duo-Mitglieder wollen „radikal Lernen“
- 18.06.2014
- Markt + Service
- red.
Mehr als 900 Besucher aus Handel und Industrie nutzten das duo-Unternehmerforum am 16. und 17. Mai im Berliner Estrel-Hotel als Informations- und Kommunikationsplattform. Neben der Lieferantenmesse mit über 100 Ausstellern, wo der neue Kreativmarkt als Plattform besonderes Interesse fand, hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Höhepunkten zusammengestellt. Auf der Hauptversammlung referierte die duo-Geschäftsleitung über das zentrale Thema „Radikal Lernen – Der moderne Fachhandel“. Hans Jörg Iden, Gabriele Lubasch und Thorsten Paedelt ging es in ihrem Vortrag darum, den Zuhörern Denkanstöße zu vermitteln, wie sie sich und ihr Unternehmen aufstellen müssen, um vor dem Hintergrund deutlicher Veränderungen der Rahmenbedingungen gut aufgestellt zu sein. Life-Balance, Zivilcourage, eine veränderte Blickrichtung und Führungsstil waren zentrale Begriffe. Der Abend führte die Besucher in das pulsierende Stadtzentrum Berlins, wo die duo-Zentrale im renommierten Stage Theater des Westens ein abwechslungsreiches Programm organisiert hatte. Nach dem Samstag als Messetag öffnete das Iden Systemgroßhandelshaus am Berliner Südkreuz am Sonntag exklusiv für die duo-Gesellschafter seine Pforten und bot den Fachhändlern einen „Sondersystemrabatt“ in Höhe von 25 Prozent auf alle Artikel an.
Mit Serviceleistungen punkten
Im Blickfeld standen auf dem Unternehmerforum insbesondere die umfangreichen Serviceleistungen der duo-Zentrale von der Printwerbung bis zum Internet-Marktplatz. Generell bauen die Verantwortlichen auf die verstärkte Verzahnung von stationären und Online-Aktivitäten. Das Online-Konzept, mit dem den Mitgliedern der professionelle Einstieg in den Internet-Handel geboten werde, gehe auf, wie Geschäftsführer Thorsten Paedelt betonte. Inzwischen wären mehr als 90 Mitglieder auf dem duo-Marktplatz aktiv. „Wir machen den Fachhandel onlinefähig, da moderne Fachgeschäfte auf Multichannel-Lösungen angewiesen sind, um ihr Unternehmen zukunftsorientiert auszurichten“, so Paedelt. Die Aktivitäten des Internet-Marktplatzes werden dabei in diesem Jahr weiter ausgebaut, wobei insbesondere die Verzahnung von On- und Offline-Aktivitäten forciert wird. So ist für das Weihnachtsgeschäft eine QR-Code-Plakataktion mit zehn Marken-Herstellern geplant. Hierzu wurde das gesamt bundesweite ICE-Streckennetz zur Plakatierung auf 355 Bahnhofstandorten gebucht. Per QR-Code gelangt der Interessent auf direktem Weg zum Angebot des nächstgelegenen duo-Fachgeschäftes. Forciert werden darüber hinaus aber auch die Printwerbe-Aktivitäten. Insgesamt 16 Print-Maßnahmen werden den Mitgliedern im Jahresverlauf zur Verfügung gestellt. Neu sind die Schulrucksack- und Kreativkataloge. Vor allem vom erstmals konzipierten Schulrucksackflyer verspricht sich Thorsten Paedelt einiges. Darüber hinaus wurden fünf eigene TV-Spots auf Nickelodeon und dem neuen Disney-Free-TV-Sender mit einer Bruttoreichweite von über 600 GPR gebucht. Schwerpunkt der TV-Kampagne ist mit drei Spots das Schulanfangsgeschäft. Ein weiterer Spot wird im Oktober parallel zur Kreativ- und Weihnachtswerbung ausgestrahlt.
Gut aufgestellt auch bei den Zahlen
Mit dem vergangenen Geschäftsjahr zeigten sich die duo-Geschäftsführer Hans Jörg Iden und Thorsten Paedelt „außerordentlich zufrieden“. So konnte der zentralregulierte Verkaufsumsatz mit knapp 227 Millionen Euro bei 447 Anschlusshäusern (Stand 31.12.) um fünf Prozent gesteigert werden. Damit liege man klar besser als der Branchentrend, wie Iden betonte: „duo schreib & spiel hebt sich durch kontinuierliche wirtschaftliche Erfolge deutlich vom Markt ab und gibt diese an seine Kommanditisten weiter.“ Besonders aktive Anschlusshäuser würden von der jüngsten Bonuserhöhung besonders profitieren und könnten netto bis zu 2,5 Prozent Ausschüttung erhalten. Die positive Entwicklung setzt sich dabei weiter fort. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres lag das Umsatzplus erneut bei fünf Prozent. Für das Gesamtjahr plant die duo-Geschäftsführung mit 460 Anschlusshäusern ein Wachstum von fünf Prozent.