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Löbauer Stempel-Fete

Mit zahlreichen Gästen wurde in Löbau das 145-jährige Bestehen der Rudolf Schmorrde Stempelproduktion gefeiert. Unter anderem würdigte Sachsens Minis-terpräsident Stanislaw Tillich das Familienunternehmen als „Erfolgsgeschichte“.

Im Büro des Geschäftsführers Reinhart Keßner hängt über dem Schreibtisch der Leitspruch „Dankbar rückwärts – Mutig vorwärts – Gläubig aufwärts“. Schon den Urgroßvater sowie den Altmeister Karl Keßner, den Vater von Reinhart Keßner, begleiteten diese Worte über die Jahre hinweg und beschreiben die Firmenphilosophie von Rudolf Schmorrde. Dankbar für die erfolgreichen Jahre zeigten sich die Unternehmerfamilie und die Angestellten am 3. Juni anlässlich des Jubiläums.

„Dem Unternehmen Schmorrde geht es gut“, sagte Reinhart Keßner in seiner bewegenden Rede, und das sei etwas Besonderes. Schließlich gab es seit der Gründung im Jahre 1865 reichlich Ereignisse, die ein mittelständisches Unternehmen hätten zusammenbrechen lassen können. Und da auch die Wirtschaftskrise im letzten Jahr dem traditionsreichen Unternehmen nichts anhaben konnte, war die Stimmung besonders gut. Neben Politikern aus der Region wie Löbaus Oberbürgermeister Dietmar Buchholz kam auch Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen. Er würdigte in seiner Rede das Familienunternehmen „als außnahmslos sächsische Erfolgsgeschichte“. Der Stempelhersteller schaffte es, über Sachsens Grenzen hinaus erfolgreich zu werden. 72 Prozent Umsatz mache das Unternehmen in den alten Bundesländern.

Die Jubiläumstorte, überreicht von Oberbürgermeister Dietmar Buchholz
Die Jubiläumstorte, überreicht von Oberbürgermeister Dietmar Buchholz

Scherzhaft wies Tillich noch auf eine Besonderheit hin: „Stempel-Schmorrde ist eines der wenigen Unternehmen, die sich über die Bürokratie in Sachsen freuen.“

Nach den offiziellen Festreden und den herzlichen Ansprachen der Freunde und Mitarbeiter trafen sich alle Gäste zum Grillen neben dem Festzelt. Während unter anderem mittelalterliche Gaukler für die musikalische Unterhaltung sorgten, stach ein Mönch ein Bierfass an. Ganz Mutige konnten mithilfe eines Krans den schönen Ausblick in 47 m Höhe über die Stadt genießen. Für weniger schwindelfreie Gäste wurde eine Pferdekutschfahrt mit dem Kremser-Wagen durch die Innenstadt angeboten. Zudem bestand die Möglichkeit, den Betrieb sowie das firmeneigene Museum zu besichtigen. Als attraktives Gimmick konnten sich die Gäste zudem Taschenlampen und Flachmänner mit einem Laser gravieren lassen.

www.schmorrde.de

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