„Bewusst nachhaltig“ bei Kaut-Bullinger
- 22.07.2014
- Handel
- red.
Ziel der Aktion war, die Kunden auf besonders nachhaltige Produkte und Hersteller aufmerksam zu machen und die Nachhaltigkeit am jeweiligen Produkt – teilweise mit eigenen Hinweisschildern – konkret zu machen. „Wir wollen die vielen Facetten der Nachhaltigkeit aufzeigen und den Blick auf nachvollziehbare Zeichen und Bezeichnungen lenken, damit sich der Kunde am Ende bewusst für ein nachhaltiges Produkt entscheidet“, so Cornelia Schambeck, Leiterin integriertes Management bei Kaut-Bullinger.
Rindenmulch auf dem Schaufensterboden
So waren in einem eigenen Bereich des Schaufensters die Zeichen Blauer Engel, FSC, PEFC sowie das „Öko-Tipp“-Signet von Kaut-Bullinger erklärt. Weitere Tafeln beschrieben Facetten der Nachhaltigkeit, die nicht minder interessant sind, für die es jedoch keine einheitlichen Zeichen gibt. Darunter fallen CO2-neutrale Produkte, Artikel aus regionaler Fertigung, für die nur kurze Transportwege anfallen, sowie Produkte aus wiederverwendeten Materialien.
Mit Rindenmulch am Boden der gesamten Schaufensterfront, abgehängten Baumscheiben und Panoramabildern eines lichten Waldes wurde zudem eine Waldatmosphäre geschaffen, in der die unterschiedlichsten Produkte im perfekten Ambiente gezeigt werden konnten. Besonders aufmerksamkeitsstark war ein Schreibtisch komplett mit tesa-Produkten dekoriert. Eine überdimensionale tesafilm-Packung „Eco & Clear“ als Eyecatcher zeigte, wie einfach und vielfältig Nachhaltigkeit im Büro sein kann. Auf dem Kaut-Bullinger-Infoblatt „Umweltbewusst einkaufen“ wurde erläutert, dass tesafilm „Eco & Clear“ und tesapack „Eco & Strong“ zu 100 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Außerdem erfuhr der Betrachter kurz und knapp weitere interessante Aspekte über die „ecoLogo“-Produkte, die man der Produktverpackung nicht unbedingt entnehmen kann. Im zweiten Untergeschoss konnten die Kunden zudem an einem Aktionstisch die gesamte Produktrange in Augenschein nehmen oder bei Etagenleiter Christian Back weitergehende Auskünfte erhalten. Martin Feldmann, Key-Account-Manager Consumer bei tesa, der in die Aktivitäten direkt eingebunden war, zeigte sich beeindruckt vom besonderen Engagement und der Umsetzung bei Kaut-Bullinger. Schaufensterwerbung mit ecoLogo-Produkten und Sonderaufbauten, um den Abverkauf nachhaltiger Produkte zu steigern, haben bei tesa einen besonderen Stellenwert, wie Feldmann betont.
Ebenfalls augenfällig lockten bei den Umweltwochen Faber-Castell-Produkte die Passanten zum Schaufenster und in den Laden. Auf abgehängten Panelen waren die Schlagworte CO2-neutral, Ressourcen und Zukunft zu lesen und bereits im Schaufenster wurde auf die eigenen FSC-zertifizierten Forste in Brasilien hingewiesen. Und damit die Kunden auch selbst etwas zur Nachhaltigkeit beitragen konnten, bekamen sie eine kleine Rotfichte von Faber-Castell für den heimischen Garten geschenkt. Dass sich auch bei Etiketten ein genauer Blick lohnt, unterstrichen die CO2-neutralen Etiketten sowie Etiketten aus Recyclingpapier von Herma. Unübersehbar wurde zudem der „Uhu Stic Renature“ im Fenster präsentiert. „Über dieses Produkt freuen wir uns bei Kaut-Bullinger besonders, denn hier wird der Umweltvorteil perfekt über das Produkt und ohne weitere Erklärungen kommuniziert“, bestätigt Cornelia Schambeck. Besondere Blickfänge im Umweltschaufenster waren zudem die stylischen Produkte von Feuerwear und Stef Fauser aus recyceltem Feuerwehr- bzw. Fahrradschlauch, die zeigten, dass auch wiederverwendete Materialien trendig und extrem alltagstauglich sein können.
Der Handel als „ökologischer Gatekeeper“
Cornelia Schambeck zeigte sich mit ihrer Mission zufrieden. Bei vielen Kunden seien Bedeutung und die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit angekommen und detaillierte Informationen würden dankbar aufgenommen. Bereits im Jahr 2001 hat Kaut-Bullinger Nachhaltigkeit und Umweltschutz als zentrale Bekenntnisse in seiner Unternehmensphilosophie verankert. Das Traditionsunternehmen verfolgt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit konsequent „und aus tiefster Überzeugung die ökologischen, sozialen sowie die ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit“, so Cornelia Schambeck. Als ökologischer Gatekeeper prüft und beurteilt das Unternehmen jeden Artikel herstellerunabhängig nach einem festgelegten Kriterienkatalog und verleiht besonders empfehlenswerte Produkte das Signet „Öko-Tipp.“