Neues Konzept soll CeBIT retten
- 13.04.2010
- Markt + Service
- red.
Allerdings war die Messe in diesem Jahr um einen Tag gekürzt worden, so dass insgesamt nur noch gut 330 000 Besucher statt knapp 400 000 wie im Vorjahr nach Hannover gekommen waren. Der Anteil der „professionellen Besucher“ sei mit mehr als 80 Prozent stabil geblieben, heißt es. Und auch die Erwartungen der Aussteller seien übertroffen. Auch das Fachhandelszentrum „Planet Reseller“ zieht positive Bilanz. Sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer sprechen von einem guten Verlauf und qualitativ hochwertigen Gesprächen. „Der ‚Planet Reseller’ hat gegenüber dem Vorjahr zugelegt und seine Rolle als internationales Handelszentrum unter Beweis gestellt“, sagte CeBIT-Chef Ernst Raue. 204 Aussteller haben sich beteiligt, in 2009 waren es noch 170. Vor allem in den Bereichen Telekommunikation, Mobile Storage, Consumer Electronics und Multimedia war das Ausstellungsangebot umfangreicher denn je. Erstmals präsentierten sich zudem Anbieter von Digital-Signage-Lösungen im Planet Reseller und den angrenzenden Hallen. Trotz der verkürzten Messedauer stieg die Zahl der Besucher auf rund 85 000 nach 82 000 im Vorjahr.
Mit einem neuen Konzept will die Messe, die 2011 vom 1. bis 5. März stattfindet, wieder punkten: Die Kernthemen der ITK-Branche werden in vier Plattformen präsentiert. Mit der „CeBIT pro“ sollen professionelle Anwender angesprochen werden. Die „CeBIT gov“ adressiert die Anwender aus Behörden und öffentlichen Einrichtungen, „CeBIT lab“ ist der Anlaufpunkt für internationale Forschungsinstitute und Universitäten, und die „CeBIT life“ soll die neue Plattform für hightech-begeisterte Verbraucher werden.