Streit verstärkt sich mit Beirat
- 24.03.2014
- Handel
- red.
Der neugegründete Beirat setzt sich zusammen aus Hanns-Peter Cohn, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Vitra AG, Rudolf Kast, Inhaber der Beratungsfirma Kast Personalmanufaktur, und Peter Bosenius von der Testo AG, der dort die Bereiche Finanzen und Controlling verantwortet. Die Beiräte sollen die ambitionierten Wachstumsziele sowie künftigen Veränderungsprozesse des Bürodienstleisters durch eine beratende Tätigkeit unterstützen.
Mit den drei Beiräten, die in ihren jeweiligen Unternehmen erfolgreich agieren, konnte Streit-Geschäftsführer Rudolf Bischler ein erfahrenes Beratergremium installieren, das verschiedene Schwerpunktthemen abdecken wird. Bischler, der seit zwei Jahren als alleiniger Geschäftsführer das Unternehmen neu positioniert und Weichen für die Zukunftsfähigkeit gestellt hat, ist glücklich über die Zusage der Beiräte. „Ich freue mich außerordentlich, von diesen absolut kompetenten Persönlichkeiten künftig im strategisch-operativen Bereich unterstützt zu werden.“ Für Rudolf Bischler stehen drei Hauptmotive im Vordergrund, warum er einen Beirat installiert hat: „Die Beiräte sehe ich als wichtige Impulsgeber für das Unternehmen Streit. Sie sind zudem hilfreiche Sparringspartner, die mit ihrem externen Blick eine konstruktive Rückmeldung geben. Und sie sind Helfer in Notfällen. Falls ich unerwartet ausfallen sollte, wäre der Beirat auch als Interimsmanagement denkbar.“
Die Auswahl der Beiräte begründet Rudolf Bischler wie folgt: „Hanns-Peter Cohn ist für mich ein großes Vorbild im Bereich Marketing, von ihm kann man sehr viel lernen. Rudolf Kast liefert einen unglaublich erhellenden Input zu den Themen Personalmanagement, Weiterbildung, Aufbau von Unternehmensnachwuchs, demographischer Wandel und die Einbindung von älteren Mitarbeitern in einem Unternehmen. Peter Bosenius schätze ich sehr für seine Fachkompetenz im Bereich Finanzen, Controlling und der dazugehörigen Prozessoptimierung.“
Die Weichen gestellt
Mit einem Umsatz von rund 35,5 Millionen Euro und damit einem Rückgang um 1,2 Millionen verzeichnete Streit in 2013 einen deutlich geringeren Gewinn als im Vorjahr. „Die anspruchsvollen Wachstumsziele wurden damit nicht erreicht“, betonte Rudolf Bischler Anfang des Jahres auf der Jahresauftaktveranstaltung vor den rund 200 Mitarbeitern. Dass unter dem Strich zwar ein knappes Plus erzielt wurde, sei „kein Grund zum Feiern“. Die Gründe für die deutlich unter Plan liegenden Zahlen sieht er in vielen „außerordentlich wichtigen Maßnahmen, die 2013 Geld gekostet haben.“ Dazu gehören u.a. Investitionen in Prozessoptimierungen und komplexe neue Software-Implementierungen für eine verbesserte interne Kommunikation sowie für eine individualisierte Pflege der Kundenbeziehung, der Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie die Neuausrichtung der Firmenkultur im Rahmen des Wettbewerbs „Great Place to Work“. Auch die Übernahme eines Teilbereiches des Papierhauses Haas in Freudenstadt schlage in der Bilanz spürbar zu Buche. „Streit befindet sich im Wandel vom reinen Produkt- zum Lösungsverkauf und hat tiefgreifende Veränderungsprozesse vollzogen, um sich am Markt erfolgreich zu positionieren“, so das Fazit von Rudolf Bischler. Künftig könnten die Früchte geerntet werden. Der Firmenchef blickt dabei optimistisch in die Zukunft; er geht davon aus, dass in 2014 das angestrebtes Umsatzplus von über 17 Prozent erreicht werden wird.
Streit Service & Solution ist ein mittelständisches Familienunternehmen in zweiter Generation mit Sitz in Hausach sowie Verkaufsbüros in Freiburg, Donaueschingen und Reutlingen. Mit rund 200 Mitarbeitern bedient Streit in seinen drei Business Units Streit inhouse, Streit systec und Streit office die Bereiche Büroeinrichtung, Bürotechnik und Bürobedarf. Streit inhouse ist seit vielen Jahren einer der führenden Büroeinrichter im Südwesten Deutschlands, Streit systec Systemberater für Druckmanagement und Streit office ein etablierter Fachhändler und Dienstleister für Bürobedarf und E-Procurement.