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Gemeinsame Erfolgsgeschichte

Die Memo AG vertraut seit der Unternehmensgründung auf Recyclingpapier und setzt heute hohe Maßstäbe bei dessen Gebrauch. Dafür wurde sie als „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ ausgezeichnet.

Als 1980 in Karlsruhe die Bundespartei „Die Grünen“ gegründet wurde, begann auch Jürgen Schmidt damit, sich für die Umwelt zu engagieren. Zu einer Zeit, in der Recyclingpapier noch grau war, kannte der spätere Gründer und heutige Vorstandssprecher der Memo AG bereits die wegweisenden ökologischen Eigenschaften des Papiers aus 100 Prozent Altpapier und begann sofort damit, auch andere von den Vorzügen zu überzeugen. Im selben Jahr nahm Schmidt die ersten Sammelbestellungen für Recyclingpapier auf. Zunächst belieferte er seine Mitschüler, bald darauf Schulen und Firmen in ganz Deutschland.

Seit fast 30 Jahren konsequentes Engagement für die Umwelt: Memo-Vorstandssprecher Jürgen Schmidt mit dem Sonderpreis für „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ (links) und mit „seinem“ Recyclingpapier im Lager des Unternehmens
Seit fast 30 Jahren konsequentes Engagement für die Umwelt: Memo-Vorstandssprecher Jürgen Schmidt mit dem Sonderpreis für „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ (links) und mit „seinem“ Recyclingpapier im Lager des Unternehmens

An diesem Konzept hat sich bis heute nichts geändert. Die Dimensionen sind aber spätestens seit der Gründung der Memo AG im Jahr 1990 andere: Heute beliefert das Unternehmen 120 000 private und gewerbliche Kunden und bietet eine Auswahl von rund 10 000 Büro-und Schulbedarfsartikeln, die eines verbindet: Sie alle sind getreu dem Unternehmensmotto „…nachhaltig gut“. Mit dieser Fokussierung schreibt die Memo AG seit ihrer Gründung schwarze Zahlen.

Qualitätsevolution ergänzt ökologische Eigenschaften

Nachhaltig gut war auch Recyclingpapier schon zu Gründungszeiten der Memo AG. Denn kaum ein anderes Produkt vereinte bereits damals so viele positive ökologische Effekte – von der Wasser- und Energieersparnis bis hin zum Klimaschutz. Garantiert werden diese Eigenschaften durch das weltweit anspruchsvollste Umweltzeichen, den „Blauen Engel“. Bei Papier mit diesem Umweltzeichen können Endverbraucher und gewerbliche Einkäufer sicher sein, „echtes Recyclingpapier“ zu bekommen, das zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wird.

Recyclingpapier hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem modernen Hochleistungspapier für jeden Einsatzzweck weiterentwickelt, das bei immer mehr Unternehmen wegen seiner qualitativen und ästhetischen Eigenschaften hoch im Kurs steht. In puncto Reinheit, Optik und Gebrauchstauglichkeit hat das Recyclingpapier von heute nichts mehr mit dem aus den 1980er Jahren zu tun. So ermöglichen moderne Herstellungsverfahren beispielsweise Weißgrade bis 100 Prozent. „Recyclingpapier mit dem ,Blauen Engel‘ hat keine qualitativen oder ökonomischen Nachteile gegenüber Frischfaserpapier“, weiß auch Jürgen Schmidt.

Tatsächlich legt die entsprechende Vergabegrundlage (RAL-ZU 14) fest, dass Büropapier mit dem „Blauen Engel“ bestimmte Normen erfüllen muss. Diese Normen – darunter DIN 19307 über die qualitativen Anforderungen von Papier für Bürozwecke, DIN 6738 und DIN 19309 – gewährleisten, dass Beschreibbarkeit, Alterungsbeständigkeit, Laufeigenschaften von Kopierpapier, Farbkontrast sowie alle anderen qualitativen Eigenschaften denen von Frischfaserpapier entsprechen.

Nachhaltig und preiswürdig – dank Recyclingpapier

Die Memo AG setzt sowohl für den gesamten Bürobereich als auch für alle Publikationen und Kataloge ausschließlich Recyclingpapier mit dem „Blauen Engel“ ein. Dieses besonders beispielhafte Vorgehen brachte dem Unternehmen aus Greußenheim bei Würzburg in diesem Jahr den Gewinn des Sonderpreises „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ des „Deutschen Nachhaltigkeitspreises“. Die gesonderte Würdigung der Recyclingpapiernutzung im Rahmen des wichtigsten deutschen Preises für Nachhaltigkeit ist Ausdruck der herausragenden Bedeutung von Recyclingpapier für eine insgesamt nachhaltige Unternehmensausrichtung.

Die Patenschaft für den Sonderpreis hatte Steinbeis Papier Glückstadt übernommen, Vorjahressieger als eines der drei „nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands“ im Wettbewerb 2008.

Jürgen Schmidt nahm den Sonderpreis „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“ im Rahmen des festlichen Galaabends des 2. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 6. November vor mehr als 1000 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entgegen. Die Preisverleihung stand unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Beim Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf wurde DHL für die „Nachhaltigste Zukunftsstrategie“ geehrt. Das Versandhandelshaus Memo erhielt den Sonderpreis „Recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen. „Nachhaltigstes Unternehmen 2009“ ist der Spezialist für ökologisches Bauen Bau-Fritz. Die Produktreihe „Frosch“ bekam die Auszeichnung als Deutschlands nachhaltigste Marke.

Waren die beiden Ehrenpreisträger Joschka Fischer und Dr. Wolfgang Schäuble sowie die weiteren einzelnen Preisträger Jane Fonda, Yusuf Islam, der Deutsche Fußball-Bund schon im Vorfeld bekannt, hielt die Spannung hinsichtlich der ausgezeichneten Firmen bis in die Abendstunden. Neben mehreren hundert Unternehmensvertretern kamen zahlreiche Promis wie Franziska van Almsick, Eckart von Hirschhausen, Sönke Wortman sowie Alexander und Gabriela Fürsten zu Sayn-Wittgenstein über den roten Teppich und bekräftigten damit auch die gesellschaftliche Bedeutung des Nachhaltigkeitspreises.

www.deutscher-nachhaltigkeitspreis.de

www.papiernetz.de

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