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Am Anfang stand ein Zufall

1974 wurden sie erfunden, sechs Jahre später hielten sie erfolgreich Einzug ins Büro und sind heute nicht nur dort kaum mehr wegzudenken: Die „Post-it“-Haftnotizen von 3M feiern in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag.

Umweltschonende Weiterentwicklung: die „Post-it Recycling Notes“, deren Papier zu 100 Prozent aus Altpapier besteht
Umweltschonende Weiterentwicklung: die „Post-it Recycling Notes“, deren Papier zu 100 Prozent aus Altpapier besteht

Der Chemiker Spencer Silver entwickelte 1974 einen Klebstoff, der nicht sofort fest wurde, sondern so haftete, dass er sich mitsamt dem Papier rückstandsfrei wieder entfernen ließ. Seinen Kollegen Art Fry brachte diese Entwicklung auf eine Idee. Als begeisterter Sänger im Kirchenchor ärgerte er sich über die immer wieder aus dem Gesangbuch heraus fallenden Merkzettel. Im Labor besorgte er sich Proben des schwach klebenden Klebstoffs, schnitt kleine Zettel zurecht und trug ein wenig der Masse auf. Die neuen Gedankenstützen hafteten zuverlässig im Gesangbuch und ließen sich dennoch leicht ablösen, ohne die Notenblätter zu beschädigen.

Fest davon überzeugt, ein neuartiges Lesezeichen erfunden zu haben, machte Arthur Fry seine Erfindung im Unternehmen bekannt. Und die klebenden Zettel fanden nicht nur großen Anklang im Kollegenkreis; der Einsatzbereich von Frys Erfindung weitete sich sogar noch aus. Die Zettel verbreiteten sich als Träger haftender Botschaften und als Beschriftungen auf Unterlagen. Anfang der 80er Jahre hielten „Post-it“-Haftnotizen endgültig auf dem gesamten amerikanischen Markt Einzug.

„Mittlerweile gehört das Original weltweit zur Standardausrüstung eines jeden Schreibtischs und hat sich in seinen zahlreichen Varianten auch als praktischer Helfer im privaten Alltag erwiesen“, erklärt Stefanie Knaul, Marketing Manager Consumer & Office Business bei 3M.

„Post-it“-Erfinder Art Fry: Gedankenstützen für den Kirchenchor
„Post-it“-Erfinder Art Fry: Gedankenstützen für den Kirchenchor

Im Laufe ihres Erfolgszugs haben die beliebten Haftzettel umfangreiche Weiterentwicklungen erfahren. So gibt es beispielsweise die „Post-it Recycling Notes“, deren Papier zu 100 Prozent aus Altpapier besteht. Neben den klassischen Haftnotizen sind die hochwertigen „Post-it Index“-Produkte erhältlich, die einzeln oder im praktischen Spender beim Markieren und Wiederfinden wichtiger Textstellen helfen und dazu beitragen, den Überblick zu behalten. Neu im Sortiment sind jetzt zwei weitere Produkte: Während die „Post-it Index transparent farbig“ dank Leuchtfarben und Transparenz wie ein Textmarker funktionieren und sich rückstandsfrei wieder entfernen lassen, bieten die „Post-it Index Strong 686L-PGO“ und „686L-GBR“ mit ihrem breiteren, weißen Feld ausreichend Platz für individuelle Beschriftungen und sind besser lesbar. Auch sie lassen sich ohne Rückstände wieder ablösen.

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