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Den Rhythmus der Zeit spüren

Die LKS-Gruppe will weiter wachsen. Mit einer neuen Servicevereinbarung und einem umfangreichen Schulungs- und Coaching-Angebot hat die Gruppe auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung weitere wichtige Grundsteine gelegt.

Podiumsdiskussion auf der Jahreshauptversammlung: Adam Wolf (l.) im Gespräch mit Jörg Schwitters, Inhaber von PCSchwitters aus Hamm.
Podiumsdiskussion auf der Jahreshauptversammlung: Adam Wolf (l.) im Gespräch mit Jörg Schwitters, Inhaber von PCSchwitters aus Hamm.

„Man muss nicht 100 Prozent besser sein, ein Prozent anders reicht oft schon aus“, erklärt Adam Wolf, Geschäftsführer der Concept GmbH und Gründer der LKS-Gruppe. 124 Mitgliedsunternehmen, ein Großteil davon nach LKS-Kriterien zertifiziert, gehören zur bundesweit sowie in Österreich agierenden Gruppe, die sich auf das Service-Geschäft rund um Drucker und Co. spezialisiert hat. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Die Gruppe will weiter wachsen und zwar nicht nur bei der Anzahl der Mitgliedsunternehmen. Rund 180 Partner sollen es werden, damit die weißen Flecken auf der Landkarte verschwinden. Zunehmen soll daneben die Größe der Kunden, denen man einen übergreifenden Service anbietet. Für Partner, die an diesem Geschäft partizipieren wollen, hat die Gruppe nicht nur eine neue Servicevereinbarung aufgesetzt, die Verbindlichkeiten bei Reaktionszeiten und Servicequalität gewährleisten soll. Mit Schulungen und Trainings unterstützt der Zusammensschluss unabhängiger Fachhändler seine Mitgliedsunternehmen gezielt auch beim Aufbau von Know-how.

In vielen Bereichen ist der Job zwar nach wie vor der gleiche, doch Anforderungen steigen und die Argumentation hin zum Kunden ändert sich, weiß man in der Zentrale von LKS Concept in Reichertshofen.

Nicht ohne Grund lautete deshalb das Motto der 17. LKS-Jahreshauptversammlung, die Mitte Mai in Fulda stattfand: „Den Rhythmus der Zeit spüren“. Auf der Agenda standen dabei neue Themen wie die strategische Ausrichtung der Gruppe, die Vorstellung einer neuen Schnittstelle aus dem LKS-Partnerinformationsnetz (PIN) in Warenwirtschaft-Software von MKS oder neue Supplies-Verpackungen, aber auch die Nutzung von Software-Tools, die LKS-Partnern schon seit geraumer Zeit zur Verfügung stellt. Dazu gehören beispielsweise ein Angebotswesen mit Vorlagen für Angebote oder einer Wiedervorlagefunktion, eine Wartungsverwaltung, mit der die Servicezyklen geplant werden können, ebenso wie ein Kostenvoranschlagswesen, mit dem der Techniker direkt vor Ort einen Kostenvoranschlag erstellen kann. Hilfreiche Werkzeuge mit denen man die LKS-Partner aktiv im Tagesgeschäft unterstütze und die „die Gruppe eigentlich ausmachen“, erklärt Wolf.

Der LKS-Gründer weiß jedoch, dass nicht nur die Unterstützung in puncto Technik wichtig ist. Denn „auch wenn die Qualität der Partner durch schnelleren oder besseren Service steigt, ist nicht auch automatisch mehr in der Kasse.“ Differenzierungsmöglichkeiten bieten Mehrwerte wie passgenaue Vertriebskonzepte für Wartungsservices oder E-Shop- und Beschaffungslösungen, die Partnern und Endkunden eine Echtzeitverfolgung von Wartung und Service ermöglichen, erklärt der LKS-Gründer sicher. Mit beidem unterstütze die Gruppe ihre Mitglieder. Daneben habe sich jedoch „die Argumentation in Richtung Endkunde komplett verändert“, betont Wolf. Während Kunden früher Wartungen beauftragt hätten, damit die Systeme länger funktionieren, sei heute die saubere Luft am Arbeitsplatz einer der Hauptgründe für eine Reinigung der Geräte. Veränderungen, die man aktiv nutzen könne. Denn „die Menschen sind heute einfach bereit mehr Geld für Themen wie Gesundheit oder Nachhaltigkeit auszugeben“, sagt Wolf. Aus diesem Grund habe man ein Klick-Konzept entwickelt, das neben Echtzeitverfolgung von Technikern und Auftragsstatus, mit Wartung und Reinigung inklusive Prüfplaketten sowie einem eigens entwickelten Feinstaubfilter für Drucksysteme, zahlreiche ökologischen Kriterien berücksichtig. „Mit solchen Konzepten zeigen wir Partnern, wie sie sich mit aktuellen Themen erfolgreich positionieren und eine deutlich höhere Wertschöpfung erzielen können“, erklärt der LKS-Gründer.

Auch zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der LKSGruppe in Fulda kamen wieder zahlreiche Partnerunternehmen.
Auch zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der LKSGruppe in Fulda kamen wieder zahlreiche Partnerunternehmen.

Diesen Ansatz untermauerte die Gruppe im Juli auch mit Tagesworkshops in der LKS-Zentrale in Reichertshofen. Im Fokus der Schulungen, standen dabei nicht nur einzelne Vertriebskonzepte, sondern vielmehr die generelle Ausrichtung der Mitgliedsunternehmen. „Es geht darum, den Partnern zu zeigen, wie sie sich erfolgreich in ihren Märkten positionieren können“, erklärt Wolf, der mit der großen Resonanz auf das Angebot sichtlich zufrieden war. Weitere Schulungen sollen deshalb folgen. „Wir müssen uns weiter in Richtung Kunde bewegen, um deren Erwartungen zu erfüllen“, erklärt Wolf. Dazu sind Werkzeuge, wie man sie mit dem LKS-PIN, dem LKS-Archiv, dem Angebotswesen oder der Wartungsverwaltung biete, ebenso nötig wie ein hohes Know-how und eine klare Positionierung der Partner.

www.lks-concept.de

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