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Vor wichtigen Entscheidungen

Anfang März hatte der Vorstand der Overather Händler-Kooperation Branion die Mitglieder zu fünf Regionaltagungen eingeladen. Dominierendes Thema war die zukünftige Ausrichtung der Logistik.

Ende absehbar: Der derzeitige LogServe-Logistik-Standort in Langgöns bei Gießen dürfte Ende 2009 Geschichte sein.
Ende absehbar: Der derzeitige LogServe-Logistik-Standort in Langgöns bei Gießen dürfte Ende 2009 Geschichte sein.

Ende absehbar: Der derzeitige LogServe-Logistik-Standort in Langgöns bei Gießen dürfte Ende 2009 Geschichte sein.

Rund 150 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes, um gemeinsam über die wichtigen Themen wie die Logistik-Konzeption zu diskutieren. Ende 2009 läuft der Vertrag über die Nutzung des bisherigen, von der Firma Rhenus betriebenen Lager-Standortes in Langgöns bei Gießen aus. Bis dahin muss entweder ein neuer Dienstleistungsvertrag abgeschlossen sein oder ein neues Lager errichtet werden. Die Branion-Führung geht davon aus, „dass die Bewirtschaftung des Lagers in Eigenregie und am Standort Overath aus heutiger Sicht die mit Abstand wirtschaftlichste Alternative ist“. In der Aufsichtsratssitzung am 21. März wurde beschlossen, alle erforderlichen Maßnahmen für die Verlagerung der Log-Serve-Logistik nach Overath zu ergreifen. So wurde die Kündigung des derzeitigen Mieters der Lagerimmobilie (mit Wirkung zum 31. März 2008) veranlasst. „Damit ist eine Vorentscheidung gefallen, obwohl wir uns nach wie vor alle Möglichkeiten offen halten“, erklärt Vorstandschef Dr. Benedikt Erdmann diesen Schritt.

Der Zeitplan sieht eine Inbetriebnahme eines neuen Lagers Mitte 2009 vor. Der Beginn der Bau- und Umbaumaßnahmen ist für das Frühjahr 2008 vorgesehen. Eine endgültige Entscheidung soll spätestens in diesem Herbst fallen. Weitere Themen der Regionaltagungen waren die der Generalversammlung am 9. Mai in Münster vorgeschlagene Umbenennung der Genossenschaft in Soennecken eG sowie Fragen der Listung weiterer Hersteller aus dem PBS-Bereich. Erfreuliche Nachrichten gibt es auch in puncto Ausschüttungen, die auf über zwei Prozent steigen. Auf der Aufsichtsratssitzung am 21. März haben Aufsichtsrat und Vorstand auch über die Höhe der Warenrückvergütung für das Jahr 2006 entschieden. Demnach werden die Mitglieder der Genossenschaft insgesamt eine Warenrückvergütung von 2,1 Prozent des rückvergütungsfähigen Umsatzes erhalten. Damit übertrifft die Kooperation die eigene Planung für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 1,8 Prozent sowie die Vorjahresergebnisse in Höhe von 1,9 Prozent. „Wir freuen uns, den Mitgliedern diese zusätzlichen Ausschüttungen auszuzahlen. Zudem können wir knapp eine Million Euro nach Steuern in die Rücklagen einstellen“, so Erdmann. Der starke Anstieg der Ausschüttungen sei aufgrund guter operativer Ergebnisse sowie weiterer Erträge im Bereich der Beteiligungen und der Skonti möglich geworden.

Kontakt: www.branion.de

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