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Die nächsten Schritte eingeleitet

Um in einem dynamischen Markt flexibel auf Veränderungen reagieren zu können, soll aus der Genossenschaft winwin Office Network eine Aktiengesellschaft werden. Welche Mehrwerte sich daraus für die Mitgliedsunternehmen ergeben, verrät Vorstandssprecher Frank Eismann.

Herr Eismann, die Mitglieder des winwin Office Network haben sich für eine Änderung der Rechtsform in eine Aktiengesellschaft ausgesprochen. Welche Beweggründe stehen hinter der Entscheidung?

Die äußerst positive wirtschaftliche Entwicklung, die hervorragenden Partnerabkommen und zahlreiche Aufnahme-Anfragen von Mittelstandsunternehmen aus der IT und Bürokommunikation machen es erforderlich, unsere vor drei Jahren gegründeten Gemeinschaft auf die nächsten Jahre hin auszurichten. Gründe sind verschiedene wirtschaftliche Möglichkeiten, die in einem Genossenschaftsumfeld nur schwierig durchzuführen sind. Da sich Inhalt und Charakter der Genossenschaftsidee für die Mitglieder nicht verändern werden, stehen ausschließlich wirtschaftliche Strategien im Vordergrund. Wir erwarten jedoch auch für die Mitgliedsunternehmen wesentliche Mehrwerte.

Welche Vorteile sehen Sie für die Gruppe?

„Durch die Rechtsformänderung können wir schneller auf die verschiedensten Themen reagieren“, erklärt Frank Eismann, Sprecher des Vorstands des winwin Office Networks.
„Durch die Rechtsformänderung können wir schneller auf die verschiedensten Themen reagieren“, erklärt Frank Eismann, Sprecher des Vorstands des winwin Office Networks.

Wir erwarten uns in der Außenwirkung zusätzlichen Zugang zu Finanzmärkten, damit wir zur Unterstützung der Mitgliedsunternehmen weitere Bausteine aufsetzen können. Durch die Rechtsformänderung können wir schneller auf die verschiedensten Themen reagieren, was sicherlich auch als Genossenschaft möglich ist, aber grundsätzlich viel mehr Zeit benötigt.

Welche Vorteile bietet der neue Rahmen für die Mitgliedsunternehmen?

Da wir heute schon durch unsere Struktur innerhalb des winwin Office Network zum Beispiel als Vorstände und Aufsichtsräte pro bono tätig sind, eine flache Zentralstruktur und somit wenig Kosten haben und für die Mitglieder eine hervorragende Rendite erwirtschaften, ist es unsere Erwartungshaltung, durch die Rechtsformwandlung diese Renditen nicht nur zu bestätigen, sondern weiter auszubauen. Diese Entwicklung, verbunden mit den Partnerabkommen der Hersteller und der über 20-jährigen Erfahrung im Bereich Bürokommunikation, soll es weiteren Mittelstandsunternehmen ermöglichen, der Gemeinschaft beizutreten. Immer natürlich unter dem Blickwinkel, die Strategie der Gemeinschaft zu verstehen und auch zu vertreten. Wir verstehen uns nicht als reines Finanzinvestment.

Geben Sie uns abschließend bitte noch einen kurzen Ausblick: Welche Themen stehen sonst noch in diesem Jahr an?

Eine wichtige Aufgabe ist es, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter für die Mitgliedsunternehmen durchzuführen. In unserer eigenen Ausbildungsakademie, in der wir alle Themen von der Administration, über die Technik und den Vertrieb bis in zum Management behandeln, wird in diesem Jahr auch die Veränderung vom reinen Bürokommunikationsanbieter hin zum Hybridunternehmen „Systemhaus/Lösungsanbieter“ ein wesentliches Thema sein. Ein weiterer Baustein ist unser duales Studium. Wir haben eine Partnerschaft mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg abgeschlossen. Mit Beginn dieses Ausbildungsjahres werden drei Studenten ein solches Studium zum Betriebswirt des Handels über uns beginnen. Darüber hinaus haben wir aber auch noch viele weitere Maßnahmen für die Mitglieder in Planung: So setzen wir für unsere heute schon bestehende bundesweite Servicestruktur eine zweite Qualifizierungsrunde an, damit wir auch im Projekt- und IT-Vertrieb die beste Dienstleistung vor Ort leisten können.

Zum WinWin Office Network ...

... gehören aktuell 31 Fachhandelsunternehmen aus ganz Deutschland. Gemeinsam erzielen die Mitgliedsunternehmen der Gruppe einen Außenumsatz von 100 Millionen Euro pro Jahr und beschäftigen mehr als 550 Mitarbeiter, die einen Stamm von 9000 Kunden und einen MIF (Maschinen im Feld)-Bestand von etwa 80 000 Systemen betreuen.

www.winwin-office.de

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