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Größenvorteile ausspielen

Die in der Schweiz zu den führenden Fachhandelsunternehmen gehörende iba AG mit Sitz in Bolligen geht seit fünf Jahren mit der Anbindung an die europäische Händler-Kooperation EOSA mit Erfolg neue Wege.

Erfolg durch Kooperation: iba in der Schweiz
Erfolg durch Kooperation: iba in der Schweiz

Erfolg durch Kooperation: iba in der SchweizFür iba-Chef Peter Basci geht es darum, die Eigenständigkeit als unabhängiges Familienunternehmen zu bewahren und trotzdem im internationalen Vertragsgeschäft mitmischen zu können. Mit der Anbindung an die Allianz EOSA (European Office Supplies Alliance) verschafft sich das Berner Unternehmen optimale Konditionen für den Handel mit Büroprodukten und kann in einem dichten Netz für die Betreuung europäischer Kunden agieren, wie Peter Basci betont. Seit gut einem Jahr leitet er die EOSA, wo er als Chairman schon einiges bewegt hat.

Setzt auf die Wettbewerbsvorteile der EOSA: iba-Chef Peter Basci, der seit seinem Einstieg als Chairman bei der europäischen Händler-Kooperation einiges bewegt hat
Setzt auf die Wettbewerbsvorteile der EOSA: iba-Chef Peter Basci, der seit seinem Einstieg als Chairman bei der europäischen Händler-Kooperation einiges bewegt hat

Setzt auf die Wettbewerbsvorteile der EOSA: iba-Chef Peter Basci, der seit seinem Einstieg als Chairman bei der europäischen Händler-Kooperation einiges bewegt hatDie Anbindung an internationale Allianzen könnte als Modell auch in anderen europäischen mittelständischen Fachhandelsunternehmen Schule machen, besonders in Zeiten, in denen sich die Multis Marktanteile kaufen oder globale Geschäftsfusionen Schlagzeilen machen. „Für die iba bedeutet die Mitgliedschaft bei der EOSA Unabhängigkeit und Größe. Wir gewinnen als selbständige Firma weit mehr an Wettbewerbskraft, als wenn wir es alleine versuchen würden, und sind in eine internationale Dimension eingetreten“, so Basci zu den Vorteilen. Das zeige sich besonders beim internationalen Vertragsgeschäft, das sich heute global im gesamten europäischen Markt abspiele. Für den iba-Unternehmensleiter und Firmenbesitzer steht fest, dass sich viele mittelständische Händler globalisieren könnten, wenn sie ihre Kräfte gemeinsam bündeln würden. „Genau so funktioniert die EOSA: Wir handeln zusammen wie ein globaler Anbieter, sind aber alle eigenständige Firmen, die sich zu den führenden im jeweiligen Land zählen.“

Neben der Koordination von Marketing-, Verkaufs- und Einkaufstätigkeiten bietet die Allianzform auch immer wieder die Möglichkeit für leitende Mitarbeiter, sich in Projektgruppen mit Kollegen aus ganz Europa auszutauschen. Auch dieser Umstand ist von beachtlicher Bedeutung, denn „die Möglichkeit für den praxisnahen Austausch auf fachlicher und informeller Ebene im internationalen Umfeld schätzen wir sehr und macht uns als Arbeitgeber attraktiv“, unterstreicht Peter Basci. Die iba bietet Büromaterial landesweit in der Schweiz an und kennt die Bedürfnisse nationaler Kunden. Umgekehrt profitiert sie von der Internationalität der EOSA im gemeinsamen Einkauf oder bei gemeinsamen Ausschreibungen im Vertragsgeschäft. „Wir können jetzt wie ein Globaler auftreten, kennen aber den jeweiligen nationalen Markt besser“, betont der iba-Chef.

Engagiertes Team: die EOSA-Führungsmannschaft, die auch vom Austausch untereinander profitiert
Engagiertes Team: die EOSA-Führungsmannschaft, die auch vom Austausch untereinander profitiert

Engagiertes Team: die EOSA-Führungsmannschaft, die auch vom Austausch untereinander profitiertSeit Peter Basci das EOSA-Präsidium übernommen hat, hat sich die Allianz fortlaufend auf inzwischen zwölf Mitglieder vergrößert: Neue Partner aus Spanien und Frankreich sind der Allianz beigetreten, und die Osterweiterung geht in zügigen Schritten voran. In Deutschland gehört Plate zur Kooperation. 2008 erwirtschaftet die Allianz einen Umsatz von rund 950 Millionen Euro.

Auch der Blick in die Zukunft des Familienunternehmens iba sieht laut Peter Basci „fruchtbar aus“, dies auch dank dem Zugang zum internationalen Geschäft, der seit fünf Jahren geebnet ist. Umgekehrt darf die iba auf fast siebzig Jahre Firmengeschichte zurückblicken und hat sich einen Namen mit 130 000 Kunden im B2B-Geschäft gemacht. 130 Mitarbeiter erwirtschafteten 2007 ein Umsatzvolumen von 54,5 Millionen Franken. Täglich verlassen 1800 Pakete das moderne Logistikzentrum in Bollingen.

www.iba.ch, www.eosa.biz  

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