Depot will sich mit den neuen Leistungen insbesondere von der direkten Konkurrenz abheben. Mit dem Geschäftsfeld MPS will der Global zudem in einem wachstumsstarken Markt mitmischen: Laut einer Studie der Photizo Group geben Unternehmen bis zu drei Prozent ihres Umsatzes für Druckmanagement aus. Durch den MPS-Einsatz können bis zu 30 Prozent dieser Ausgaben reduziert werden. „Das macht bei einem Unternehmen aus dem mittleren Segment mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro und Druckkosten von drei Millionen Euro eine Ersparnis von bis zu 900 000 Euro. Und damit nicht genug: Abteilungen wie beispielsweise die IT-Administration können durch die Optimierung der Print-Prozesse um bis zu 34 Prozent entlastet werden und können sich so Geschäftsangelegenheiten widmen, die eher ihr Fachwissen erfordern“, erläuterte Marten Wittler. „Auch im Bestellmanagement von Büromaterial sind viele Optimierungsoptionen nicht ausgeschöpft. Hier setzt die TCO-Methodik an und zeigt Kunden auf, wie sie durch die Umstellung auf Online-Bestellung, eine direkte Schreibtischbelieferung oder ein elektronisches Rechnungssystem bis zu 30 Prozent ihrer Prozesskosten einsparen können.“

Aktuell adressiert Office Depot mit dem neuen MPS-Programm vor allem Unternehmen und Behörden in einer Größenordnung zwischen 25 und 500 Druck- bzw. Kopiersystemen. Man konzentriere sich damit auf den Bereich zwischen den Kernzielgruppen von Xerox (über 1000 Maschinen) und HP, wie Marten Wittler bestätigte. Derzeit seien 25 Projekte in der Analysephase. Bis Ende des Jahres erwartet Wittler mindestens sieben Kunden für das neue Konzept gewonnen zu haben.

Office Depot in der DACH-Region

Office Depot hat seinen deutschen Hauptsitz inklusive Logistikzentrum im unterfränkischen Großostheim. Von dort aus werden täglich mehr als 20 000 Bestellungen gehandelt, die auch den österreichischen Markt mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent innerhalb von 24 Stunden mit Produkten versorgen. Der Schweizer Hauptsitz samt Logistikzentrum liegt in Lenzburg. Office Depot beschäftigt in der DACH-Region insgesamt 932 Mitarbeiter. Davon sind 776 Mitarbeiter in Deutschland, 111 in Österreich und 45 in der Schweiz aktiv. Neben dem Vertrieb an kleine und mittlere Firmen unter der Marke Viking ist das Unternehmen unter Office Depot im Großkundengeschäft aktiv.

www.officedepot.de

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