Bundesverband fordert genau eine Regionalmesse im Norden
- 11.10.2013
- Markt + Service
- red.
Bereits Anfang September hätten demnach mehr als 200 Aussteller einen Stand für die earlybird im Januar 2014 in Hannover gebucht. Damit habe sich die Zahl der Anmeldungen wieder auf dem Level stabilisiert, das man vor Bekanntgabe des Umzugs nach Hannover hatte, freut sich Philipp Krupke, Vorstand der HWD AG in einer Pressemitteilung. Und auch die Nordstil, die Regionalen Ordertage Hamburg, die von der Hamburger Messe und Congress GmbH gemeinsam mit der Messe Frankfurt veranstaltet wird, vermeldete zum gleichen Zeitpunkt Anmeldungen in vergleichbarer Größenordnung: Über 200 Unternehmen aus dem In- und Ausland hätten sich in nur vier Tagen angemeldet. „Für uns ist die Anmeldeflut der Branche ein weiteres klares Bekenntnis der Aussteller zur neuen Messe im neuen Gewand aber am bewährten Standort“, erklärte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Der GPK-Bundesverband appellierte derweilen an die Messeveranstalter in Hannover und Hamburg, sich auf ein gemeinsames Messekonzept zu einigen. Ansonsten drohe ein Aus der Regionalmessen in Norddeutschland. Eine Bereitschaft, beide Messen zu besuchen, bestehe nicht. Hausmessen von Lieferanten seien keine Alternative und würden vom Bundesverband kritisch gesehen, so die Info. GPK-Präsident Gerald Funk hat die vier Veranstaltungspartner der earlybird und der Nordstil aufgefordert, sich an einen Verhandlungstisch zu setzen, um eine Zersplitterung der Regionalmessen zu verhindern. Erste Reaktionen signalisieren, dass man zum Dialog bereit sei. Näher betrachtet befürchtet der Bundesverband eine Polarisierung. Er rechnet damit, dass damit das Regionalmesseangebot insgesamt in Frage gestellt wird.
Der Verband fordert daher alle Beteiligten auf, miteinander zu sprechen und bietet seine Moderation an. Eine gemeinsame Lösung ist ihm auch deshalb wichtig, weil ein Scheitern der Ordermessen eine bereits vorhandene Tendenz zu Hausmessen verstärken könnte. Diese sei für den Fachhandel kontraproduktiv, denn er müsste zu verschiedenen Zeitpunkten quer durch Deutschland Events seiner wichtigsten Lieferanten besuchen.