Experte fürs Modellieren
- 18.05.2011
- Markt + Service
- red.
„Fimo ist daher immer auf dem neuesten Stand der aktuellen Gesetzeskonformität“, betont der Hersteller Staedtler. Ob für filigrane Werke aus Künstlerhand, selbst kreierte Schmuckstücke, saisonale Deko-Ideen für zuhause oder das kreative Arbeiten mit Kindern: Fimo überzeugt durch seine Eigenschaften, die kräftigen Farben, einfache Anwendung, hohe Stabilität nach dem Härten und die große Produktvielfalt.
Die Knetmasse wurde in Deutschland erfunden, weiterentwickelt und hergestellt, heute ist die Marke weltweit ein Begriff. „Sie gehört zur Grundausstattung in jedem Kreativsortiment, ist auf allen Kontinenten zu finden und in Europa unangefochtener Marktführer“, so der Anbieter. Für die erfolgreiche Produktgeschichte wurde Fimo von den Deutschen Standards als „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet und erhielt den „Creative Impulse Lifetime Award“, da in der Branche weltweit keine weitere Produktmarke mit einer seit über 40 Jahren ähnlich hohen Bekanntheit und Beliebtheit existiert.
Der Ursprung von Fimo geht zurück auf das Jahr 1939. Damals suchte die berühmte Puppenmacherin Käthe Kruse nach einem neuen Material für ihre Puppenköpfe und experimentierte mit einem gerade neu entdeckten Stoff, doch er eignete sich nicht für die Serienproduktion. Die Tochter Sophie experimentierte weiter, arbeitete Pasten und bunte Farben ein und knetete die verschiedensten Dinge daraus. So entstanden Vasen, Mosaike, Bilder, Miniaturen, Figuren und Spielsachen. Mit dem Leitspruch „Formen ist ein Urtrieb des Menschen, das Geliebte festzuhalten und plastisch vor sich aufzubauen“ brachte Sophie Rehbinder-Kruse ihre Philosophie auf den Punkt und entwickelte 1954 einen Knetkasten. Aus den Anfangsbuchstaben ihres Spitznamens „Fifi“ und Modelliermasse sowie den Endbuchstaben der von ihr so geliebten Mosaik-Arbeiten kreierte sie den Markennamen „Fimoik“.
„Käthe Kruses Ofenknete“
Da zum Spielwarenhandel bereits beste Kontakte bestanden wurde „Käthe Kruses Ofenknete“ gut im Markt eingeführt. 1964 erwarb Eberhard Faber sämtliche Rechte an der Modelliermasse, die 1978 beim Kauf des Unternehmens in die Hände von Staedtler übergingen. Mit neuem Konzept, optimierten Rezepturen und dem eingängigeren Namen „Fimo“ begann bereits 1966 die erfolgreiche Vermarktung mit einem Sortiment von 15 Farben in zwei Blockgrößen und mehreren Geschenksets. Das Sortiment wuchs stetig und zusätzliche Farben, teils mit speziellen Effekten wie Glimmer, Stein oder Transparenz, kamen im Lauf der Jahre dazu.
Heute stehen 72 Farbvarianten zur Verfügung und Zubehör wie „Fimo liquid“, Lacke, Metallic-Pulver, Formen und Metallrohlinge runden das Sortiment unter dem Gattungsbegriff „Fimo accessoires“ ab. Trickreiche Fimo-Techniken wie „Millefiori“, „Mokume Nendo“, „Kaleidoskop“ oder „Blending“ sind entstanden.
Edelsteinimitationen, Effekte mit Siebdruck, Tinte, Patinieren, Abformungen und vieles mehr machen Fimo zu einem überaus variantenreichen Material.
Zuwachs für Fimo-Familie
Der weltweit bekannte Markenname Fimo steht seit 2010 auch für das umfangreiche „Fimo accessoires“-Sortiment und die lufttrocknende Modelliermasse „Fimo air“.
Bisher unter dem Namen „Efaplast“ bekannt, werden mit dem passenden Namen „Fimo air“ die Kerneigenschaften des Produkts auf einen Blick erkennbar. Mit dem Zusatz „air“ wird die lufttrocknende Modelliermasse klar von der ofenhärtenden unterschieden. Mit vier verschiedenen gebrauchsfertigen, lufttrocknenden Massen gehört „Fimo air“ neben dem klassischen ofenhärtenden „Fimo“ in jedes Kreativsortiment: Als Material für das Ausleben kindlicher Kreativität bis hin zum Werkstoff für Künstler und Könner.
Accessoires als Ergänzung
Mit dem richtigen Werkzeug lassen sich kreative Ideen noch besser verwirklichen. Unter der Linie „Fimo accessoires“ hat Staedtler Zubehör entwickelt, das auf die Bedürfnisse der Anwender ausgerichtet ist und viele Möglichkeiten beim Arbeiten eröffnet. Neben Ofen-Thermometern, Metallicpulver, Mischschablonen, Ausstechformen, Blattmetall und unterschiedlichsten Lacken gibt es seit 2010 die „Fimo-Maschine“, die das Arbeiten weiter erleichtert: Passend sowohl für die ofenhärtende als auch für die lufttrocknende Masse gibt es entsprechendes Werkzeug, das mit eindeutigen Logos gekennzeichnet ist und somit Verwechslungen vorbeugt.
Kreativ-Tipps und Sets
Fimo ist seit jeher für seine Kreativ-Tipps bekannt, die selbst Anfänger zu erfolgreichen Ergebnissen führen. So inspirierte schon 1966 die erste Fimo-Fibel, ein kleines Büchlein mit Anregungen und Anleitungen, sowie Prospekte die Verbraucher zu immer neuen Gestaltungsideen. Über die Jahre hinweg kamen stetig neue Kreativ-Tipps und Set-Konzepte wie „Fimo Kits for Kids“ und die „Fimo Workshopbox“ hinzu, die Material und eine aufwendig bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung in einem vereinen. Beide Sets wurden aufgrund ihrer einfachen Anwendung und der bildhaften Anleitung mit dem „Creative Impulse Award“ ausgezeichnet. Heute finden Interessierte ergänzend zu den zahlreichen Kreativ-Sets eine Vielzahl an Kreativtipps im Internet.
Kostenlose Kreativtipps machen den Anfang leicht und inspirieren zum Weiterentwickeln. „Wenn man die ofenhärtende oder lufttrocknende Modelliermasse mit all ihren Möglichkeiten erst einmal ausprobiert hat, dann ergreift einen regelrecht das ‚Fimo-Fieber‘“, ist der Anbieter überzeugt. In ansprechenden PoS-Displays finden Anfänger und Könner viermal im Jahr jeweils drei neue Kreativideen. Ob österliche Dekohühner, sommerliche Windspiele, herbstliche Kürbisse oder festlicher Weihnachtsschmuck – mit der einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung kann jeder saisonal passende Accessoires und Homedeko selbst gestalten.
Kontakt
Staedtler Mars GmbH & Co. KG
Moosäckerstraße 3
90427 Nürnberg
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